“9 Tage wach”: Warum Eric Stehfest im Film nicht sich selbst spielt

“9 Tage wach”: Warum Eric Stehfest im Film nicht sich selbst spielt

Der Film “9 Tage wach” basiert auf der wahren Geschichte von Eric Stehfest, der seine Drogensucht überwunden hat. In einem Interview erzählt er, warum er im Film nicht sich selbst spielt und wie es für ihn war, am Drehbuch mitzuschreiben.

Die Verfilmung als Abschluss

Eric Stehfest möchte ein Vorbild sein für all diejenigen, die es geschafft haben, von der Droge wegzukommen und ein neues Leben anzufangen. Die Verfilmung seiner Geschichte ist für ihn ein Abschluss und das Ende seines alten Lebens. Er möchte nicht wie Christiane F. als heroinsüchtige Prostituierte in Erinnerung bleiben, sondern als jemand, der es geschafft hat, aus dem Drogensumpf auszusteigen.

Eine intensive Erfahrung

Für Eric Stehfest war es eine intensive Erfahrung, am Drehbuch mitzuarbeiten und seine Geschichte erneut zu durchleben. Er hatte bereits Erfahrung mit dem Schreiben von Drehbüchern und war gut vorbereitet. Während des Schreibens hat er dramaturgisch alles so angelegt, dass es filmisch wirkt. Das Lesen des Buches war für manche aufgrund der Szenensprünge schwierig, aber Stehfest hat Blut geleckt und plant weitere Schreibprojekte.

Ein eindeutiger Film

Bei der Verfilmung war es wichtig, dass der Film so viele Menschen wie möglich erreicht und verständlich bleibt. Stehfest wollte keine zu künstlerische Interpretation des Themas, sondern einen Film, der die Realität möglichst genau abbildet. Als Schauspieler musste er sich stark in die Rolle hineinversetzen und den Leidensprozess seiner Figur erleben.

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Ein spukhafter Anblick

Beim Zuschauen des Films hatte Eric Stehfest manchmal das Gefühl, sich selbst zu sehen und andere Figuren aus seiner Vergangenheit aufleben zu sehen. Es ist jedoch nicht nur das, denn die Schauspieler bringen auch ihre eigenen Geschichten in die Rolle mit ein. Dies verleiht dem Film und den Charakteren eine besondere Authentizität und macht das Ganze noch eindrücklicher.

Die Entscheidung, sich nicht selbst zu spielen

Für Eric Stehfest war die Entscheidung, in dem Film nicht sich selbst zu spielen, ein großer Schritt. Obwohl er während der Dreharbeiten an Orten war, an denen er seine Sucht erlebt hatte, entschied er sich dafür, an der Geschichte dranzubleiben und Einfluss darauf zu haben, wie seine Geschichte erzählt wird. Dennoch hat er einen kleinen Auftritt im Film.

Gemeinsame Arbeit mit seiner Frau

Eric Stehfest und seine Frau arbeiten nicht nur als Ehepaar zusammen, sondern auch als Künstlerpaar, das versucht, ihre Stimmen für wichtige Themen einzusetzen. Sie möchten reale Stimmen sein, die Mut zur Wahrheit haben und sich für Menschen einsetzen, die keine Stimme haben. Die Kunst kann dabei anstrengend sein, denn sie erfordert Ehrlichkeit, auch wenn es unbequem ist. Bei ihren Lesungen wurden sie sogar angegriffen, aber sie setzen ihre Arbeit fort, ohne ihr Wohl zu gefährden.

Erinnerungen an die Zeit der Sucht

Eric Stehfest hat immer noch Erinnerungen an die Zeit seiner Sucht. In dieser Zeit erlebte er eine harte Trennung von seiner ersten großen Liebe, vernachlässigte seine Umgebung und versuchte ständig, Euphorie zu erzeugen. Er erinnert sich daran, wie er Stunden damit verbrachte, sich in den Augen des abgemagerten Jungen im Spiegel zu verlieren. Aber immer mit der Illusion, dass es so sein muss, dass es richtig ist.

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Die Bedeutung der Aufklärung

Als jemand, der aus dem Drogensystem ausgestiegen ist, engagiert sich Eric Stehfest heute in der Aufklärungsarbeit. Er ist besorgt darüber, dass das Thema Crystal Meth in der Politik nicht mehr präsent ist und dass es kein größeres Verständnis für die Gefahren der Droge gibt. Es gibt viele wichtige Themen, um die wir uns kümmern müssen, aber wir müssen zuerst lernen, uns selbst zu lieben und ein gesundes System in uns zu tragen.

Ein neues Leben

Eric Stehfest hat nach seinem Sieg bei “Dancing on Ice” angekündigt, sich zurückzuziehen und seinen eigenen Weg zu gehen. Er versteht sich nicht mehr als Eric Stehfest, sondern als Ampel, sein Alter Ego. Mit seiner Frau und zwei weiteren Mitgliedern bildet er die Band €$ OH €$. Gemeinsam wollen sie ihre Stimme einsetzen und eine Bewegung lostreten, um Menschen dazu zu inspirieren, für ihre Werte einzustehen und sich verbunden zu fühlen.

Ein Wunsch für seinen Sohn

Eric Stehfest wünscht sich, dass er mehr Zeit für seinen Sohn hat. Er findet seine liebevolle Art sehr berührend und möchte ihm das zurückgeben, was er selbst von seinen Eltern nicht bekommen hat. Er wünscht sich, dass sein Sohn immer das bekommt, was er braucht.

Quelle: Spot on News