5W-30 oder 5W-40? Was ist das Richtige für deinen Motor?

5W-30 oder 5W-40? Darauf kommt es an!

Damit dein Motor reibungslos läuft, ist eine ordentliche Schmierung unerlässlich. Das richtige Motoröl spielt dabei eine entscheidende Rolle. Aber welches ist besser für deinen Motor: 5W-30 oder 5W-40? In diesem Beitrag erfährst du alles über den Unterschied – inklusive Profi-Tipps und -Tricks. Finde heraus, ob du deinen Motor lieber mit 5W-30 oder 5W-40 schmieren solltest. Los geht’s!

5W-30 vs. 5W-40: Das steckt dahinter!

Jeweils 2 Zahlen und ein Buchstabe in der Mitte. Der einzige Unterschied? Die Zahl hinter dem Buchstaben W. Aber diese Ziffer hat tatsächlich Auswirkungen. Es macht also einen Unterschied, ob du 5W-30 oder 5W-40 Motoröl kaufst. Was genau sich hinter dieser Zahlen-Buchstaben-Kombination verbirgt, erfährst du jetzt!

5W-30, 5W-40 & Co.: SAE-Klassen verstehen

Ob 0W-20, 10W-40, 5W-30 oder 5W-40 – all diese Bezeichnungen geben die Viskosität des Motoröls an. Aber was bedeutet das? Stell dir vor, du hättest eine Flasche Olivenöl im Kofferraum liegen lassen und es wäre draußen sehr kalt gewesen. Dann wäre das Öl dickflüssig geworden. Bei niedrigen Temperaturen wird auch Motoröl zähflüssig. Ab einem gewissen Zähflüssigkeitsgrad kann es keine ordentliche Schmierung mehr gewährleisten. Daher gibt es verschiedene Viskositätsklassen. Ein Motoröl mit 5W-30 oder 5W-40 verhält sich anders als ein Motoröl mit 0W-20 oder 10W-40.

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5W-30 vs. 5W-40: Zahlen und Buchstaben interpretieren

Du kennst diese Bezeichnungen wahrscheinlich bereits. In modernen Autos werden Mehrbereichsöle verwendet, die sowohl für den Sommer als auch für den Winter geeignet sind. Der Buchstabe W steht für “Winter” und bedeutet, dass du ein solches Öl auch im Winter verwenden darfst.

5w-30 oder 5w-40? Auch die Viskosität spielt eine Rolle!
5w-30 oder 5-40? Auch die Viskosität spielt eine Rolle!

0W-, 5W-, 10W- oder 20W-: Das macht den Unterschied!

Die Zahl vor dem Buchstaben gibt Auskunft über die Fließeigenschaft des Öls bei einer Temperatur von -17,8 °C. Je niedriger die Zahl, desto widerstandsfähiger ist das Öl bei starker Kälte. Ein 5W-Motoröl kann Temperaturen von bis zu -35 Grad aushalten, während ein 0W-Motoröl Temperaturen von -40 °C standhält.

Doch was bedeutet die hintere Zahl?

Die hintere Zahl gibt Auskunft darüber, wie sich das Öl bei einer Temperatur von 100 °C verhält. Je niedriger die Zahl, desto schneller verdünnt sich das Öl. Ein 5W-40-Öl ist widerstandsfähiger bei höheren Temperaturen.

Für eine ordentliche Schmierung solltest Du das richtige Öl wählen!
5w-40 oder 5w-30? Für eine ordentliche Schmierung solltest Du das richtige Öl wählen!

5W-30 oder 5W-40 – welches Öl ist das bessere für dich?

Die Antwort ist: Es kommt ganz darauf an. Es hängt von der Hitzebeständigkeit ab! Denn ob 5W-30 oder 5W-40, die vorderen Eigenschaften sind identisch:

  • Beide Öle sind sowohl für den Winter als auch für den Sommer geeignet.
  • Die Fließeigenschaft bei einer Temperatur von -17,8 °C ist ebenfalls gleich.

Der einzige Unterschied liegt in der hinteren Angabe. Nun erklären wir dir, was beide Viskositätsklassen jeweils ausmacht. Los geht’s!

5W-30: Eigenschaften

Im Vergleich zum SAE 5W-40 ist 5W-30 von Natur aus dünnflüssiger. Das hat Vor- und Nachteile:

  • Dünnflüssiges Öl fließt leichter durch den Motor, was zu einer geschmeidigeren Schmierung führt und den Kraftstoffverbrauch senkt.
  • Bei großen Motoren mit erhöhtem Ölverbrauch kann 5W-30 jedoch zu dünnflüssig sein und den Verbrauch weiter erhöhen. Außerdem kann zu dünnflüssiges Öl nicht mehr so gut schmieren.
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5W-40: Eigenschaften

Im Unterschied zum SAE 5W-30 ist 5W-40 zähflüssiger. Das bietet folgende Vorteile:

  • Die stärkere Viskosität ermöglicht eine bessere Schmierung bei höheren Betriebstemperaturen.
  • Das Öl hält seine Zusammensetzung stabiler, was den Verschleiß reduziert.

Jedoch erhöht die Senkung der Dünnflüssigkeit den Widerstand im Motor und führt zu einem höheren Kraftstoffverbrauch.

Welches Öl ist besser: 5W-30 oder 5W-40?

Es kommt auf mehrere Faktoren an. Beachte vor allem die Herstellerangaben deines Fahrzeugs. Halte dich immer an diese Angaben, um größere Schäden am Motor zu vermeiden. Eine falsche Schmierung kann im schlimmsten Fall zu einem kompletten Motorschaden führen.

Und jetzt bist du dran: Was verwendest du für ein Motoröl? 5W-30 oder 5W-40? Hast du schon einmal versehentlich das falsche Öl verwendet? Oder hast du bereits Erfahrungen mit beiden Varianten gesammelt? Schreib uns einen Kommentar!

Chris von ATP