7 Tipps, wie Du in letzter Minute deine Prüfung retten kannst

7 Tipps, wie Du mit Last-Minute-Lernen Deine Prüfung rettest

Du bist in Panik. Der Schweiß steht dir auf der Stirn: Nächste Woche steht deine Prüfung an und du hast noch nichts dafür getan.

Gründe und Ausreden gibt es viele. Aber keines davon wird dich davor bewahren, nächste Woche im Hörsaal zu sitzen und zu bestehen. Du musst den gesamten Prüfungsstoff in den verbleibenden Tagen in deinen Kopf bekommen. Aber keine Sorge, noch ist nichts verloren!

Denn mit der richtigen Strategie hast du immer noch eine gute Chance, aus dieser Situation zufrieden herauszukommen. Ich zeige dir sieben Tipps, wie du auch in letzter Minute deine Prüfung retten kannst.

Tipp Nr. 1: Verzeihe dir!

Wenn du in letzter Minute lernen musst und in Zeitnot geraten bist, ist vorher höchstwahrscheinlich etwas schiefgelaufen: Du hast entweder den Lernstoff unterschätzt, Fehler in der Planung gemacht oder zu lange rumgetrödelt.

Aber was auch immer passiert ist, es ist passiert und du kannst es nicht mehr ändern. Ärgere dich nicht über die aktuellen Umstände, sondern vergib dir alle möglichen Fehler. Denn wenn du das nicht tust, verschwendest du in dieser stressigen Situation wertvolle Energie, die du viel sinnvoller fürs Lernen nutzen könntest.

Tipp Nr. 2: Verschaffe dir einen Überblick!

Was machen die meisten Studenten, die während der Prüfungsvorbereitung zu wenig Zeit haben? Genau, sie lernen einfach drauf los. Sie denken nicht, sie fassen den Stoff zusammen und wiederholen ihn so lange, bis sie irgendwelche auswendiggelernten Fetzen reproduzieren können. Sie verfallen in blinden Aktionismus. Und dieser Aktionismus bricht ihnen in der Prüfung das Genick.

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Wenn du wenig Zeit zum Lernen hast, darfst du nicht im Blindflug agieren. Du musst dir zuerst einen genauen Überblick über den klausurrelevanten Lernstoff verschaffen und dich orientieren. Es ist wichtig, dass du weißt, mit was du es zu tun hast: Welche Kapitel sind wichtig? Welche Vorlesungsfolien stehen im Fokus? Welche Übungsaufgaben sind relevant? Denn erst dann kannst du entscheiden, was wirklich wichtig ist und welche Themen du vernachlässigen kannst.

Tipp Nr. 3: Setze Prioritäten!

Sobald du den notwendigen Überblick über deinen Lernstoff gewonnen hast und weißt, worauf es in deiner Prüfung ankommt, musst du knallhart aussortieren. Setze Prioritäten und kümmere dich nur noch um die wichtigen Dinge.

Dein Ziel ist es, in letzter Minute genug zu lernen, um deine Prüfung so gut wie möglich zu bestehen. Handle entsprechend und stelle die Inhalte in den Vordergrund, die du zum Bestehen deiner Prüfung benötigst. Alles andere wird gnadenlos gestrichen. Denn nur so hast du die höchsten Chancen, deine Prüfung auch in letzter Minute ordentlich vorzubereiten und tatsächlich zu bestehen.

Tipp Nr. 4: Stelle einen Plan auf!

Vielleicht denkst du, dass es sich nicht lohnt, für die verbleibende Woche einen Lernplan aufzustellen. Du bist der Meinung, dass du am besten gleich drauflos lernen solltest. Aber handle niemals planlos!

Ein Plan gibt dir Struktur und Orientierung, was in deiner stressigen Situation sehr hilfreich ist. Erstelle also einen stundengenauen Lernplan für die restlichen Tage. Notiere dir, wann du welche Inhalte lernen und durcharbeiten möchtest. Nutze den Tag, um intensiv zu lernen, und verwende die Abendstunden, um Definitionen, Formeln und den restlichen Stoff zu wiederholen. Lass dir am Ende ein wenig Pufferzeit, auch wenn sie wahrscheinlich nicht besonders umfangreich sein wird.

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Tipp Nr. 5: Suche Verbündete!

Verbündete sind immer gut, besonders in deiner Situation. Frage zum Beispiel deine Kommilitonen, ob sie dir mit einer guten Zusammenfassung des Lernstoffs aushelfen können. Vielleicht haben sie bereits Übungsklausuren bearbeitet und können dir Lösungen zur Verfügung stellen, mit denen du dich schnell selbst kontrollieren kannst. Eventuell gibt es auch Kommilitonen, die in der gleichen Situation waren wie du und dir gute Tipps geben können.

Natürlich kannst du auch professionelle Hilfe von deinem Professor oder seinem Lehrstuhlpersonal in Anspruch nehmen. Diese kennen die Klausur am besten und können dir sicher gute Tipps für die Last-Minute-Vorbereitung geben. Es hängt natürlich ein wenig von der Zugänglichkeit von Professor und Assistenten ab, aber wenn du höflich und begründet um gezielte Informationen bittest, hast du gute Chancen, kleine Hinweise zu erhalten.

Tipp Nr. 6: Lerne langsamer!

Ja, du hast nicht viel Zeit und ja, du musst viel Stoff lernen. Aber es bringt nichts, wenn du dich durch die Inhalte hetzt. Wenn du ohne Punkt und Komma von einer Übungsaufgabe zur nächsten eilst, Definitionen nur oberflächlich liest und dir keine Zeit für Lösungen und Lösungswege nimmst, wirst du in der Klausur nichts wissen.

Nimm dir also einen Moment. Konzentriere dich auf das Wichtigste und nimm dir genügend Zeit, diese zentralen Inhalte zu verstehen oder korrekt reproduzieren zu können – je nachdem, was gefordert ist. Auch bei deiner Prüfungsvorbereitung gilt: Wenn du es eilig hast, gehe langsam.

Tipp Nr. 7: Ändere deine Erwartungshaltung!

Du hast nicht viel Zeit, um für deine nächste Prüfung zu lernen. Und um Enttäuschungen vorzubeugen, solltest du deine Erwartungshaltung anpassen. Wahrscheinlich wirst du mit deinem geringen Lernpensum keine Top-Note erzielen können.

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Setze dich also nicht zusätzlich unter Druck, der dich beim Lernen hemmt und deine Lernzeit verkürzt. Passe deine Erwartungen realistisch an deine Bedingungen an. Was dabei realistisch ist, hängt natürlich von dir und der jeweiligen Prüfung ab. Beginne mit dem Ziel, die Prüfung zu bestehen.

Bonus-Tipp: Schlafe!

Es gibt etwas, das du trotz stressiger Prüfungsvorbereitung nicht vergessen solltest: Schlaf. Es ist in Ordnung – vielleicht sogar ein Muss – während deiner Last-Minute-Lernphase nicht neun Stunden zu verschlafen. Aber es wäre ein großer Fehler, dich völlig übermüdet an den Schreibtisch zu setzen oder im schlimmsten Fall sogar im Halbschlaf zur Klausur zu gehen.

Ausreichender Schlaf ist wichtig, damit du gesund bleibst und beim Lernen aufnahmefähig bist. Gönne dir also den Schlaf, den du brauchst, um konzentriert bei der Sache zu sein. Auch dein Gehirn muss schlafen, um das Gelernte zu verarbeiten und zu festigen.

7 Tipps, wie Du mit Last-Minute-Lernen Deine Prüfung rettest

Fazit

Mit der richtigen Strategie, einer positiven Einstellung und einem klugen Plan wirst du eine Last-Minute-Lernphase meistern können.

Aber um deine Schweißausbrüche in Grenzen zu halten, musst du zielgerichtet vorgehen. Bleib ruhig, bestimme deine wichtigsten Lerninhalte, stelle einen Lernplan auf und setze kluge Prioritäten. Scheue dich nicht, Kommilitonen oder Dozenten um Hilfe zu bitten, und passe deine Erwartungshaltung an die realen Bedingungen an. Lerne langsamer – aber dafür nachhaltiger – und achte auf ausreichend Schlaf.

Wenn du diese Tipps befolgst, wird deine Panik verschwinden, du behältst einen kühlen Kopf und hast eine realistische Chance, deine Prüfung auf den letzten Drücker zu bestehen.