10 Tipps, um Ihre Nervosität zu bekämpfen

10 Tipps, um Ihre Nervosität zu bekämpfen

Viele Menschen leiden unter Nervosität in stressigen Situationen. Es ist jedoch möglich, Wege zu finden, um gelassener zu werden oder zumindest den Anschein zu erwecken. Die gute Nachricht ist, dass Nervosität nicht angeboren oder vererbbar ist. Im Gegenteil – sie ist beherrschbar.

Ursachen und Symptome von Nervosität

Nervosität ist ein innerer Zustand, der sich durch Unruhe und eine Verringerung der Gelassenheit auszeichnet. Es besteht ein Zusammenhang zwischen den Nervenfunktionen und dem seelischen Befinden. Die Symptome können vielfältig sein und jeder hat sicherlich schon einmal darunter gelitten. Typische Symptome sind:

  • Hin- und Herlaufen
  • Veränderung der Stimmlage
  • Schnelles und weniger kontrolliertes Sprechen
  • Schweißausbrüche
  • Herzrasen
  • Zittern
  • Übelkeit
  • Bauchschmerzen
  • Durchfall
  • Schlaflosigkeit

Die Hauptursachen für negative Nervosität sind Ängste und Stress in Schule, Universität und Beruf. Es ist eine normale Reaktion des Körpers, nervös zu werden, wenn eine Prüfungssituation bevorsteht. Die Herausforderung besteht darin, eine optimale Mischung aus Anspannung und Entspannung zu finden.

So bekämpfen Sie die 10 schlimmsten Angst-Symptome

1. Herzklopfen

Tiefes und gleichmäßiges Atmen ist der Schlüssel zur Entspannung. Atmen Sie durch die Nase ein und durch den leicht geöffneten Mund aus. Atmen Sie ruhig und ausgeglichen, um Ihren Pulsschlag zu verlangsamen und zu normalisieren.

2. Trockener Mund

Vermeiden Sie den Verzehr von stark gesalzenen Speisen vor einer Prüfung oder einem Gespräch. Stellen Sie sicher, dass Sie während der Prüfung oder des Gesprächs immer ein Glas Wasser zur Verfügung haben, am besten ohne Kohlensäure. Das Trinken am Wasserglas kann Ihnen helfen, Zeit zu gewinnen, um Ihre Gedanken zu ordnen, bevor Sie reagieren oder antworten.

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3. Zitternde Stimme

Wenn Sie vor einem wichtigen Gespräch bemerken, dass Ihre Stimme zittrig klingt oder versagt, kann bereits einfache Stimmbandpflege helfen. Trinken Sie zum Beispiel etwas Wasser oder Fruchtschorle, aber nur in kleinen Schlucken. Eine Mut machende Methode ist auch, die Stimme zu erheben und etwas lauter zu sprechen.

4. Zitternde Hände

Vermeiden Sie es, große Notizzettel vorzubereiten. Je größer das Papierstück in Ihren Händen, desto mehr fällt das Zittern auf. Verwenden Sie stattdessen Karteikarten und lassen Sie Ihre Hände aktiv sein, indem Sie Ihre Worte mit Gesten begleiten.

5. Schweißausbruch

Wählen Sie Kleidung, in der Sie sich wohl fühlen und die Sie im Notfall ausziehen können. Entscheiden Sie sich für helle Oberbekleidung, da Schweißflecken auf hellerem Stoff weniger auffallen als auf buntem.

6. Erröten

Denken Sie daran, dass Sie Ihr Erröten intensiver wahrnehmen als Ihr Gegenüber. Die anderen Menschen in der Umgebung bemerken es oft nicht oder nur kaum. Versuchen Sie, dies zu ignorieren.

7. Nervöse Unruhe

Akzeptieren Sie Ihre Nervosität als natürliche Reaktion des Körpers. Adrenalin wird als Schutzmechanismus produziert, um sich auf alle Eventualitäten vorzubereiten. Die Nervosität wird nach kurzer Zeit verschwinden, sobald Sie in der befürchteten Situation beschäftigt sind und sich daran gewöhnen.

8. Konzentrationsschwierigkeiten

Studien haben gezeigt, dass Konzentrationsschwierigkeiten in Stresssituationen häufig auf Sauerstoffmangel zurückzuführen sind. Atmen Sie daher tief durch die Nase ein und durch den Mund langsam aus. Konzentrieren Sie sich bewusst auf das Ein- und Ausatmen. Wenn möglich, gehen Sie an ein offenes Fenster oder noch besser ins Freie.

9. Blackout

Das Gefühl, sich an nichts Wichtiges mehr erinnern zu können, entsteht durch eine starke Fokussierung auf sich selbst. Gedanken über die Erwartungen anderer blockieren andere Gedanken. Konzentrieren Sie sich auf Kleinigkeiten, die Sie sagen möchten, und nutzen Sie gegebenenfalls Ihre Unterlagen. Konzentrieren Sie sich darauf, was Sie noch wissen, anstatt sich auf vermeintlich Vergessenes zu konzentrieren.

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10. Selbstzweifel

Lenken Sie sich von Selbstzweifeln ab, indem Sie sich Ablenkung verschaffen. Sagen Sie sich in Gedanken oder laut Sätze wie “Ich schaffe das” oder erinnern Sie sich an einen vergangenen Erfolg. Denken Sie an eine Situation oder Person, die Ihnen wichtig ist und Sie zu dem bevorstehenden Schritt motiviert hat.

Die Handkreis-Methode

Wenn Sie sich noch professioneller mit dem Umgang von Nervosität auseinandersetzen möchten, können Sie es wie Bundeskanzlerin Angela Merkel machen. Legen Sie Ihre Hände so zusammen, dass sich die Finger beider Hände berühren. Führen Sie Daumen an Daumen, Zeigefinger an Zeigefinger, und so weiter, sodass sich nur die Fingerkuppen berühren. Diese Geste ist mittlerweile charakteristisch für Frau Merkel geworden.

Nehmen Sie sich diese Tipps zu Herzen und meistern Sie Ihre nächste Prüfung oder Ihr nächstes Bewerbungsgespräch. Lampenfieber sollte nicht mit Scheitern gleichgesetzt werden. Es zeigt sich viel weniger, als Sie denken. Vergessen Sie nicht, dass Ihr Gegenüber nur einen Bruchteil von dem wahrnimmt, was Sie innerlich empfinden.

Auch die Profis haben gelernt, mit ihrer Nervosität umzugehen. Niemand kann sie komplett abschalten. Lassen Sie sich nicht ausbremsen. Noch kein Meister ist vom Himmel gefallen!