Der Gedanke an einen spontanen Roadtrip weckt Abenteuerlust und Freiheit. Aber was ist, wenn du kein Wohnmobil besitzt? Keine Sorge, es gibt Möglichkeiten, deinen Hochdachkombi in ein kleines Wohnmobil zu verwandeln. Hier sind vier kreative Ideen, um das Beste aus deinem Fahrzeug herauszuholen.
1. Minimalismus pur: Schlafsack & Isomatte
Der einfachste Weg ist auch der kostengünstigste: Klapp einfach die Rücksitzbank um, lege deine Isomatte ins Auto und lege deinen Schlafsack darauf. Heutzutage gibt es aufblasbare Isomatten wie die Exped AirMat HL Duo M, die bequem, leicht und trotzdem geräumig genug für eine kuschelige Nacht zu zweit sind. Pack noch ein kleines Gaskocherset und etwas Proviant ein und schon kann das Abenteuer beginnen…
Bild: KAUAI Camper
2. Die Campingbox
Die Rücksitzbank umklappen, die Campingbox rein und schon kann es losgehen. Am Zielort wird die Matratze ausgeklappt und der Schlafsack oder eine Decke draufgelegt – schon ist dein kleines Wohnmobil bereit. Es gibt viele Anbieter wie QUQUQ, KAUAI Camper, Vanessa, IQ Camping und Fred, die fertige Campingboxen mit Küchenauszug, Gaskocher, Wasserkanister und Matratze anbieten. Alternativ kannst du natürlich auch deine eigene Campingbox bauen. Die Kosten variieren je nach Ausbaustufe und Material, aber mit etwas Kreativität und handwerklichem Geschick kannst du dir ein individuelles Wohnmobil auf Rädern schaffen.
Bild: micro-camper.de
3. Der Campingausbau
Wenn du alleine oder zu zweit unterwegs bist, kannst du auch die Rücksitzbank ausbauen, um mehr Platz zu schaffen. So kannst du ein festes Bett, etwas Stauraum und eine kleine Küche einbauen. Für vollständige Autarkie kannst du sogar eine kleine Chemie-Toilette und eine zweite Batterie hinzufügen. Es gibt bereits einige gute Beispiele für solche Mikrocamper wie das Flexcamper Flexloft oder das Berlingo-Wohnmobil von Katja/micro-camper.de. Mit ein wenig Kreativität kannst du deinen Hochdachkombi in ein gemütliches Zuhause auf Rädern verwandeln.
Bild: Peugeot
4. Das Dachzelt
Wenn du den Innen- und Kofferraum deines Hochdachkombis nicht nutzen möchtest oder zusätzlichen Stauraum benötigst, kannst du dir Platz zum Schlafen auf dem Autodach schaffen – mit einem Dachzelt. Dachzelte werden auf einem Dachträger befestigt und können bei Bedarf aufgeklappt werden. Sie bieten bereits integrierte Matratzen und teilweise sogar Stauraum für unterwegs. Du kannst ein Dachzelt auch mit einer Campingbox kombinieren, um Platz für vier Personen zu schaffen. Und wenn du das Dachzelt nicht brauchst, kannst du es einfach in der Garage oder im Keller verstauen.
Es gibt natürlich noch weitere Möglichkeiten, deinen Hochdachkombi in ein Mini-Wohnmobil zu verwandeln, wie zum Beispiel ein einfaches Zelt, ein Klappzeltanhänger oder ein Wohnwagen. Wie bist du unterwegs? Wir freuen uns auf deine Kommentare!
Das könnte dir auch gefallen:
- Besser schlafen im Hochdachkombi: Matratzen für den Mini-Camper
- Stauraum im Minicamper: Lösungen für mehr Platz
- Der Minicamper und die täglichen Bedürfnisse: Das Klo-Dilemma
- Van + Essen = Vanessa mobilcamping
- Unsere DIY Küchenbox
Dieser Artikel wurde basierend auf dem Originalartikel erstellt. Alle Bilder stammen aus dem Originalartikel.
