10 Wege, um deinen Hund zu beruhigen und zu entspannen

10 Wege, um deinen Hund zu beruhigen und zu entspannen

Wer einen energiegeladenen Hund hat, denkt früher oder später darüber nach, wie man ihn zum Entspannen bringt. Auch Hunde, die aufgrund früherer Erfahrungen ängstlich oder unruhig sind, benötigen besondere Aufmerksamkeit. Zusammen mit Trainern und Experten haben wir daher diesen Artikel geschrieben, um einen einfachen Überblick darüber zu geben, wie ihr eurem hibbeligen oder gestressten Hund helfen könnt. Unsere persönlichen Erfahrungen sind ebenfalls enthalten!

Auslastung

1) Weniger Action

Ständige Action und viele Eindrücke führen zur Ausschüttung von Stresshormonen wie Adrenalin und Cortisol. Dies belastet den Körper des Hundes und kann zu Krankheitssymptomen führen. Ein Hund benötigt daher täglich 17-20 Stunden Ruhe. Gebt eurem Hund also nicht noch mehr Action, sondern bietet ihm stattdessen:

2) Mehr Denkaufgaben

Neben körperlicher Aktivität benötigen Hunde auch geistige Herausforderungen. Spiele und Aktivitäten, die Konzentration und Nasenarbeit erfordern, machen Hunde müde und fördern ihre mentale Auslastung. Gemütliche Schnüffelspaziergänge oder Tricks, die das Nachdenken erfordern, sind empfehlenswert.

Natürliche Unterstützung

In stressigen Phasen kann natürliche und pflanzliche Unterstützung helfen. Dazu gehören:

3) CBD-Öl

CBD-Öl für Hunde kann beruhigend und entspannend wirken. Es unterstützt das körpereigene Endocannabinoid-System des Hundes, das für Stressregulation zuständig ist.

4) Kräutermischungen

Kräuter wie Kamille, Lavendel, Baldrian oder Lindenblüten haben eine beruhigende Wirkung auf Mensch und Hund. Sie können für mehr Ausgeglichenheit in stressigen Situationen sorgen.

Entspannende Geräusche & Gerüche

Bestimmte Gerüche und Geräusche wirken von Natur aus entspannend. Durch Konditionierung können diese Reize mit Entspannung verknüpft werden. Hier sind zwei Möglichkeiten:

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5) Relaxopet (ehem. Relaxodog)

Das Relaxopet ist ein Gerät, das Klangwellen abgibt und Hunden dabei hilft, in einen tiefenentspannten Zustand zu gelangen. Es wird von vielen Hundetrainern empfohlen.

6) Entspannungsduft

Ein Entspannungsduft kann mit einem Duftkissen oder einem Halstuch aufgebaut werden. Ätherische Öle wie Lavendel oder Zitrone haben eine beruhigende Wirkung und können mit Entspannung verknüpft werden.

Entspannende Berührungen

Bestimmte Berührungen können entspannend wirken und Stress oder Angst bei Tieren nehmen. Hier sind zwei Ansätze:

7) TTouch & Massagen

Die TTouch-Methode bietet entspannende Berührungen für Tiere und kann Stress reduzieren. Es gibt auch Techniken für Körperbandagen, die bei Ängsten helfen können.

Entspannungsplätze

Ein ruhiges Zuhause ist wichtig, um Entspannung zu fördern. Hier sind drei Ansätze:

8) Hundebox

Eine Hundebox kann ein wunderbarer Rückzugsort sein und positive Entspannungserlebnisse bieten. Es ist wichtig, dass der Hund die Box als Ruheort annimmt.

9) Hausleine

Die Hausleine kann helfen, den Hund an einem bestimmten Ort zu halten und ihm dabei zu helfen, zu entspannen. Dies kann besonders für Hunde mit Schwierigkeiten beim Entspannen hilfreich sein.

10) Ruhedecke

Eine Ruhedecke kann dem Hund einen speziellen Entspannungsplatz bieten. Durch Konditionierung kann der Hund lernen, sich auf der Decke zu entspannen und sie mit positiven Erfahrungen zu verknüpfen.

Fazit

Entspannung kann trainiert und gefördert werden. Es ist wichtig, Ruhe bewusst in den Alltag zu integrieren und auf die Bedürfnisse des Hundes zu achten. Wenn ihr merkt, dass euer Hund nicht zur Ruhe kommen kann, helft ihm in dem Moment weiter und zeigt ihm, dass es okay ist, zu entspannen. Achtet darauf, nichts zu erzwingen und auf euren Hund zu hören. Bei Bedarf könnt ihr euch an Hundetrainer wenden, die euch bei diesem Thema weiterhelfen können.

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