4 Möglichkeiten, einen störenden Dachs im Garten loszuwerden

4 Möglichkeiten, einen störenden Dachs im Garten loszuwerden

Wild und nachtaktiv, leben Dachse normalerweise im Wald. Doch manchmal machen sie sich auch in unseren Gärten breit und unterhöhlen diese mit ihren Bauten. Doch keine Sorge! Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um einen Dachs wieder loszuwerden. In diesem Artikel zeigen wir dir vier schonende Methoden, um einen störenden Dachs aus deinem Garten zu vertreiben.

Wie kann man einen Dachs im Garten vertreiben?

Da die unterirdischen Tunnelsysteme der Dachse eine Gefahr für den Garten darstellen können, ist es wichtig, Maßnahmen zu ergreifen, um sie zu vertreiben oder abzuschrecken. Es gibt gewisse Schonzeiten in einigen Bundesländern, zu denen die Tiere in Ruhe gelassen werden sollten. Auch aus Gründen des Umweltschutzes und der Artenvielfalt ist es nicht ratsam, die Tiere zu jagen, auszuräuchern oder gar zu töten. Allerdings reagieren Dachse empfindlich auf Gerüche und Lärm. Deshalb gibt es folgende schonende Möglichkeiten, einen Dachs mit Gerüchen oder Lärm aus dem Garten zu vertreiben:

  • Auslegen von tierischem oder menschlichem Haar
  • Platzieren von scharfen Gewürzen wie Pfeffer oder Chili
  • Verwenden von Kot von Haustieren in der Nähe des Dachsbaus, z.B. Hundehaufen
  • Regelmäßiges Erzeugen von Lärm

Einige Hobbygärtner sollen auch erfolgreich einen Dachs vertrieben haben, indem sie eine alte, verschwitzte Socke vor dem Eingang des Dachsbaus platzierten. Eine eher rabiate, aber effektive Methode wäre auch das Urinieren in das Dachsloch. Doch das einfache Versperren des Lochs ist keine gute Idee. Im Zweifelsfall kann der Dachs oder seine Jungtiere nicht mehr herauskommen oder sie graben sich einfach einen anderen Ausgang.

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Warum ist ein Dachsbau im Garten problematisch?

Der Dachs baut ein Höhlensystem als Unterschlupf. Das ist der eigentliche Grund, warum man das Wildtier nicht im Garten tolerieren sollte und es verjagen oder abhalten sollte. Ein Dachsbau wird oft über mehrere Jahre hinweg bewohnt und kontinuierlich ausgebaut. Das Höhlensystem kann bis zu fünf Meter tief reichen und beherbergt unten den Kinderbereich. Wenn der Dachs ungestört bleibt, können die Höhlen hunderte Meter lang werden und viele Wohnkessel enthalten, wie der NABU berichtet.

Irgendwann kann es jedoch passieren, dass der Bau zu groß wird und unter Belastung zusammenbricht. Es besteht außerdem die Möglichkeit, dass sich ein Fuchs in einem verlassenen Dachsbau einnistet. Deshalb sollten verlassene Höhlen zugeschüttet werden. In der Nähe des Dachsbaus befindet sich normalerweise eine kleine Mulde, die der Dachs als Toilette benutzt.

In welchen Gärten kann sich ein Dachs einnisten?

Dachse bevorzugen leichte Böden, um ihre unterirdischen Höhlen anzulegen, da das Graben hier einfacher ist. Sie untergraben gerne auch Gartenhäuser oder Terrassen, um geschützt ihre Jungen aufzuziehen. Wenn sich ein Komposthaufen oder Obstbäume mit Fallobst in der Nähe befinden, decken die Dachse ihren Nahrungsbedarf damit. Wenn du ein Loch mit bis zu 30 Zentimeter Durchmesser entdeckst, solltest du zuerst nach der Dachslatrine suchen. Dies ist ein sicheres Zeichen dafür, dass es sich bei dem tierischen Untermieter um einen Dachs handelt. Anschließend kannst du versuchen, den Tunnelgräber mit den schonenden Methoden zu vertreiben.

Wie kann man vermeiden, dass sich ein Dachs im Garten ansiedelt?

Dachse werden oft von Futter im Garten angezogen, daher sollten jegliche Nahrungsquellen für sie unterbunden werden. Es ist ratsam, herumliegendes Fallobst aufzusammeln und keine Lebensmittel auf dem Komposthaufen zu entsorgen. Auch verschmähtes oder übrig gebliebenes Hunde- oder Katzenfutter stellt eine willkommene Nahrungsquelle für einen hungrigen Dachs dar.

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Dachs

Es ist wichtig zu bedenken, dass Dachse in Deutschland unter Schutz stehen. Daher sollten wir ihnen mit Respekt begegnen und versuchen, sie auf eine respektvolle Weise aus unseren Gärten zu vertreiben. Probiere diese schonenden Methoden aus und erfreue dich wieder an einem dachsfreien Garten!

Quelle: myHOMEBOOK