Der tägliche Spaziergang mit deinem vierbeinigen Freund ist ein fester Bestandteil des Alltags. Doch manchmal schleicht sich die Routine ein und die Lust am Laufen geht verloren. Keine Sorge, wir haben die Lösung! Hier sind fünf Geheimmittel, die Abwechslung, Spaß und Sicherheit in eure Gassirunden bringen.
1. Rücksicht und Achtsamkeit
Dein Hund ist für dich ein treuer Begleiter, aber für andere ein Fremder. Deshalb solltest du ihn anleinen, wenn andere Spaziergänger mit oder ohne Hund auf euch zukommen. So vermeidest du mögliche Konflikte und gibst deinem Gegenüber ein Gefühl der Sicherheit. Hunden, die mit einer gelben Schleife gekennzeichnet sind, tust du damit ebenfalls einen großen Gefallen.
Aber nicht nur auf andere Menschen, sondern auch auf deinen eigenen Hund solltest du Rücksicht nehmen. Konzentriere dich auf ihn, um wichtige Signale und Verhaltensweisen zu erkennen. Behalte dein Smartphone nicht ständig im Blick, damit du Veränderungen an deinem Hund direkt bemerkst. Außerdem gehört es zur Rücksichtnahme, die Hinterlassenschaften deines Hundes zu beseitigen und die Spazierwege sauber zu halten.
2. Freilauf und Abwechslung
Der gemeinsame Spaziergang ist nicht nur Bewegung, sondern auch ein kleines Abenteuer. Variiere deine Gassirunden, um dir und deinem Hund einen Gefallen zu tun. Das Erkunden neuer Wege und Gerüche ist aufregend und lastet deinen Vierbeiner zusätzlich aus. Das steigert die Motivation zum Laufen.
Wenn dein Hund nicht ohne Leine laufen kann oder sollte, gibt es dennoch Möglichkeiten, ihm das Gefühl von Freiheit zu geben. Ängstliche Hunde können ein Sicherheitsgeschirr tragen, das ihnen Halt gibt, wenn sie panisch werden. Mit einer Schleppleine haben Hunde mehr Bewegungsfreiraum, ohne dass sie es merken. Es gibt sie in verschiedenen Materialien und Längen, passend für jeden Bedarf.
3. Spiel und Spaß beim Gassi gehen
Der Spaziergang ist für viele Hunde ein Highlight, aber es geht noch besser! Zwischendurch kannst du Pausen einlegen, dich auf eine Bank setzen und deinen Vierbeiner weiterhin beschäftigen. Werfe Leckerlies ins Gras, um deinen Hund mit Nasenarbeit zu beschäftigen.
Um die Aufmerksamkeit deines Hundes auf dich zu lenken, kannst du auch während des Laufens mit ihm interagieren. Nimm ein Apportierspielzeug mit, wirf es zwischendurch und lass es von deinem Hund bringen. Das sorgt für Abwechslung, Spaß und ungeteilte Aufmerksamkeit.
Übe Gehorsam auch auf Distanz, indem du deinen Hund ablegst und dich einige Meter entfernst. Rufe ihn dann auf Kommando zu dir oder verstecke ein Spielzeug, das er suchen kann. Mit dieser Abwechslung bekommt selbst der größte Laufmuffel Lust auf Gassirunden.
4. Begegnung mit Artgenossen
Der Kontakt zu Menschen reicht Hunden nicht aus. Das Interagieren mit anderen Artgenossen ist wichtig für ihre Sozialisation, sofern sie mit anderen Hunden verträglich sind. Beim Spazierengehen mit anderen Vierbeinern kannst du dich mit anderen Haltern austauschen, während die Hunde miteinander spielen.
Sei dabei immer aufmerksam und behalte deinen Hund im Auge, besonders in Hundeparks. Mehrere Hunde bedeuten auch mehr Potenzial für Stimmungswechsel. Beobachte deinen Vierbeiner, um zu sehen, ob er sich wohlfühlt oder ob du eingreifen musst.
5. Das richtige Maß
All diese Tipps entfalten ihre Wirkung nur dann, wenn Häufigkeit und Dauer der Spaziergänge zum Hund passen. Kleine Hunde wollen vielleicht öfter am Tag raus, aber über einen kürzeren Zeitraum. Größere Hunde hingegen möchten zwei- bis dreimal am Tag länger ausgeführt werden. Passe deine Gassirunden daher an deinen Hund an und beobachte, wie er damit zurechtkommt.
Mit diesen Geheimmitteln wird nicht nur dein Hund mehr Freude am Laufen haben, sondern auch du! Gönne euch diese kleinen Verbesserungen und macht jeden Spaziergang zu einem unvergesslichen Abenteuer.