Katzen sind äußerst neugierig und lecken gerne an Getränken, die für sie nicht geeignet sind. Hier erfahren Sie, welche Getränke Ihre Katze lieber nicht probieren sollte.
Diese Getränke sind für Katzen tabu
Wenn Sie eine neugierige Katze haben, die gerne Neues ausprobiert, sollten Sie diese Getränke besser nicht unbeobachtet stehen lassen:
- Alkohol: Besonders Sahnelikör, alkoholhaltige Torten oder Schnapspralinen sind gefährlich für Katzen, da das Fett zum Naschen verleitet.
- Kuhmilch: Sie kann bei Katzen Bauchweh und Durchfall verursachen.
- Kohlensäurehaltige Getränke: Diese führen zu Gasansammlungen im Darm.
- Limonaden & Säfte: Sie sind viel zu zuckerhaltig und daher ungeeignet für Katzen.
- Kaffee oder Tee: Koffein verursacht bei Katzen Unruhe, Herzrasen und Muskelzittern.
Was trinken Katzen außer Wasser?
Wasser reicht für Katzen vollkommen aus. Wenn Ihr Leitungswasser sehr hart ist, können Sie einen Wasserfilter verwenden, vor allem wenn Sie einen Trinkbrunnen benutzen.
Sie können das Wasser gelegentlich mit etwas Thunfisch-Saft oder ungewürzter Brühe aufpeppen. Wenn Sie etwas Neues ausprobieren möchten, können Sie Katzen-Drinks oder Katzenwein für eine Abwechslung anbieten. Trotzdem sollte Ihrer Katze immer frisches Wasser zur Verfügung stehen.
Leckere Katzengetränke selber machen
Wenn Sie Ihre Katze zur zusätzlichen Flüssigkeitsaufnahme anregen möchten, können Sie ihr ab und zu eine kleine Portion dieser selbstgemachten Katzengetränke anbieten.
Feine Hühnerbrühe
Sie benötigen:
- 1 Bio-Suppenhuhn, zerteilt
- 1 Bio-Möhre, grob zerkleinert
- 1 TL Bio-Apfelessig
- ca. 1,5 l Wasser
Bedecken Sie die fleischigen Knochen mit Wasser und fügen Sie die Möhre und den Apfelessig hinzu. Kochen Sie die Brühe bei niedriger Hitze etwa zwei Stunden lang. Lassen Sie die Brühe abkühlen und entsorgen Sie die Knochen und die Möhre. Füttern Sie die Brühe portioniert oder frieren Sie sie ein. In den USA ist diese Brühe als “Bone Broth” bekannt und wird zur Genesung kranker Tiere verwendet.
Katzenwein
Sie benötigen:
- 700 ml Wasser
- 100 g getrocknete Katzenminze
- 1 Spritzer Rote-Beete-Saft (optional, für die Farbe)
- 1 Spritzer Lachs-Öl (optional)
Mischen Sie das Wasser und die getrocknete Katzenminze in einem kleinen Topf und lassen Sie es bei schwacher Hitze 15 Minuten lang köcheln. Nehmen Sie den Topf vom Herd und lassen Sie die Mischung vollständig abkühlen. Filtern Sie die Katzenminze mit einem Tuch oder einem Filter aus dem Wasser und drücken Sie sie gut aus. Die feuchte Katzenminze kann entsorgt werden. Nach Belieben können Sie Rote-Beete-Saft und/oder Lachs-Öl hinzufügen und den “Wein” Ihrer Katze bei Zimmertemperatur servieren.
Werden Katzen von zu wenig Wasser nierenkrank?
Es ist wahr, dass viele Katzen im Laufe ihres Lebens Probleme mit den Nieren bekommen und häufig Harnsteine entwickeln. Tierärzte und Wissenschaftler diskutieren in diesem Zusammenhang oft einen Zusammenhang mit der Ernährung, aber bisher ist dies nicht bewiesen.
Viele Menschen verbinden die Nierenerkrankung einer Katze mit ihrem Trinkverhalten, da vermehrter Durst ein häufiges Symptom ist. Tatsächlich ist eine zu geringe Wasseraufnahme meistens nicht die Ursache für eine Nierenerkrankung. Häufig sind andere Auslöser wie Erkrankungen des Immunsystems, eine mangelhafte Durchblutung der Nieren oder eine Infektionskrankheit verantwortlich.
Schlusswort: Bitte achten Sie darauf, dass Ihre Katze nur geeignete Getränke zu sich nimmt. Bei Unsicherheiten oder weiteren Fragen sollten Sie immer Ihren Tierarzt konsultieren.