6 Gründe, warum dein Hund an die Wand starrt

6 Gründe, warum dein Hund an die Wand starrt

Hunde haben oft eigenartige Verhaltensweisen, die für uns Menschen merkwürdig erscheinen können. Ein solches Verhalten ist das Anstarren einer Wand. Manchmal ist es völlig normal und hat keine besondere Bedeutung, aber in anderen Fällen kann es auf ein Problem hinweisen. Wenn du zum Beispiel bemerkst, dass dein Hund während deiner Lieblingssendung an die Wand starrt, obwohl dort nichts Interessantes zu sehen ist, musst du dir wahrscheinlich keine Sorgen machen. Trotzdem ist es gut zu wissen, warum dein Hund dieses Verhalten zeigt.

Warum starren Hunde Wände an?

Es gibt verschiedene Gründe, warum ein Hund an die Wand starrt. Manchmal sieht oder hört er etwas, das uns Menschen entgeht. In anderen Fällen kann es ein Anzeichen für Verwirrung, kognitive Dysfunktion, Anfallserkrankungen oder ein gewohnheitsmäßiges Verhalten sein, das sich im Laufe der Zeit entwickelt hat.

Sie hören etwas

Manchmal gelangen Insekten oder Nagetiere in die Wände. Wenn dein Hund Geräusche hört, kann er sie untersuchen und dann die Wand anstarren. Hunde haben einen viel besseren Hörsinn als wir Menschen, daher können sie Dinge hören, die wir nicht wahrnehmen. Wenn dir dies häufig auffällt, solltest du nach Schädlingsproblemen suchen.

Sie sehen etwas

Kriechende Insekten, Schatten oder Lichter, die an einer Wand scheinen, können die Aufmerksamkeit deines Hundes auf sich ziehen und ihn dazu bringen, die Wand anzustarren. Vielleicht erkennst du anfangs nicht, was genau ihn ablenkt, aber wenn du beobachtest, wohin dein Hund starrt, kannst du möglicherweise den Grund dafür entdecken.

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Kognitive Dysfunktion bei Hunden

Ähnlich wie bei Menschen kann auch bei Hunden eine kognitive Dysfunktion auftreten. Dies wird auch als Hundedemenz bezeichnet und kann dazu führen, dass ein Hund verwirrt ist oder Dinge tut, für die es keine logische Erklärung gibt. Einige Hunde mit kognitiver Dysfunktion starren sogar an Wände. Diese Erkrankung wird durch Veränderungen im Gehirn im Laufe des Alterns verursacht. Es gibt Nahrungsergänzungsmittel und Diäten, die Hunden mit kognitiver Dysfunktion helfen können. Du solltest diese Optionen mit deinem Tierarzt besprechen.

Anfälle

Anfälle können auf unterschiedliche Weise auftreten und müssen nicht immer das typische Bild eines Zitterns und des Bewusstseinsverlustes sein. Manchmal können Anfälle subtiler sein und dazu führen, dass ein Hund einfach in die Leere starrt. Wenn dein Hund zufällig vor einer Wand steht, kann es so aussehen, als würde er die Wand anstarren. Wenn dein Hund Anfälle hat, die länger als fünf Minuten dauern oder mehrere Anfälle innerhalb von 24 Stunden auftreten, solltest du ihn zum Tierarzt bringen.

Zwangsverhalten

Manche Hunde entwickeln zwanghaftes Verhalten, das keine Belohnung mit sich bringt, aber dennoch fortgesetzt wird. Dies kann zum Beispiel das Anstarren einer bestimmten Stelle sein. Dieses Verhalten kann genetisch bedingt sein, aber in der Regel hat das Anstarren einer Wand keine negativen Konsequenzen.

Aufmerksamkeitssuchendes Verhalten

Obwohl das Starren auf eine Wand nicht wie ein Verhalten aussieht, das einen Hund belohnen würde, kann es ein aufmerksamkeitssuchendes Verhalten sein. Wenn dein Hund in der Vergangenheit Aufmerksamkeit erhalten hat, indem er auf eine bestimmte Wand gestarrt hat, kann er dieses Verhalten wiederholen. Um dieses Verhalten nicht zu verstärken, solltest du sicherstellen, dass dein Hund nicht immer an derselben Stelle eine Belohnung oder Aufmerksamkeit bekommt.

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Wie du deinen Hund davon abhältst, an die Wand zu starren

Wenn du befürchtest, dass dein Hund aus medizinischen Gründen an eine Wand starrt, solltest du einen Termin beim Tierarzt vereinbaren. Bevor du davon ausgehst, dass es sich nur um ein unerwünschtes Verhalten handelt, solltest du sicherstellen, dass kein medizinischer Grund dafür vorliegt.

Artikelquellen:

  1. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6680659/

Video hund starrt wand an