10 gute Gründe, den Glauben abzulegen

10 gute Gründe, endlich den Glauben abzulegen

Es gibt keinen einzigen Beweis für die Existenz Gottes. Dieser Fakt allein sollte ausreichen, um dem Glauben endgültig den Rücken zu kehren. Seit Tausenden von Jahren gibt es keine Spur eines Beweises für irgendeine Form von Gott – sei es der alttestamentarische Gott oder der Krokodilgott Offler. Aber das ist bei Weitem nicht der einzige überzeugende Grund, den Glauben abzulegen.

Sind wir nicht alle ein bisschen gottlos?

Selbst die Gläubigen sind im Grunde Atheisten. Sie glauben nur an ihren eigenen Gott und nicht an die tausenden anderen Götter, die im Laufe der Zeit von der Menschheit erfunden wurden. Warum also nicht von 99,9% Atheist zum 100% Atheisten werden?

Gottlosigkeit

Alles essen, aber nicht alles glauben

Im Laufe des Studiums legt man viele anerzogene Gewohnheiten ab. Das Bett nicht gemacht? Kein Problem. Bis spät in die Nacht aufbleiben? Wen kümmert’s? Aber nicht mehr an Gott glauben? Das scheint ein Tabu zu sein. Katholiken sind nur deshalb Katholiken, weil ihre Eltern es waren. Habt ihr euch bewusst für eure Religion entschieden? Man kann diesen aufgezwungenen Lebensstil überwinden.

Katholische Religion

Maria, sie versteht es nicht

Die Bibel ist voller Unwahrheiten und falscher Überlieferungen. Dennoch sind diese für den Glauben von zentraler Bedeutung. Das hebräische Wort “almah” bedeutet “junge Frau”, aber in der griechischen Übersetzung wurde es zu “parthenos”, was “Jungfrau” bedeutet. Und schon war Jesus’ Mutter bei seiner Geburt eine Jungfrau – ein bis heute zentrales Wunder im christlichen Glauben.

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Maria

Mein unsichtbarer Freund

Ein beliebtes Argument der Gläubigen ist, dass Gott nicht widerlegt werden kann. Das ist zwar richtig, aber gleichzeitig kann Gott auch nicht bewiesen werden. Wenn man andere fiktive Wesen wie die Zahnfee, den Weihnachtsmann oder das fliegende Spaghettimonster betrachtet – sie alle haben den gleichen Grad an vermuteter Existenz -, dann erscheint das Argument, dass etwas existiert, nur weil man nicht beweisen kann, dass es nicht existiert, ziemlich dumm, oder?

Wunder der Natur

Ohne Gott ist doch alles langweilig und bedeutungslos. Aber das ist nicht wahr. Man kann die Schönheit eines Gartens bewundern, ohne darin Feen vermuten zu müssen.

Garten

Klein, aber oho?

Der religiöse Glaube beschränkt sich meist auf die Erde. Gott herrscht über die Erde, aber was ist mit dem Mars, der Venus und den unzähligen Planeten und Sonnen anderer Galaxien? Von diesen hört man selten bis nie. Gott bleibt ein Kleingeist, der es genießt, die Menschen auf der Erde zu quälen.

Kleingeist

Töte deinen Sohn, lol

Auf Gott ist kein Verlass. Im Alten Testament bestraft er brutal alle, die sich gegen ihn stellen, im Neuen Testament wird er zur reinen Liebe. Die Auslegung dessen, wer Gott ist und was er von uns will, liegt in den Händen der religiösen Führer. Also in den Händen der Menschen.

Machs dir selbst

Was bringt ein Gott, der keine Wunder vollbringt und keine Gebete erhört? Ein Gott, der sich nicht mitteilt, nie in Erscheinung tritt und praktisch nicht existiert. Sollte man die Energie, die man für Gebete, Kirchgänge oder Kirchensteuer aufwendet, nicht besser anders nutzen?

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Kirchensteuer

Mythen und Legenden

Die Bibel ist eine Sammlung von Märchen und war auch als solche gedacht. Wie bei den Gebrüdern Grimm werden in den Geschichten moralische oder Verhaltensrichtlinien verpackt, um sie ansprechender zu gestalten. Wenn die Geschichten in der Bibel Fiktion sind (das bestreiten sogar Theologen nicht), warum sollte dann nicht auch die Hauptfigur fiktiv sein?

Fiktive Figur

Tod allen Ungläubigen

Gott oder der Glaube führen nicht zwangsläufig zu ethischem Verhalten. Selbst in Zeiten, in denen die Bevölkerung überwiegend gläubig war, gab es Verbrechen aller Art. Selbst die höchsten religiösen Würdenträger haben immer wieder zur Gewalt aufgerufen und tun es auch heute noch. Und selbst wenn es eine unsichtbare Überwachungskamera am Himmel gäbe, die uns daran hindert, aus eigennützigen Gründen Sünden zu begehen, kann man darüber streiten, ob es richtig ist, dass Menschen nur aus Angst vor göttlicher Strafe vor Verbrechen zurückschrecken.

Göttliche Strafe

Tipp am Ende: So trittst du aus der Kirche aus:

Um aus der Kirche auszutreten, musst du einfach zum Amtsgericht (in Berlin, Brandenburg, Hessen oder Nordrhein-Westfalen) oder zum Standesamt (in den anderen Teilen Deutschlands) gehen und austreten. Der Austritt kostet kaum Geld – je nach Bundesland meist zwischen 0€ und 40€. Sobald du Steuern zahlst, wirst du den Betrag, den du durch die gesparte Kirchensteuer einsparst, schnell wieder hereinholen. Weitere Dokumente sind nicht erforderlich.

Autor: Ernst Jordan

Mit Informationen und Anregungen aus Richard Dawkins’ “Der Gotteswahn”

Hinweis: In diesem Artikel geht es hauptsächlich um das Christentum, da die meisten Leser, sofern sie überhaupt noch religiös sind, wahrscheinlich christlichen Glaubens sind.

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