10 Gründe, warum Katzen ihr Futter verweigern

10 Gründe, warum Katzen ihr Futter verweigern

Deine Katze war gestern noch begeistert von ihrem Futter, doch heute rührt sie es kaum an. Sie schnuppert nur kurz an der Futterschüssel und geht dann weg. Das Futter bleibt unberührt zurück. Warum schmeckt es deiner Samtpfote heute schon wieder nicht? Ist sie vielleicht krank? Und schon wird ein anderes Futter ausprobiert. Doch auch das ist nur mäßig erfolgreich. Warum ist das so?

1. Gründe, warum Katzen ihr Futter verweigern:

  • Die Portionen sind zu groß: Katzen mit Freilauf fressen mehrmals täglich eine Maus. Wohnungskatzen erhalten ihr Futter normalerweise zwei- bis dreimal täglich. Wenn die Portion zu groß ist, bleibt Futter im Napf zurück.
  • Whisker Stress: Der Futternapf ist zu klein. Wenn Katzen mit den Schnurrhaaren ständig an den Rand der Futterschüssel stoßen, entsteht Stress. Die Katze ist in Alarmbereitschaft und kann nicht in Ruhe fressen.
  • Die Katze ist rollig: Durch die Hormonumstellung während der Rolligkeit ist der Appetit verringert.
  • Schwüles, heißes Wetter: Bei großer Hitze frisst deine Katze kleinere Portionen.
  • Ständige Unruhe am Futterplatz: Die Katze kann nicht in Ruhe fressen, wenn es immer wieder Unruhe gibt.
  • Deine Katze ist ein Freigänger: Möglicherweise hat sie andere Futterquellen (Nachbarn) entdeckt und ist bereits satt.
  • Das Futter besteht aus Resten vom Vortag: Katzen haben einen sehr empfindlichen Geruchssinn. Futter vom Vortag riecht nicht mehr frisch und wird häufig nicht mehr gefressen.
  • Konditionierung: Deine Katze hat gelernt, dass sie bei der Ablehnung eines Futters etwas anderes erhält. Sie probiert es immer wieder, in der Hoffnung, dass das nächste Futter noch leckerer ist.
  • Deine Katze ist alt: Seniorkatzen bevorzugen häufig einen erhöhten Futterplatz. Der Geruchssinn und auch der Geschmackssinn lassen im Alter nach.
  • Erkrankungen: Durchfall, Erbrechen, Zahnprobleme usw.
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2. Der Mechanismus hinter dem Futterwechsel:

Futterlaunen haben in der Natur durchaus ihren Sinn. Einerseits ist es gefährlich, Neues auszuprobieren, da es unbekömmlich oder giftig sein könnte. Andererseits ist es problematisch, nur eine einzige Futterquelle zu nutzen. Wenn die Beute plötzlich verschwindet, stirbt auch der Jäger. Die Ernährung bleibt flexibel, wenn immer wieder auch anderes Futter gefressen wird.

3. Die Auswirkungen einer abwechslungsreichen Fütterung:

Je mehr Futtersorten einer Katze zur Verfügung stehen, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie einmal etwas nicht frisst. In diesem Fall kommt der natürliche Futterwechsel-Mechanismus besonders gut zum Tragen. Bei einigen Wohnungskatzen ist dieses natürliche Verhalten leider verkümmert. Die Katzen sind auf eine Futtersorte fixiert und verweigern den Wechsel auf ein anderes Futter. Das neue Futter erscheint ihnen aus der Sicht der Katze absolut unmöglich. Fragt sich, ob ihr Personal sie vergiften möchte?

4. Wann die Vorlieben für ein bestimmtes Futter festgelegt werden:

Katzen übernehmen bereits von ihrer Mutter Vorlieben für bestimmte Futtersorten. Durch die Muttermilch werden Geruchsstoffe und Geschmacksstoffe aus dem Futter an die Katzenwelpen weitergegeben. Sobald sie anfangen zu fressen, ist ihnen das Futter bereits bekannt. Freilebende Katzen werden immer hochwertiges, natürliches Futter bevorzugen. Bei Wohnungskatzen sind gewisse Vorlieben teilweise auch anerzogen.

5. Warum es gefährlich ist, wenn deine Katze mehrere Tage nicht frisst:

Katzen fressen normalerweise acht bis zehn Beutetiere über den Tag verteilt. Ihr Stoffwechsel entspricht dem Leben eines Jägers. Daher sind Katzen nicht in der Lage, Energie zu speichern. Die mit der Nahrung aufgenommene Energie wird sofort und vollständig verbraucht. Wenn deine Katze nicht mehr frisst, wird in ihrer Leber Fett eingelagert. Dieses Fett kann später nicht mehr zur Energiegewinnung verwendet werden. Die Leber verfettet und deine Katze stirbt an Leberversagen. Achtung: Wenn deine Katze nicht frisst, solltest du immer einen Tierarzt aufsuchen, um die Ursache abzuklären.

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6. Tipps, wie du deine mäkelige Katze überreden kannst, ihr Futter zu fressen:

  • Wärme das Futter leicht auf: Durch die Wärme entfalten sich die Aromen besser und der Appetit der Katze wird angeregt.
  • Biete deiner Katze einen neuen Futterplatz an: Andere Eindrücke können ebenfalls den Appetit anregen.
  • Nimm das Futter weg, wenn deine Katze nicht frisst, und biete die Futterschüssel erst nach einer Stunde wieder an.
  • Füttere deine Katze eventuell von Hand: Leckerbissen aus der Hand sind immer etwas Besonderes.
  • Stelle die Futterschüssel auf einen erhöhten Platz: Dadurch fließt keine Magenflüssigkeit in die Speiseröhre, wenn die Katze gestreckt isst.
  • Verwende flache Futterschüsseln, um Whisker Stress zu vermeiden.

7. Wenn du das Futter wechseln musst:

Manchmal ist ein Futterwechsel unumgänglich. Möglicherweise benötigt deine Katze aufgrund einer Erkrankung Diätfutter, oder die gewohnte Futtersorte wird nicht mehr produziert. Beginne damit, das neue Futter langsam und löffelweise unter das alte Futter zu mischen. Steigere die Menge erst nach einigen Tagen. Deine Katze wird sich langsam an das neue Futter gewöhnen.

8. Weitere Tipps zum erfolgreichen Futterwechsel:

Hier findest du weitere Tipps und Tricks zum erfolgreichen Futterwechsel.

9. Zusammenfassung:

Mäkeligkeit kann ein natürliches Verhalten sein. Die ersten Vorlieben für bestimmte Futtersorten werden bereits über die Muttermilch ausgebildet. Wenn deine Katze länger als 24 Stunden nichts frisst, bringe sie unbedingt zu einem Tierarzt, um eine Fettleber zu verhindern.