10 Gründe, warum VDI-Projekte scheitern (und wie man sie vermeidet)

10 Gründe, warum VDI-Projekte scheitern (und wie man sie vermeidet)

Mehr Unternehmen als je zuvor setzen auf Desktop-Virtualisierung. Der Markt für gehostete, virtuelle Desktops könnte laut Gartner Inc. in zwei Jahren bereits 76 Millionen Nutzer erreichen. Auch die International Data Corp. (IDC) sieht ein ähnliches Wachstum und geht davon aus, dass in den kommenden drei Jahren rund 1,3 Milliarden Dollar in firmeninterne und gehostete Virtual-Desktop-Infrastrukturen (VDI) investiert werden.

Aber warum bleiben viele VDI-Projekte bereits in der Einführungsphase stecken? Warum werden einige sogar komplett verworfen und Unternehmen kehren zu ihren althergebrachten Lösungen zurück? Diese Fragen laden zum Nachdenken ein. Hier sind 10 Gründe, warum VDI-Projekte scheitern können und wie man sie vermeidet.

1) Beziehen Sie die Benutzer beim Umzug auf VDI ausreichend mit ein?

Ein PC ist mehr als ein Werkzeug, zumindest für den regelmäßigen Benutzer. Er ist Teil des Arbeitsalltags und -umfelds. Unglückliche Nutzer, die sich über ihren PC beschweren, erlangen mit Sicherheit die Aufmerksamkeit der Führungskräfte. Um die Benutzer dazu zu bringen, ihre vertrauten PCs aufzugeben und virtuelle Desktops zu akzeptieren, sollten Sie versuchen, zuerst die Meinungsmacher zu überzeugen. Erschrecken und überfordern Sie die Benutzer nicht mit neuen Funktionen. Unterrichten Sie sie über die Vorteile und schließen Sie sie in das Projekt mit ein.

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2) Arbeiten Sie mit Ihren IT-Kollegen eng zusammen?

Egal wie groß oder klein Ihre IT-Organisation ist, höchstwahrscheinlich werden Sie Ihr VDI-Projekt nicht alleine durchziehen können. Betrachten Sie VDI als ein funktionsübergreifendes Projekt und beteiligen Sie alle, die involviert sein sollten. Arbeiten Sie eng mit Ihren IT-Kollegen von Anfang an zusammen, um deren Hilfe und Unterstützung zu bekommen. Ein funktionsübergreifendes Team und offene Kommunikation sind der Schlüssel zum Erfolg.

3) Achten Sie auf die benötigten Speicher-IOPS?

Zu wenig Input/Output-Operationen pro Sekunde (IOPS) auf Ihrem Speichersystem können zu Leistungsproblemen bei VDI führen. Stellen Sie sicher, dass Ihr Speichersystem genügend IOPS bereitstellen kann, um die Anforderungen Ihrer virtuellen Desktops zu erfüllen. Es gibt verschiedene Ansätze, um die Speicherleistung zu optimieren, wie zum Beispiel den Einsatz von Flash-Speichern oder skalierbaren All-in-One-Systemen.

4) Können Sie wirklich alle benötigten Anwendungen virtualisieren?

Nicht alle Anwendungen lassen sich problemlos virtualisieren. Stellen Sie sicher, dass Sie die Kompatibilität und Virtualisierbarkeit Ihrer Anwendungen im Voraus überprüfen. Es gibt Tools und Technologien wie die Layering-Technologie von Unidesk, die Ihnen helfen, Anwendungen effizient zu virtualisieren und Bereitstellungsprobleme zu minimieren.

5) Haben Sie zu viele goldene Images?

Es ist verlockend, ein einziges “goldenes Image” zu erstellen und als Grundlage für alle virtuellen Desktops zu verwenden. Allerdings kann dies zu Problemen führen, wenn verschiedene Desktops unterschiedliche Anwendungen benötigen. Vermeiden Sie die Erstellung vieler goldener Images und nutzen Sie stattdessen die Layering-Technologie von Unidesk. Mit dieser Technologie können Sie Anwendungen in einzelnen Layern virtualisieren und granular in jeder gewünschten Kombination verteilen.

6) Stellen Sie Ihre Power-User zufrieden?

Nicht alle Benutzeranforderungen lassen sich mit nonpersistent Desktops erfüllen. Power-User, die spezielle Anforderungen an Grafikleistung und Personalisierung haben, benötigen eventuell persistente Desktops oder spezielle Hardware wie NVIDIA GRID™-Grafikkarten. Stellen Sie sicher, dass Ihre VDI-Umgebung die Bedürfnisse Ihrer Power-User erfüllen kann.

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7) Haben Sie die Komplexität unterschätzt?

VDI-Management kann komplex sein, und nicht alle PC-Administratoren sind in der Lage, virtuelle Desktops effektiv zu verwalten. Nutzen Sie eine umfassende VDI-Management-Software wie die von Unidesk, um die Komplexität zu reduzieren und Desktop-Management-Aufgaben zu vereinfachen.

8) Kennen Sie die Tücken der VDI-Lizenzkosten von Microsoft?

Die Lizenzierung von Microsoft Windows für VDI kann komplex sein und zusätzliche Kosten verursachen, wenn die Anforderungen nicht richtig verstanden werden. Stellen Sie sicher, dass Sie die richtigen Lizenzen für Ihre VDI-Umgebung erwerben, um rechtliche Probleme und ungeplante Ausgaben zu vermeiden.

9) Fehlen Ihnen wirtschaftliche Argumente?

Bei der VDI-Einführung ist es wichtig, wirtschaftliche Argumente vorzulegen, die über die Vorteile von Mobilität, Sicherheit und Vereinbarkeit von Beruf und Familie hinausgehen. Berücksichtigen Sie Energieeinsparungen und Betriebskosteneinsparungen bei der Berechnung der Gesamtkosten für VDI im Vergleich zu traditionellen PCs.

10) Haben Sie die falschen Dinge getestet?

Bei der Durchführung von Pilotprojekten für VDI ist es wichtig, die richtigen Dinge zu testen. Stellen Sie sicher, dass Ihr Pilot alle relevanten Aspekte abdeckt und nicht nur die Benutzererfahrung. Testen Sie auch die Kompatibilität von Anwendungen, die Leistung des Speichersystems und die Effizienz des VDI-Managements.

VDI-Projekte können erfolgreich sein, wenn Sie diese 10 Gründe berücksichtigen und die entsprechenden Maßnahmen ergreifen. Bleiben Sie engagiert, arbeiten Sie mit Ihrem Team zusammen und nutzen Sie die richtigen Technologien, um die Vorteile von VDI voll auszuschöpfen.