Fragst du dich manchmal, wie du dich am besten in dein Arbeitsumfeld integrieren kannst? Möchtest du wissen, wie sich dein Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen auf dein Arbeitszeugnis auswirkt? In diesem Artikel erfährst du alles über das interne Sozialverhalten und wie du ein kollegialer Teamplayer wirst.
Der Schlüssel zum Erfolg: Internes Sozialverhalten
Das interne Sozialverhalten umfasst deine Beziehung zu deinen Vorgesetzten, Mitarbeitern und Kollegen. Wie du dich in die Firmenhierarchie und das Team einfügst, spielt eine entscheidende Rolle für dein Zeugnis. Arbeitgeber möchten wissen, ob du dich gut ins Team integrieren kannst und wie zufrieden deine Vorgesetzten mit deinem Auftreten im Arbeitsalltag waren.
20 Formulierungen für internes Sozialverhalten
Hier findest du eine Vielzahl von Beispielen, wie das interne Sozialverhalten im Arbeitszeugnis bewertet werden kann. Von sehr gut bis mangelhaft werden alle Notenstufen abgedeckt. Schau dir die folgenden Formulierungen an:
- Sehr gut: Dein Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen war stets vorbildlich.
- Sehr gut: Du hast dich gegenüber Vorgesetzten und Kollegen stets vorbildlich verhalten.
- Sehr gut: Aufgrund deiner Integrität und fachlichen Kompetenz wurde dein Verhalten von Vorgesetzten, Kolleginnen und Kollegen immer sehr geschätzt und du genoss vollstes Vertrauen.
- Sehr gut: Mit deiner konstruktiven Art und deinem kollegialen Wesen warst du intern und extern immer ein anerkannter, kompetenter und gefragter Gesprächspartner.
- Gut: Dein Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen war stets gut.
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Vorsicht vor versteckter Kritik
Manchmal kann eine vermeintlich positive Formulierung im Arbeitszeugnis indirekte Kritik enthalten. Ein Beispiel dafür ist folgender Satz: “Frau Schmidts Verhalten gegenüber Kolleginnen und Kollegen war stets gut”. Hier fehlt jedoch die Erwähnung der Beziehung zum Vorgesetzten. Ein solches “beredtes Schweigen” lässt vermuten, dass es Probleme mit dem Vorgesetzten gegeben haben könnte.
Glücklicherweise konnten wir in einem solchen Fall eine Nachbesserung erreichen. In der überarbeiteten Version des Zeugnisses wurde das Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Kolleginnen und Kollegen explizit positiv bewertet.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Eine aktuelle Entwicklung ist, dass immer mehr Arbeitszeugnisse sowohl die weibliche als auch die männliche Form von Mitarbeitern und Kollegen verwenden. Ziel ist es, eine differenziertere und gerechtere Darstellung zu ermöglichen. Dabei wird immer öfter von “Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern” und “Kolleginnen und Kollegen” gesprochen. Eine solche Formulierung könnte zum Beispiel lauten: “Dein Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Kolleginnen und Kollegen war stets vorbildlich (Note 1)”.
Der Unterschied zwischen Mitarbeitern und Kollegen
Ein häufiges Missverständnis besteht darin, dass Mitarbeiter und Kollegen als Synonyme verwendet werden. Tatsächlich gibt es jedoch einen Unterschied: Führungskräfte haben Mitarbeiter, die sie leiten und steuern, während Fachkräfte ohne Personalverantwortung keine Mitarbeiter haben. Daher wird im internen Sozialverhalten bei ihnen nur das Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen aus derselben Abteilung oder demselben Team bewertet.
Erfahrene Führungskräfte finden spezielle Formulierungen für das Sozialverhalten und weitere Aspekte der Leistungsbeurteilung in Arbeitszeugnissen für Manager.
Fazit
Das interne Sozialverhalten spielt eine wichtige Rolle in deinem Arbeitszeugnis. Durch kollegiales Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Mitarbeitern und Kollegen kannst du einen positiven Eindruck hinterlassen. Achte jedoch darauf, dass keine versteckte Kritik in deinem Zeugnis enthalten ist und verwende die richtigen Formulierungen für deine Position. Sei ein Teamplayer und arbeite an einem harmonischen Arbeitsumfeld!