A4-Vordrucke: So finden Sie das perfekte Papiergewicht

A4-Vordrucke: So finden Sie das perfekte Papiergewicht

Schon mal über das Gewicht von A4-Vordrucken nachgedacht? Ob es um Firmen-Briefpapier oder Rechnungsformulare geht, die Wahl des Papiergewichts ist nicht nur eine Frage von Optik und Haptik. In diesem Artikel erfahren Sie, welches Papiergewicht am besten zu Ihren Bedürfnissen passt.

80g/m2: Der Klassiker – aus gutem Grund

Mit einem Flächengewicht von 80g/m2 ist dieses Papier der Standard für Kopierpapier und vorgedruckte Briefbögen. Obwohl es leicht ist, ist es steif genug, um problemlos durch den Bürodrucker zu laufen, ohne durchzuscheinen. Das Aussehen wirkt jedoch eher sauber und solide als edel oder hochwertig. Aber es gibt einen entscheidenden Vorteil: Ein A4-Blatt wiegt nur knapp 5 g, sodass Sie bis zu drei Blätter in einem Standardbriefumschlag versenden können, ohne das Gewichtslimit von 20 g zu überschreiten. Wenn Sie also häufig mehrseitige Rechnungen oder Briefe verschicken, ist 80 g-Papier die richtige Wahl.

90g/m2: Die preiswerte Mittelklasse

Wenn das Gewicht keine Rolle spielt – zum Beispiel in der Schweiz, wo jeder Brief bis 100 g gleich teuer ist – dann ist 90 g/m2 Papier die bessere Wahl. Es wirkt etwas hochwertiger und kostet nur minimal mehr als die 80g-Variante. Besonders bei Tintenstrahldruckern macht sich die höhere Opazität bemerkbar. Doch der Unterschied fällt dem Empfänger noch nicht wirklich auf.

100g/m2: Deutlich besser

Bei 100g ist der Effekt schon deutlicher spürbar: Das höhere Gewicht fühlt sich edler und persönlicher an. Beachten Sie aber, dass größere Mengen etwas teurer sind, da diese Grammatur seltener verwendet wird. Das 100g-Papier eignet sich gut für mittlere und kleinere Unternehmen sowie für Freiberufler und Kanzleien, die sich von der Masse abheben möchten.

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120g/m2: Der Beginn der Premiumklasse

Am oberen Ende der Skala für Briefbögen auf Offsetpapier befindet sich das Flächengewicht von 120 g/m2. Trotz seiner hohen Steifigkeit lässt es sich problemlos durch Drucker, Falz- und Kuvertiermaschinen verarbeiten. Das 120g-Papier eignet sich beispielsweise für Rechtsanwälte oder Unternehmensberater, die ihre Expertise oder Honorarnoten präsentieren möchten. Auch für flächig bedruckte Rückseiten ist das dicke Papier sinnvoll, da dünnere Papiersorten eher durchscheinen. Preislich liegt das 120g-Papier etwa doppelt so hoch wie die 80g-Variante, aber es ist immer noch erschwinglich.

Feinpapiere: Luxus pur

Jenseits von 120g Offsetpapier gibt es noch viele weitere Möglichkeiten. In diesem Segment geht es weniger um das Gewicht, sondern um besondere Strukturen, Oberflächen oder Farben. Wer eine noch exklusivere Anmutung bevorzugt und kein strenges Budget hat, kann statt gewöhnlicher Papiere sogenannte Feinpapiere wählen. Die Auswahl ist riesig, aber auch der Preis. Beliebt sind zum Beispiel Papiere mit Leinen- oder Filzstruktur oder aquarellähnliche Sorten. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, lassen Sie sich am besten persönlich beraten.

Abschließende Tipps

  • Die Grammatur allein garantiert keine hohe Qualität. Ein gutes, strahlend weißes 80g-Papier kann steifer und sauberer wirken als ein welliger, stumpf-weißer Bogen einer höheren Gewichtsklasse.
  • Beurteilen Sie die Wirkung eines Papiers anhand eines mit Ihrem eigenen Drucker bedruckten Briefs.

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