2024 Mercedes-Benz E-Class: Ein Blick in die Vergangenheit, ein Blick in die Zukunft

2024 Mercedes-Benz E-Class learns from the past, looks to the future

Die Mercedes-Benz E-Klasse muss vielen Menschen gerecht werden – sei es als rollendes Büro für einen Taxifahrer in Frankfurt oder als Adrenalinkick auf Rädern für einen Enthusiasten in Los Angeles. Auch in einem Markt, der von Crossovers und SUVs dominiert wird, bleibt sie ein wichtiger Bestandteil der Markenpalette. Das neue Modell der Generation W214 besticht durch ein markanteres Design und eine lange Liste von Technologien – einschließlich Angry Birds im Auto. Gleichzeitig bleibt es den Werten treu, die dazu beigetragen haben, dass die E-Klasse seit Jahrzehnten für Komfort und Verarbeitungsqualität steht.

Ein Design, das die Zukunft widerspiegelt

Während der Designphase konnte Mercedes-Benz nicht übersehen, dass die E-Klasse nicht mehr das einzige Mittelklasse-Limousinenmodell in seinem Portfolio ist. Sie muss sich den Ausstellungsraum mit der EQE teilen, die ausschließlich mit elektrischem Antrieb angeboten wird. Obwohl die beiden Modelle keine direkten Konkurrenten sind, wurde laut Informationen darauf geachtet, dass sie sich nicht überschneiden. Dies erklärt, warum die E-Klasse mit einem eher klassischen, dreiteiligen Design fortgesetzt wurde, anstatt eine futuristischere Form wie ihr batteriebetriebenes Pendant zu erhalten. Neben der Vorgabe “Keinen Benzin verbrennenden EQE herstellen” forderte das Management auch das Design-Team auf, der E-Klasse einen eigenen Look zu geben, statt den C-Klasse oder der S-Klasse nachzuahmen.

Das Design im Detail

Das neue E-Klasse Modell behält die charakteristische dreiteilige Silhouette bei, die seine Vorgänger seit dem Erscheinen des Namensschildes im Jahr 1994 geprägt hat (obwohl die Modellreihe noch weiter zurückreicht, ist die Bezeichnung E-Klasse relativ neu). Der Radstand ist im Vergleich zum Vorgängermodell um gut einen Zoll länger, um den Passagieren im Fond mehr Platz zu bieten. Zudem finden sich nun auch die bündig eingelassenen Türgriffe, die bereits bei der S-Klasse und anderen Modellen zu sehen sind. Das Design hat mehr zu bieten, als auf den ersten Blick zu erkennen ist: Zum Beispiel erinnert die kleine Welle am unteren Teil der Scheinwerfer an das vielfach gesehene Vier-Licht-Frontdesign älterer E-Klasse Varianten wie dem W210. Zudem endet die Gürtellinie über den Türgriffen, um eine glatte Oberfläche zu schaffen und setzt wenige Meter später wieder ein.

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Ein Blick auf die Details

Die E-Klasse ist weltweit mit zwei unterschiedlichen Fahrzeugfronten erhältlich. Die eine verfügt über einen eleganten Kühlergrill mit horizontalen Lamellen und einem aufrechten Mercedes-Benz Emblem auf der Motorhaube. Die andere, die wahrscheinlich häufiger auf den Straßen zu sehen sein wird, hat ein sportlicheres Design mit einem größeren Stern im Kühlergrill. Beide Kühlergrills sind mit einem schwarzen Rahmen versehen. Laut Mercedes-Benz-Sprecher Stefan Ott wird sein Team damit rechnen, dass 10% der Käufer sich für das klassischere Design entscheiden werden – insbesondere in einigen asiatischen Märkten ist es besonders beliebt. Am Heck hat die E-Klasse horizontal angeordnete Lichter mit dreizackigen Sternen, eine Leuchtband und eine Chromleiste, die ihre Breite betont. Das Leuchtband ist nicht beleuchtet, da Mercedes-Benz dieses Merkmal für seine Elektrofahrzeuge aufsparen möchte.

Ein visueller Brückenschlag

“Wir wollten die Lücke zwischen unseren traditionellen Autos und unseren Elektroautos visuell überbrücken”, fasste Designer Michael Frei zusammen. Sein Team schaffte es, den Luftwiderstandsbeiwert der E-Klasse auf 0,23 zu reduzieren, was nahezu dem des EQE (0,22) entspricht und die Effizienz steigert.