Wir alle streben danach, umweltbewusster zu leben: Plastik reduzieren, vegane oder vegetarische Ernährung, nachhaltige Mode. Aber hast du schon einmal darüber nachgedacht, dass auch deine Geldanlage etwas bewegen kann? Mit nachhaltigen Fonds kannst du Unternehmen oder Projekte unterstützen, die dir am Herzen liegen und gleichzeitig an deinem Vermögensaufbau arbeiten. Und das Beste ist, dass du dabei nicht auf Rendite verzichten musst! In diesem Artikel präsentieren wir dir zehn nachhaltige aktive Fonds mit hoher Rendite, die uns sowohl in Bezug auf Ethik und Ökologie als auch hinsichtlich Rendite und Risiko überzeugt haben.
Warum macht eine nachhaltige Geldanlage Sinn?
Wir alle bemühen uns in unserem Alltag, umweltbewusster zu leben: Reduktion von Plastik, vegane oder vegetarische Ernährung, nachhaltige Modelabels. Wenn dir das Thema am Herzen liegt, kannst du auch mit deiner Geldanlage viel bewegen. Es macht einen großen Unterschied, ob du dein Geld beispielsweise in einen Fonds anlegst, der in Unternehmen aus der Rüstungsbranche oder in erneuerbare Energien investiert.
Mit nachhaltigen Fonds kannst du also Unternehmen oder Projekte fördern, die dir am Herzen liegen – und nebenbei an deinem Vermögensaufbau arbeiten. Dass du bei nachhaltigen Fonds nicht auf Rendite verzichten musst, zeigen alleine schon unsere zehn Beispiele. Wir haben Fonds ausgesucht, die uns sowohl hinsichtlich Rendite und Risiko als auch in Bezug auf Ethik und Ökologie überzeugt haben.
Was ist ein Nachhaltigkeitsfonds überhaupt?
Ein Problem beim nachhaltigen Investieren: Eine eindeutige Definition, was ein Nachhaltigkeitsfonds ist, gibt es nicht. Manager von nachhaltigen Fonds gehen bei ihrer Titelauswahl sehr unterschiedlich vor. Grundsätzlich werden bei der Analyse der infrage kommenden Unternehmen neben wirtschaftlichen Kriterien auch sogenannte ESG-Kriterien herangezogen. Das „E“ steht dabei für Environment, also Umweltaspekte, das „S“ für Social, sprich soziale Faktoren, und das „G“ für Governance, also die Unternehmensführung. Dabei verfolgen die Fondsmanager häufig einen von zwei grundsätzlichen Ansätzen: Den „Best-in-Class“-Ansatz oder das „Ausschluss-Prinzip“.
Verfolgt ein Manager einen Best-in-Class Ansatz, bevorzugt er bei seiner Auswahl Unternehmen, die innerhalb ihrer Branche, Kategorie oder Klasse die ESG-Kriterien am besten erfüllen.
Beim Ausschluss-Prinzip hingegen werden aus dem Anlage-Universum des Fonds Unternehmen ausgeschlossen, die den gesetzten ESG-Standards nicht entsprechen. Ein Ausschlussgrund für Unternehmen kann zum Beispiel die Herstellung von Tabak, Waffen oder Alkohol, aber auch die grobe Verletzung von Menschen- oder Arbeitsrechten sein.
1. Ein echter Nachhaltigkeitsklassiker
Bereits im Jahr 1996 aufgelegt, zählt der „Ökovision Classic C” zu den Klassikern unter den Ökofonds. Er soll eine angemessene Rendite in Euro unter Einhaltung strenger ethisch-ökologischer Kriterien erzielen. Dabei werden wirtschaftliche, geographische und politische Risiken sowie das Währungsrisiko berücksichtigt.
Mit Hilfe verschiedener Anlagekriterien und einem eigens für diesen Fonds eingerichteten Anlageausschuss aus Nachhaltigkeitsexpert*innen sollen umwelt- und sozialverträgliche Geschäftspraktiken gefördert werden. Bei Anlagen bevorzugt der Fonds Wertpapiere von Unternehmen, die sich langfristig über nationale und internationale Standards hinaus engagieren. Auf Jahressicht hat der Fonds deutlich verloren. Im längerfristigen Kontext überwiegen dagegen aber die erfreulichen Jahre.
Der Nachhaltigkeitsfonds in der Übersicht:
- Name: Ökovision Classic C
- Nachhaltigkeit (Bewertung von Morningstar): überdurchschnittlich (4 Globen)
- Laufende Kosten: 2,21 %
- Durchschnittliche Rendite pro Jahr (Anlagezeitraum 5 Jahre): 1,94 %
- Risiko (Bewertung von Morningstar): niedrig
- Investiert in Ökologie-Branche
- Internationale Wertpapierkennnummer (ISIN): LU0061928585