60 fps vs 30 fps – Das ist der Unterschied!

60 fps vs 30 fps – What’s the Difference?

Wenn du dich im Filmbereich oder in der Videografie ausprobieren möchtest, aber den Unterschied zwischen 60 fps und 30 fps nicht kennst, sind wir hier, um dir zu helfen.

Viele professionelle und Hobby-Fotografen ergänzen ihre Fotografie mittlerweile mit Videos. Und fast jede neue Kamera kann unterschiedliche Bildraten aufnehmen. Sogar günstige Kameras wie die GoPro können es.

Aber was ist der Unterschied zwischen diesen verschiedenen Bildraten und warum ist es wichtig, dass du weißt, wie du sie unterscheiden kannst?

Was sind Bildraten?

Fangen wir mit den Grundlagen an.

Wenn wir über Bildraten sprechen, geht es im Grunde darum, wie viele Bilder pro Sekunde aufgenommen werden und wie flüssig sie auf einem Bildschirm oder Projektor wiedergegeben werden.

FPS steht für Bilder pro Sekunde und gibt an, wie oft pro Sekunde eine Kamera ein Bild erfassen kann. Sie zeigen, wie schnell sich das Bild auf deinem Bildschirm ändert. Eine höhere Bildrate bedeutet, dass alles flüssiger und geschmeidiger aussieht.

Kurz gesagt bedeutet 30 fps, dass jede Sekunde 30 Einzelbilder angezeigt werden, während bei 60 fps jede Sekunde 60 Einzelbilder angezeigt werden.

Bildraten sind nicht nur auf Videos beschränkt. Sie gelten auch für Videospiele, Animationen und sogar Computergrafiken.

Die 3 häufigsten Bildraten

24fps Bildrate

Wenn du 24fps verwendest, enthält jede Sekunde des Films 24 Standbilder. Diese Bildrate passt perfekt zur menschlichen Sicht.

24fps wird als “Standardrate” für Filme bezeichnet und verleiht ihnen diesen “kinematografischen” oder “filmischen” Look. Die niedrigere Bildrate erzeugt einen leichten Bewegungsunschärfe zwischen den Bildern und sorgt für einen weicheren Look.

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Es war die erste Bildrate für Film- und Fernsehproduktionen, daher hast du sie mit Sicherheit schon einmal in Aktion gesehen.

Es ist auch die kostengünstigste Option auf der Liste, da sie weniger Speicherplatz und Filmrollen erfordert.

30fps Bildrate

30fps werden hauptsächlich für Fernsehen, Live-Übertragungen und Seifenopern verwendet.

Die Aufnahme mit 30fps verleiht dem Video ein unrealistischeres Gefühl, und die Aufnahmen sind detaillierter und sauberer im Vergleich zum kinematografischen 24fps.

Der Unterschied zwischen ihnen ist nicht sofort erkennbar, aber er ist vorhanden!

Wenn du keine alten Filme reproduzieren oder den kinematografischen Look erzielen möchtest, bist du mit 30fps gut bedient.

60fps Bildrate

60fps ist eine Option, die viele Gamer verwenden, wenn sie schnelle Spiele spielen, um mit der schnellen Bewegung Schritt zu halten. Es ist ideal für Situationen, in denen du genügend Bildraten benötigst, um zu interagieren und das Spiel zu gewinnen.

Aber diese Bildrate wird auch bei Filmemachern immer beliebter, die möchten, dass ihre Filme flüssiger aussehen.

Sie werden oft bei Sportveranstaltungen eingesetzt, wenn du Details einfangen möchtest, oder bei Zeitlupen, wenn du eine Szene betonen möchtest, aber die Klarheit erhalten bleiben soll!

Höhere Bildraten zoomen auf das Geschehen im Bild.

Welche ist besser – 60 fps oder 30 fps?

Das ist eine Frage, die uns seit Beginn des Films beschäftigt: Welche Bildrate ist die beste für Aufnahmen?

Was sollst du wählen zwischen 60 FPS und 30 FPS? Nun, je nachdem, was du mit deinem Filmmaterial machen möchtest, kann eine besser sein als die andere.

Wenn du zum Beispiel einen Clip für dramatische Effekte verlangsamen oder bessere Actionaufnahmen machen möchtest, bei denen Bewegungsunschärfe nicht akzeptabel ist, dann wäre 60 FPS eine gute Wahl, da sie dir mehr Flexibilität in dieser Hinsicht ermöglicht.

Höhere Bildraten werden normalerweise in Actionfilmen verwendet, um Bewegungen zu glätten und die dargestellte Action zu betonen. Eine höhere Bildrate ist auch ideal für Konzertaufnahmen.

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Aber denke daran: Flüssiger ist nicht immer besser!

Wenn du etwas haben möchtest, das wie ein Film oder eine Fernsehsendung aussieht, ist wahrscheinlich 30 FPS am besten geeignet, da die meisten Menschen daran gewöhnt sind, da viele Filme diese Bildrate verwenden.

Aber auch hier gibt es Ausnahmen. Zum Beispiel wurde “Der Hobbit” mit 48 Bildern pro Sekunde gedreht.

Wenn du ein zittriges Gefühl erzeugen möchtest, kannst du sogar niedrigere Bildraten als die hier besprochenen verwenden – um einen komödiantischen Effekt hinzuzufügen, wenn du ein Video im Stil eines Stummfilms drehst oder Zeitrafferaufnahmen machen möchtest.

Kurz gesagt, es kommt darauf an, was du erschaffen möchtest.

FAQ: 30 fps vs 60 fps

Was ist mit 120 fps und 240 fps auf meiner GoPro-Kamera?

240 fps und 120 fps sind zwei Optionen, die bei GoPro-Kameras verfügbar sind. Es handelt sich um Slow-Motion-Modi, bei denen du Videos mit einer höheren Bildrate als üblich aufzeichnest.

Aufnahmen mit hoher Bildrate können für Folgendes verwendet werden:

  • Zeitlupeneffekte
  • Erfassung von Szenen mit hoher Geschwindigkeit oder schnell bewegten Objekten

Was ist der Unterschied zwischen 240 fps und 120 fps bei GoPro? Es hängt davon ab, wie viele Bilder du in eine Sekunde Aufnahmezeit packen kannst.

Ein Video, das mit 120 oder 240 fps aufgenommen wird, wird normalerweise mit einer niedrigeren Bildrate wiedergegeben, wodurch der Zeitlupeneffekt entsteht. Das bedeutet, dass, wenn du mit einer Einstellung von 120 oder 240 fps aufnimmst und deine Aufnahmen mit 30 fps wiedergibst, ein Zeitlupeneffekt entsteht.

Du denkst vielleicht, dass du keine so hohen Bildraten benötigst, aber die GoPro ist im Wesentlichen für Sport- und Actionszenen konzipiert, bei denen schnelle Bewegungen im Vordergrund stehen. Beispiele hierfür können Pferderennen oder das Filmen eines Autos oder Motorrads mit hoher Geschwindigkeit sein.

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Du wirst feststellen, dass niedrigere Bildraten als 120 fps oder 240 fps in diesem Fall nicht ausreichen.

Welche Bildrate sollte ich für YouTube verwenden?

Wenn du deine Videos direkt auf YouTube hochladen möchtest, ist in der Regel eine Bildrate von 30 fps ausreichend – es sei denn, du filmst Sport oder Spiele.

Früher hat YouTube nichts höher als 30 fps unterstützt, mittlerweile kann es jedoch Bildraten zwischen 24 fps und 60 fps bis zu einer Auflösung von 8K verarbeiten.

Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass du Videos mit hoher Bildrate auf YouTube hochladen wirst, da viele Mobilgeräte und sogar Laptop-Computer aufgrund unzureichender Rechenleistung damit nicht umgehen können.

Wann sollte ich 60 fps vs 30 fps verwenden?

Wie du wahrscheinlich herausgefunden hast, ist die Antwort auf diese Frage nuancierter. Es geht nicht nur um die Anzahl der Bilder pro Sekunde – es geht auch darum, wie viel Speicherplatz du hast, welche Stimmung du erzeugen möchtest und welche Art von Bearbeitung du durchführen möchtest.

Eine höhere Bildrate (wie 60 fps) hat das Potenzial, flüssiger auszusehen, erfordert jedoch auch mehr Rechenleistung von deinem Computer oder Gerät – weil längere Export- und Upload-Zeiten erforderlich sind. Es nimmt auch viel Platz ein.

30 FPS-Videos gelten als Standard für die meisten Arten von Videos, einschließlich Filme und Fernsehsendungen. Aber es ist möglicherweise nicht ideal, wenn du eine Aktion oder eine Emotion in deinen Aufnahmen betonen möchtest.

60 fps vs 30 fps | Abschließende Gedanken

Die Wahrheit ist, dass eine höhere Bildrate nicht unbedingt bessere Filmaufnahmen bedeutet – es hängt davon ab, wie du sie planst zu verwenden.

Also, wer gewinnt? Keiner! Der eigentliche Gewinner ist der, der dir nicht zu viele Bewegungsunschärfen verursacht. Denke daran, über deine Aufnahmen nachzudenken, bevor du mit dem Drehen beginnst, und darüber, auf welchem Medium du dein Video hochladen möchtest.

Und wenn dich jemand wieder fragt, welche Bildrate besser ist, 30 FPS oder 60 FPS, zögere nicht, ihm mitzuteilen, dass keine besser ist – der Gewinner ist diejenige, die am besten für dein Projekt geeignet ist.

Wenn du dir nicht sicher bist, welche Bildrate du verwenden sollst, teste verschiedene Bildraten und schaue dir das Ergebnis an. Manchmal musst du einfach deinem Gefühl folgen!