5 Geheimtipps für das perfekte Dampfen – Jeder Zug ein Genuss

5 Geheimtipps für das perfekte Dampfen – Jeder Zug ein Genuss

Reagiert deine E-Zigarette nicht so, wie sie sollte? Hast du vielleicht mit nervigen Phänomenen zu kämpfen, die dir den Spaß am Dampfen verderben? Keine Sorge! Das geht vielen Dampfern so, gerade am Anfang. Es bedeutet aber noch lange nicht, dass deine E-Zigarette ein Fall für den Müllmann ist und erst recht nicht, dass du das Dampfen nicht meistern kannst. Wenn Liquid austritt, wo keines hingehört, beim Ziehen mehr Blubbergeräusche als Dampf herauskommen oder der Dampf plötzlich verbrannt schmeckt, ist meist einfach eine falsche Handhabung schuld. Wir haben dir deshalb 5 Geheimtipps für das perfekte Dampfen zusammengestellt, mit denen du dein Problem wahrscheinlich im Handumdrehen in den Griff bekommst und deine E-Zigarette in vollen Zügen genießen kannst.

Probleme beim Dampfen durch eine falsche Zugtechnik

Was ist nun der Grund für das Siffen, Blubbern und den kokeligen Geschmack trotz gefülltem Tank? In den meisten Fällen ist die Ursache nicht im Gerät selbst zu suchen, denn heutige E-Zigaretten sind in der Regel so ausgereift, dass sie solche Probleme nicht von sich aus entwickeln.

Die Antwort: Fast immer liegt es an einer falschen Zugtechnik, dass es mit dem genussvollen Dampfen nicht so recht klappt. Eine moderne, hochwertige E-Zigarette hält dies zwar über längere Zeit aus, doch das Dampferlebnis wird dadurch enorm beeinträchtigt. Außerdem wird durch eine falsche Zugtechnik der Liquidverbrauch erhöht und die Verdampferköpfe verschleißen schneller, sodass das Dampfen mehr Geld kostet, als eigentlich nötig. Und das wollen wir schließlich nicht!

Gerade Neulinge, die mit der E-Zigarette gern vom Tabak-Rauchen wegkommen möchten, tun sich oft schwer damit, sich eine andere Zugtechnik anzueignen. Statt der kurzen, heftigen Züge am Glimmstängel sind bei der E-Zigarette nun lange, gemächliche Züge erforderlich, ähnlich wie bei einer Wasserpfeife. Wer hier in alte Gewohnheiten zurückfällt, erlebt das Dampfen oft als unbefriedigend und gibt die E-Zigarette wieder auf. Das ist schade! Denn mit ein wenig Geduld ist es gar nicht schwer, die E-Zigaretten-Zugtechnik zu übernehmen.

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Vom Backen- und Lungendampfen – die Unterschiede in der Zugtechnik

Beim Dampfen gibt es zwei Arten, den Dampf in die Lunge zu inhalieren. Beim Mund-zu-Lunge-Dampfen, auch Backendampfen oder MTL (mouth to lung) genannt, wird der Dampf während des Ziehens an der E-Zigarette zunächst im Mundraum gesammelt und erst anschließend eingeatmet. Vom Lungendampfen, direkten Lungenzug oder DTL (direct to lung) ist hingegen die Rede, wenn der Dampf direkt in die Lunge inhaliert wird.

MTL-Dampfen – vom Mund in die Lunge – So funktioniert das Backendampfen

MTL-Dampfern geht es in erster Linie nicht darum, besonders viel Dampf zu produzieren. Backendampfer gelten als gemütliche Genießer, die den Moment und das Aroma des Liquids voll auskosten möchten. Gelassen ziehen sie den Dampf in die Mundhöhle und lassen sich die Geschmackspartikel einen Augenblick auf der Zunge zergehen, bevor sie inhalieren. Diese Zugtechnik eignet sich besonders gut für Anfänger, da sie dem Rauchen einer Tabakzigarette ähnlicher ist als das Lungendampfen.

Und so geht’s: Aktiviere deine E-Zigarette mit dem Power-Button und ziehe nun sanft und gleichmäßig mindestens 3 – 5 Sekunden lang Dampf in deinen Mund. Diesen atmest du dann ein und pustest ihn langsam wieder aus.

DTL-Dampfen – direkte Lungenzüge – So funktioniert das Lungendampfen

DTL-Dampfer haben Spaß an großen Wolken und freuen sich, wenn sie mit ihrem Dampfgerät dichte Nebelschwaden erzeugen, denn beim Lungendampfen entsteht deutlich mehr Dampf als beim Backendampfen. Manche behaupten, dass der Geschmack des Liquids bei dieser Zugtechnik nicht so intensiv wahrgenommen wird, was viele Lungendampfer allerdings bestreiten. Hier hilft wohl nur: Selbst ausprobieren.

TIPP: Damit das Restkondensat nicht im Verdampfer bleibt oder sich an deinem Akkuträger ablagert, solltest du nach dem Drücken des Power-Buttons, noch 1-2 Sekunden den Restdampf nachziehen oder kurz gesagt früher loslassen und noch kurz an Deiner E-Zigarette ziehen.

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Und so geht’s: Setze deine Lippen an das Drip Tip deiner E-Zigarette und beginne, gleichmäßig einzuatmen, sobald der Verdampfer aktiv wird, ohne mit dem Mund beim Ziehen nachzuhelfen.

Du möchtest das Lungendampfen gerne mal testen, deine E-Zigarette ist aber fürs Backendampfen ausgelegt und arbeitet mit höherohmigen Verdampferköpfen? Macht nichts! Direkte Lungenzüge lassen sich auch mit dieser E-Zigarette machen. Prinzipiell lässt sich jede E-Zigarette auch direkt auf Lunge dampfen. Mit einem Dampfgerät, das dafür konzipiert ist, macht das Lungendampfen aber deutlich mehr Spaß!

Die optimale Zugtechnik für deine E-Zigarette – Unsere Tipps

Richtiges Dampfen ist kein Hexenwerk. Mit unseren Tipps gelingt auch dir die richtige Zugtechnik für die E-Zigarette. Etwas Übung und Gewöhnung, schon genießt du die schönsten Dampfmomente.

  1. Immer mit der Ruhe
    Wenn du als Einsteiger ein Gerät für Backendampfer nutzt, ist es besonders wichtig, sich für die Züge Zeit zu nehmen, langsam und gleichmäßig zu ziehen und zwischen den Zügen kleine Pausen einzulegen. Das Liquid braucht etwas Zeit, um von der Watte aufgesogen und zur Heizwendel im Verdampferkopf geleitet zu werden. Wenn du zu oft hintereinander ziehst, kann das Liquid nicht schnell genug nachfließen. Die Watte wird trockengedampft und von der Heizwendel angesengt. Dadurch entsteht ein kokeliger Geschmack, der nicht mehr verschwindet. Hier hilft dann nur: Verdampferkopf wechseln. Beim Dampfen geht es nicht bloß um Suchtbefriedigung. Dampfen ist ein Genuss, der eine ganze Lebenseinstellung mit sich bringt.

  2. Vorglühen wirkt Wunder
    Aktivierst du deine E-Zigarette mit dem Power-Knopf, dauert es meist einen Augenblick, bis der Coil die nötige Temperatur erreicht hat, um das Liquid zu verdampfen. Ein charakteristisches Knistergeräusch signalisiert dir, wann es soweit ist. Warte also etwa 2 bis 3 Sekunden, bis du mit deinem Zug beginnst. Du wirst mit einem volleren Geschmack und mehr Dampf belohnt.

  3. Nicht zu voll füllen
    Manche Dampfer neigen dazu, ihren Tank bis zum Rand des Luftröhrchens mit Liquid vollzufüllen, um möglichst lange dampfen zu können, bis die nächste Ladung fällig ist. E-Zigaretten Liquid hat allerdings eine höhere Oberflächenspannung als Wasser, sodass es an der Innenseite des Glases zu diesem Zeitpunkt schon über die maximale Füllmenge hinausragt. Gerade bei Verdampfern, die von unten befüllt werden, kommt es zur Verdrängung, sobald das Unterteil mit dem Verdampferkopf wieder aufgeschraubt wird. Dadurch tritt Liquid durch das Gewinde aus oder wird durch die Luftlöcher gepresst und die E-Zigarette „sifft“. Daher lieber etwas weniger Liquid einfüllen!

  4. Rechtzeitig den Power-Button loslassen
    Die Heizwendel im Coil benötigt nicht nur ein paar Sekunden zum Vorheizen, sie glüht auch etwas nach, sobald du den Power-Button losgelassen hast, und verdampft noch etwas Liquid. Verbleibt dieser Rest-Dampf im Luftröhrchen, weil der Zug nicht lang genug gedauert hat, kondensiert er dort, wird wieder flüssig und läuft zurück zum Verdampferkopf. Dadurch ist dann mehr Liquid im Coil, als die Watte aufnehmen kann. Die E-Zigarette blubbert und dampft nicht mehr richtig. Lass also den Power-Button etwa 2 bis 3 Sekunden, bevor du deinen Zug beendet hast, wieder los. So kannst du sicher sein, den ganzen Dampf erwischt zu haben.

  5. Die E-Zigarette zwischendurch zur Seite stellen
    Im Gegensatz zu einer normalen Tabakzigarette ist eine E-Zigarette nicht irgendwann „zu Ende“. Theoretisch kannst du einfach weiterdampfen, bis entweder der Tank oder der Akku leer ist. Bei einer solchen Dauerbelastung verschleißt allerdings der Verdampferkopf recht schnell. Nutzt du als ehemaliger Raucher ein starkes nikotinhaltiges Liquid, kann es zudem passieren, dass du bei zu vielen Zügen hintereinander eine leichte Überdosis Nikotin abbekommst. Kurzfristig können dann Symptome wie Kopfschmerzen, Übelkeit und ein starkes Grummeln im Bauch auftreten. Hier helfen am besten frische Luft und eine längere Pause vom Dampfen, bis es dir besser geht. Achte am Anfang einfach bewusst darauf, die E-Zigarette nach maximal 10 bis 12 Zügen beiseitezustellen und etwas anderes zu machen. Dann kannst du dein nächstes Dampferlebnis gleich viel besser genießen.

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Richtiges Dampfen ist nicht schwer

Du siehst also: Die richtige Zugtechnik anzuwenden, ist gar kein großer Zauber und beschert die schönsten Dampferlebnisse. Und falls dir am Anfang doch noch mal ein falscher Zug passiert: Keine Bange! Übung macht den Dampfer. Solltest du trotzdem noch Probleme mit deiner E-Zigarette haben, wende dich einfach an den E-Zigaretten-Händler deines Vertrauens. Bei Fragen kannst du uns gern im Live-Chat kontaktieren. Wir freuen uns, wenn wir dir helfen können!