Acht Stunden Schlaf und doch müde? So wirst du endlich fit aufstehen!

Acht Stunden Schlaf und doch müde? So wirst du endlich fit aufstehen!

Wir alle wissen, dass sieben bis acht Stunden Schlaf ideal sind. Aber was, wenn du trotzdem müde aufwachst? Die Wissenschaft hat herausgefunden, dass unsere Gene Einfluss darauf haben, wie viel Schlaf wir wirklich brauchen. Manche Menschen fühlen sich nach sechs Stunden Schlaf topfit, während andere erst nach neun Stunden richtig ausgeruht sind. Also, wie viel Schlaf brauchst du?

Äußere Ursachen für Müdigkeit

Manchmal liegt die Müdigkeit nicht daran, wie lange du schläfst, sondern daran, dass der Schlaf nicht erholsam ist. Äußere Einflüsse wie Licht, Lärm oder Stress können deine Schlafqualität beeinträchtigen. Eltern kleiner Kinder kennen das sicherlich nur zu gut – nächtliche Unterbrechungen lassen einen am Morgen oft unausgeruht fühlen.

Innere Ursachen für Müdigkeit

Es gibt auch innere Ursachen für Müdigkeit. Schlafapnoe, Ein- und Durchschlafstörungen oder das Restless-Legs-Syndrom können dazu führen, dass du trotz ausreichendem Schlaf müde bist.

Möglicher Zusammenhang mit Krankheiten oder Mangelerscheinungen

Menschen mit bestimmten Krankheiten wie Krebs, Alzheimer oder Erkältungen brauchen oft mehr Schlaf. Andauernde Müdigkeit kann auch auf eine Schilddrüsenfehlfunktion, Eisen- oder Vitamin B12-Mangel, bestimmte Medikamente, Dehydration, Diabetes oder zu wenig Bewegung zurückzuführen sein.

Müdigkeit über den Tag verteilt ist normal

Es ist ganz normal, dass wir uns im Laufe des Tages immer mal wieder müde fühlen, zum Beispiel um die Mittagszeit herum.

Was du tun kannst

Wenn du trotz ausreichendem Schlaf anhaltende Müdigkeit verspürst, gibt es einige Dinge, die du ausprobieren kannst. Bewegung hilft zum Beispiel, einen erholsamen Schlaf zu fördern. Auch eine ausgewogene Ernährung ist wichtig. Vermeide schwere Mahlzeiten am Abend und iss spätestens zwei Stunden vor dem Zubettgehen. Ein kurzer Powernap am Nachmittag kann ebenfalls helfen, aber achte darauf, dass er nicht länger als 30 Minuten dauert – sonst leidet die Schlafqualität in der Nacht.

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Wenn du abends nicht einschlafen kannst und morgens nur schwer in die Gänge kommst, versuche, deine innere Uhr anzupassen. Reduziere das Licht am Abend, treibe keinen Sport mehr und entspanne dich vor dem Zubettgehen. Regelmäßige Schlafenszeiten können ebenfalls zu einem erholsamen Schlaf beitragen.

Sehr spannende Filme am Abend oder koffeinhaltige Getränke wie Kaffee sind jedoch kontraproduktiv.

Finde heraus, wie viel Schlaf du brauchst

Eine Möglichkeit herauszufinden, wie viel Schlaf dein Körper wirklich braucht, ist es, einen längeren Urlaub zu nutzen. Stelle für zwei Wochen keinen Wecker und beobachte, nach wie vielen Stunden Schlaf du in der zweiten Woche von selbst aufwachst. Die Ergebnisse in der ersten Urlaubswoche sind weniger aussagekräftig, da du aufgrund von Erschöpfung vielleicht länger schläfst. Sobald du weißt, wie viel Schlaf dein Körper braucht, versuche im Alltag, ihm diese Zeit zu geben.

Falls keiner dieser Tipps hilft, solltest du einen Hausarzt oder Schlafmediziner aufsuchen. Wenn du generell nicht länger als drei Stunden wach sein kannst, empfiehlt es sich auf jeden Fall, einen Arzt zu konsultieren.