30 Tage mit Blender: Meine wertvollen Erkenntnisse

30 Tage mit Blender: Das habe ich dabei gelernt

Blender ist eine leistungsstarke 3D-Software mit einer steilen Lernkurve. Das hört man immer wieder. Auch ich habe oft davon gehört, war mir aber nie ganz sicher, warum so viele Menschen das denken.

Jahrelang hat mich dieses Gerücht davon abgehalten, mich intensiver mit der 3D-Bearbeitung zu befassen, da es so aussah, als müsste ich sehr viel Zeit investieren. Doch im vergangenen Jahr erhielt ich so viele Anfragen von Kunden, die Blender betrafen, dass es an der Zeit war, mich auf dieses Abenteuer einzulassen.

Aus diesem Grund habe ich die letzten 30 Tage intensiv mit Blender experimentiert, um herauszufinden, wie viel ich in dieser Zeit tatsächlich lernen kann. Hier sind meine wichtigsten Erkenntnisse…

Erstellt einen Plan

Blender bietet unzählige Möglichkeiten. Deshalb ist es wichtig, sich genau zu überlegen, was man erreichen möchte, um keine Zeit mit Werkzeugen zu verschwenden, die man möglicherweise nie nutzen wird.

Für mich war es wichtig, einen realistischen Plan zu erstellen, da 3D noch neu für mich war und ich meine Motivation nicht verlieren wollte. Ich entschied mich, täglich zwei Stunden in dieses Projekt zu investieren und am Ende zwei Ziele zu erreichen:

  1. Sich sicher in der Bedienung der Oberfläche mit Hotkeys zu fühlen.
  2. Eine 3D-Geländekarte mit Textur, Beleuchtung und Animation zu erstellen.

Findet einen guten Anfängerkurs

Bevor man sich in projektspezifische Tutorials stürzt, ist es wichtig, die Grundlagen zu erlernen. Ich hatte zuvor bereits einige Tutorials zum Thema Kartenanimation angeschaut, war aber immer schnell frustriert, da ich viele Werkzeuge nicht richtig verstanden habe.

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Es ist eine Sache, einem Tutorial Schritt für Schritt zu folgen, aber etwas ganz anderes, das Programm wirklich zu beherrschen.

Daher ist es wichtig, Zeit in die Wahl des richtigen Anfängerkurses zu investieren. Es gibt viele gute Quellen, wie CrossMind Studio, CG Fast Track, Grant Abbitt und Blender Guru.

Lernt die grundlegenden Begriffe

Die Welt des 3D kann für Anfänger abschreckend sein, da es viele spezifische und komplexe Begriffe gibt.

Wenn ihr die Grundlagen von Blender erlernt, ist es daher hilfreich, sich auch mit den grundlegenden Begriffen vertraut zu machen. Man muss nicht jeden Aspekt des Programms im Detail verstehen, aber es ist wichtig, die Bezeichnungen der verschiedenen Werkzeuge und Techniken zu kennen.

Plant (viel) Zeit ein

Ursprünglich hatte ich geplant, täglich zwei Stunden für 30 Tage mit Blender zu arbeiten. Doch nachdem ich mit den Donut-Tutorials von Blender Guru begonnen hatte, merkte ich schnell, dass ich meinen Plan ändern musste.

Die Serie besteht aus 24 Videos, die jeweils etwa 15 Minuten lang sind, insgesamt also eine Kursdauer von sechs Stunden. Das könnte man doch an einem Tag schaffen, oder?

Falsch gedacht. Blender Guru empfiehlt, zwei bis drei volle Tage für die gesamte Donut-Serie einzuplanen. Mit meinen geplanten zwei Stunden täglich hätte ich den Großteil des Monats nur damit verbracht, an einem Donut zu arbeiten. Deshalb ist es wichtig, viel Zeit für jedes Tutorial einzuplanen.

Macht langsam

Die ersten beiden Wochen meiner 30-tägigen Blender-Erkundung waren überraschend langsam und schwierig. Ich musste oft den Prozess unterbrechen und zurückgehen, um den Tutorials Schritt für Schritt folgen zu können.

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Ein besonderer Tipp: Versucht nicht zu schnell voranzuschreiten, bevor ihr die Grundlagen beherrscht. Es ist leicht, viel Zeit damit zu verschwenden, einen Teil eines Modells zu perfektionieren, ohne überhaupt die grundlegenden Fertigkeiten in Blender zu erlernen.

Findet projektspezifische Tutorials

Sobald ihr die Grundlagen beherrscht und mit der Oberfläche vertraut seid, ist es an der Zeit, projektspezifische Tutorials zu suchen. Die Blender-Community ist groß und hilfsbereit, daher ist es leicht, Inhalte zu finden, die auf fast alle 3D-Themen zugeschnitten sind.

Wiederholung ist Trumpf

Übung macht den Meister. Eine Technik, die ich besonders nützlich fand, ist die Wiederholung. Indem man Schritte wiederholt, wird das Muskelgedächtnis entwickelt und man lernt schneller und besser.

Während der Donut-Tutorials habe ich zum Beispiel verschiedene Variationen von Platten erstellt. Durch diese Wiederholung konnte ich mich mit verschiedenen Hotkeys vertraut machen und mich besser in der Blender-Oberfläche zurechtfinden.

Alles ist miteinander verbunden

In den letzten beiden Wochen meiner Blender-Erfahrung habe ich mich mit den Details meiner gewünschten Gelände-Animation beschäftigt. Dabei habe ich gemerkt, dass viele Aspekte von Blender miteinander verbunden sind.

Dieser komplexe Prozess kann entmutigend erscheinen, und das ist wahrscheinlich der Hauptgrund für die steile Lernkurve von Blender. Es erfordert viel Geduld und Lernbereitschaft, um den gewünschten Look zu erreichen.

Lasst euch nicht entmutigen – es wird leichter

Nach 30 intensiven Tagen mit Blender kann ich sagen, dass ich meine Ziele erreicht habe. Ich fühle mich sicher in der Bedienung der Oberfläche und habe bereits einige beeindruckende Animationen meiner Geländekarte erstellt.

Natürlich gibt es immer noch viel zu lernen, aber das Schwierigste liegt hinter mir. Es ist absolut spannend, wenn man erst einmal die Grundlagen beherrscht und sich in Blender zurechtfindet.

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Die nächsten 30 Tage werden bestimmt noch aufregender.

Dieser Artikel wurde ursprünglich für den PremiumBeat-Blog geschrieben.