Gutes Olivenöl ist nicht nur gesund, sondern auch lecker zum Kochen und Braten und pflegend für Haut und Haare. Doch nicht alle Produkte sind von gleicher Qualität, und natürlich möchte man nur das beste Olivenöl kaufen. Doch dann steht man vor der Qual der Wahl: “Extra vergine” oder “nativ extra”? Welches Olivenöl ist gut? In diesem Artikel werden 10 Tipps vorgestellt, worauf man beim Kauf von Olivenöl achten sollte.
1. Gutes Olivenöl: Achte auf “nativ” und “extra”
Die Bezeichnungen auf den Etiketten der Ölflaschen sind durch die EU festgelegt. Wenn auf dem Etikett “Natives Olivenöl extra” oder “Olivenöl nativ extra” steht, handelt es sich um ein Erzeugnis der höchsten Qualitätsstufe mit einem Säuregrad von unter 0,8 Prozent. Fehlt das kleine Wörtchen “extra”, fehlt es meist auch dem Öl an etwas; es hat beispielsweise qualitative Mängel oder ist weniger fruchtig im Geschmack. Der Begriff “extra vergine” steht verlässlich für “Natives Olivenöl extra”.
2. Etiketten, Herkunft, Siegel helfen bei der Auswahl des besten Olivenöls
Die Herkunftsregion und Lage im Anbau spielen eine wichtige Rolle bei der Qualität des Olivenöls. Viele Öle sind jedoch Mischungen von verschiedenen Herkunftsländern. Daher ist es besser, wenn ein klares Herkunftsland erkennbar ist, noch besser eine einzelne Region. Das Bio-Siegel auf dem Etikett ist ebenfalls ein wichtiger Hinweis auf nachhaltigen Anbau. Es lohnt sich jedoch, selbst zu testen, denn Geschmacksbeschreibungen und Siegel verraten nicht alles.
3. Billig-Olivenöl ist oft minderwertig
Gutes Olivenöl ist nicht billig. Ein Liter Öl in vernünftiger Qualität kostet mindestens 10 Euro. Vermeintliche Olivenöl-Schnäppchen sind oft minderwertig und werden nicht unter fairen Bedingungen hergestellt. Daher sollte man billigem Olivenöl skeptisch gegenüberstehen.
4. Der Geschmack wird auch von der Reife bestimmt
Die Reife der Olivenfrüchte beeinflusst den Geschmack des Olivenöls. Je reifer die Früchte, desto milder ist das Öl. Unterschiedliche Olivensorten haben unterschiedliche Geschmacksnuancen. Es ist wichtig, den eigenen Geschmack zu testen und zu entdecken, welche Sorten einem am besten gefallen.
5. Sortenreines Olivenöl kann besonders aromatisch sein
Immer öfter findet man auch sortenreines Olivenöl, das nur aus einer bestimmten Olivenart gepresst wird. Sortenreines Olivenöl ist für alle geeignet, die ein besonders aromatisches Öl suchen. Verschiedene Olivensorten haben unterschiedliche Geschmacksprofile.
6. Man kann mit Olivenöl braten
Entgegen der weit verbreiteten Meinung kann man Olivenöl zum Braten verwenden. Es ist wichtig darauf zu achten, dass das Öl nicht zu heiß wird. Für verschiedene Arten des Bratens empfehlen sich unterschiedliche Öle.
7. Olivenöl eignet sich auch für Haut und Haare
Olivenöl ist ein gutes und natürliches Mittel gegen trockene Haut, trockene Haare oder Schuppen. Es pflegt und schützt den kompletten Körper. Hochwertiges Olivenöl ist für praktisch jeden Hauttyp geeignet.
8. Meide unnötige und unsinnige Produkte
Achte darauf, dass das Olivenöl in Glasflaschen verpackt ist. Öl in Plastik-Sprayflaschen produziert nur unnötigen Müll. Auch Olivenöle, die mit Aromen versetzt sind, sind oft nicht von bester Qualität.
9. Kaufe Olivenöl sorgfältig ausgewählt
Gutes Olivenöl gibt es meist nicht im Supermarktregal. Es lohnt sich in spezialisierten Geschäften einzukaufen, die eine große Auswahl an Bio-Ölen haben. Auch der lokale Weinhandel, Bioläden oder Märkte können gute Anlaufstellen sein.
10. Olivenöl-Tests helfen bei der Auswahl
Gutes Olivenöl ist Geschmacksache, daher fallen verschiedene Tests unterschiedlich aus. Es lohnt sich verschiedene Tests zu lesen oder selbst zu testen.
Solange man diese Tipps beachtet, steht dem Genuss von hochwertigem Olivenöl nichts mehr im Wege.