Ein Moodboard ist ein mächtiges Werkzeug, das bei vielen professionellen Auftragsarbeiten zum Einsatz kommt. Aber was genau ist ein Moodboard und wie erstellt man eines?
Ein Moodboard dient dazu, eine Idee visuell darzustellen und dem Model, Kunden oder anderen Beteiligten zu vermitteln. Denn manchmal sagen Bilder mehr als tausend Worte. Moodboards werden nicht nur in der Fotografie, sondern auch beim Film, Modedesign und sogar bei der Inneneinrichtung verwendet. Sie helfen dabei, eine klare Vorstellung zu vermitteln und zu zeigen, was geplant ist. Außerdem kann man damit leicht abschätzen, ob verschiedene Elemente harmonisch zusammenpassen.
1. Das Internet als Inspiration nutzen
Ein Moodboard kann aus verschiedenen Bildern oder Texten bestehen, die als Inspiration für die eigene Arbeit dienen. Zum Beispiel kann man klare Vorstellungen von Frisur und Make-up haben und diese auf Bildern im Internet entdecken. Man packt diese Bilder dann auf das Moodboard und schickt es der Visagistin. So weiß sie genau, was beim Shooting zu tun ist. Für die Suche empfiehlt sich Google Images.
2. Eigene Fotos machen
Falls man im Internet keine passenden Bilder findet, kann man einfach selbst welche machen. Mit dem Smartphone kann man schnell Inspirationen festhalten, wenn man etwas sieht, das einen begeistert.
3. Kein Detail auslassen
Gerade Details können für eine reibungslose Zusammenarbeit entscheidend sein. Auch wenn etwas einem selbst vielleicht belanglos erscheint, kann es dem Kunden, Model oder anderen Beteiligten sehr helfen. Manchmal ist es gar nicht so klar, wie bestimmte Dinge umgesetzt werden sollen. Deshalb ist es besser, zu viele Informationen zu liefern als zu wenige.
4. Ein klares Schema verwenden
Moodboards können schnell verwirrend wirken, wenn man sie nicht deutlich strukturiert. Wenn man nur wahllos Bilder zusammenstellt, ist für den Betrachter nicht klar, was man mit den einzelnen Bildern aussagen möchte. Daher ist es empfehlenswert, nach einem klaren Schema vorzugehen. Zum Beispiel kann man die Bilder in verschiedenen Reihen anordnen. Oben befinden sich die Bilder, die die gewünschte Stimmung des Shootings vermitteln sollen. Darunter kann man den gewünschten Look abbilden. Anschließend folgen Bilder für Frisur, Make-up, Kleidung, Accessoires und die Posen. Diese Beispiele können je nach Projekt variieren.
5. Das richtige Programm verwenden
Es ist egal, mit welchem Programm man ein Moodboard erstellt. Ob Photoshop, Word, Power Point, Evernote, Moodboard oder andere Programme – wichtig ist, dass man Bilder und Texte einfügen und ordnen kann. Auch Webseiten wie Pinterest eignen sich hervorragend dafür. Wähle einfach ein Programm, mit dem du dich wohl fühlst und das dir ermöglicht, das zu tun, was du brauchst.
Moodboards sind nicht nur für professionelle Arbeiten mit wichtigen Kunden sinnvoll. Auch bei Shootings mit Freunden kann es sehr hilfreich sein, etwas Zeit in ein Moodboard zu investieren. Das spart unter Umständen viele Fragen und Zeit bei der Umsetzung.
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