Abschied von einem geliebten Hund – Wie Sie mit Ihrer Trauer umgehen können

Abschied von einem geliebten Hund – Wie Sie mit Ihrer Trauer umgehen können

Kein freudiges Bellen mehr, wenn Sie die Tür aufschließen, kein wedelnder Schwanz, der um Ihre Beine streift, und keine feuchte Hundeschnauze mehr auf Ihren Knien. Der Verlust eines geliebten Hundes kann schmerzhaft sein, wie Studien belegen. Doch es gibt viele Möglichkeiten, mit dem Tod Ihres Hundes umzugehen.

Unterstützung bei der Trauerbewältigung

Es kann helfen, über den Verlust Ihres Hundes zu reden. Sie können sich an Familie, Freunde oder Gleichgesinnte wenden, die Ihre Trauer nachvollziehen können. Selbsthilfegruppen bieten ebenfalls eine Möglichkeit zum Austausch. Einige Tierärzte haben sich auf die Trauerbewältigung spezialisiert und können Ihnen helfen, wenn Ihr Hund gestorben ist. Foren im Internet oder Beratungsstellen können ebenfalls eine Anlaufstelle sein.

Austausch mit anderen Hundehaltern

Der Verlust eines Hundes kann einfacher bewältigt werden, wenn Sie sich mit anderen austauschen, die ähnliches durchgemacht haben. Sie können persönliche Gespräche mit befreundeten Hundehaltern führen oder sich auch in Foren oder Büchern informieren. Der Austausch über die Trauer kann Ihnen helfen, den Tod Ihres Hundes zu verarbeiten.

Nicht jeder wird Ihre Trauer verstehen

Es ist möglich, dass nicht jeder Ihre Trauer um Ihren verstorbenen Hund nachvollziehen kann. Wenn Sie das Gefühl haben, nicht ernst genommen zu werden, suchen Sie den Kontakt zu anderen Menschen. Den Verlust Ihres Hundes können Sie besser bewältigen, wenn Sie sich verstanden und akzeptiert fühlen. Sätze wie “Das war doch nur ein Tier” sind wenig hilfreich und Sie müssen sich das nicht anhören. Schließlich war Ihr Hund ein Familienmitglied und Teil Ihres Lebens.

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Geben Sie sich Zeit, um mit der Situation umzugehen. Der Verlust eines geliebten Tieres ist schwer und erfordert Geduld. Auch wenn Sie immer traurig sein werden, dass Ihr Hund nicht mehr bei Ihnen ist, werden Sie mit der Zeit vor allem die schönen Erinnerungen behalten und dankbar sein, so eine schöne Zeit mit Ihrem Hund gehabt zu haben.

Ein neuer Hund zur Trauerbewältigung?

Es gibt keine eindeutige Antwort darauf, wie viel Zeit vergehen sollte, bis man sich nach dem Tod eines geliebten Hundes einen neuen anschafft. Jeder trauert unterschiedlich. Einige Menschen brauchen Monate oder Jahre, um sich auf einen neuen Hund einzulassen, während andere schon nach wenigen Tagen einen neuen Begleiter finden. Beides ist in Ordnung. Wichtig ist, dass Sie die Trauer bewusst zulassen und nicht verdrängen.

Manchen Menschen hilft ein neues Tier sogar bei der Trauerbewältigung. Dabei ist es wichtig, den neuen Hund als individuelles Tier zu betrachten und nicht als Ersatz für den verstorbenen. Jeder Hund ist unterschiedlich und hat seine eigenen Vorlieben, Charakterzüge und Eigenheiten.

Bereit für einen neuen Hund?

In der Regel spüren Sie selbst, ob Sie bereit für einen neuen Hund sind oder nicht. Wenn Sie sich unsicher fühlen, können Ihnen folgende Fragen helfen:

  • Sprechen Sie mit den anderen Personen im Haushalt und klären Sie ab, wie es ihnen geht und ob sie bereit für einen neuen Hund sind.
  • Denken Sie an Ihren verstorbenen Hund. Erfüllt es Sie immer noch mit Trauer oder erinnern Sie sich mit einem Lächeln an die gemeinsame Zeit?
  • Stellen Sie sich vor, einen neuen Hund zu haben. Denken Sie dabei automatisch an Ihren alten Hund?
  • Überlegen Sie, ob Sie “Erwartungen” an den neuen Hund haben und wie es Ihnen damit geht, wenn der neue Hund ganz anders ist als der alte.
  • Besuchen Sie ein Tierheim und schauen Sie sich die Hunde dort an. Fühlen Sie dabei eher Wehmut oder freuen Sie sich auf ein neues Tier?
  • Überdenken Sie Ihre Lebensumstände. Hat sich etwas geändert, sodass Sie möglicherweise keine Zeit oder keinen Platz mehr für einen Hund haben?
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Es ist auch völlig in Ordnung, sich keinen neuen Hund anzuschaffen. Wenn Sie dennoch gerne tierische Begleitung hätten, können Sie überlegen, ob ein anderes Haustier zu Ihnen passen würde.