Haben Sie jemals Schwierigkeiten gehabt, sich zu konzentrieren und hatten eine kurze Aufmerksamkeitsspanne? Dann kennen Sie wahrscheinlich die Achterbahnfahrt des Lebens mit ADHS. Aber lassen Sie uns eine Pause einlegen: Sprechen wir von ADHS oder ADS?
Oft werden diese Begriffe synonym verwendet, was zu Verwirrung führt. In diesem Artikel möchten wir mehr über ADHS und seine Eigenheiten erfahren und herausfinden, was ADHS von ADS unterscheidet.
Der Aufstieg und Fall von ADD: Eine kurze Geschichte der ADHS-Terminologie
Früher verwendeten Experten in der Psychiatrie den Begriff ADD für Aufmerksamkeitsdefizitstörung. In den späten 70er Jahren erlangte ADD Aufmerksamkeit, wurde aber später von Experten unmodern und vernachlässigt. Warum?
Im Laufe der Zeit erkannten Experten, dass ADS nur ein Teil eines breiteren Spektrums von Störungen ist. Sie erkannten, dass ADHS nicht nur Aufmerksamkeitsprobleme umfasst, sondern auch Hyperaktivität und Impulsivität. Deshalb wurde ADD aufgegeben und die Krankheit in ADHS umbenannt.
Aber warum gibt es immer noch Menschen, die den veralteten Begriff “ADS” verwenden? Ein Grund könnte der Nostalgiefaktor sein oder die Tatsache, dass ADS einfacher auszusprechen ist.
Nicht zufrieden mit ADS oder ADHS?
Experten haben alternative Bezeichnungen für den Zustand ins Spiel gebracht, wie ARD (Aufmerksamkeitsregulationsstörung), EFD (Executive Function Deficit) oder VAST (variable attention stimulus trait). Diese neuen Namen würden helfen, das negative Stigma, das ADHS oft begleitet, zu bekämpfen.
Der offizielle Begriff mag sich geändert haben, aber die Herausforderungen und Erfolge von Menschen mit Aufmerksamkeitsstörungen bleiben die gleichen.
Das wilde Trio der ADHS-Typen
Heutzutage erkennen Fachleute drei Arten von ADHS an: den unaufmerksamen Typ, den hyperaktiven Typ und den kombinierten Typ. Jeder Typ hat seine eigenen Merkmale und Symptome. Allerdings konzentrieren sich Experten mittlerweile mehr auf die auffälligen Symptome bei jedem Einzelnen als auf starre Klassifizierungen.
Anzeichen von ADD und ADHS
Je nach Typus können die Erfahrungen mit ADHS sehr unterschiedlich sein. Der hyperaktive Typ ist energiegeladen und kann Schwierigkeiten haben, ruhig zu bleiben, während der unaufmerksame Typ dazu neigt, in Tagträumereien zu versinken und Dinge zu vergessen.
Diese Unterschiede prägen auch die Art und Weise, wie Menschen mit ADHS mit den täglichen Herausforderungen umgehen. Unabhängig vom Typ haben wir alle unglaubliche Stärken.
Ist es ADHS oder etwas anderes?
Um eine offizielle Diagnose zu stellen, verwenden Mediziner spezifische Kriterien und berücksichtigen auch, wie sich die Symptome auf das tägliche Leben auswirken. Wenn Sie Schwierigkeiten haben, sich zu konzentrieren, schnell mit Gedanken herausplatzen oder ständig Ihre Sachen verlieren, könnte es an der Zeit sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Erleichterung finden: Erkundung von Behandlungsoptionen
Die richtige Behandlung zu finden, kann wie die Suche nach einem Einhorn im Heuhaufen sein. Es gibt verschiedene Behandlungsoptionen wie Therapie, Fertigkeitstraining, kognitive Verhaltenstherapie und Medikamente. Der Weg zur Linderung der Beschwerden ist individuell und erfordert eine Kombination von Behandlungen, die auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt sind.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ADS und ADHS zwei Seiten der gleichen Medaille sind. Der offizielle Begriff hat sich geändert, aber die Herausforderungen und Erfolge von Menschen mit Aufmerksamkeitsstörungen bleiben gleich. Es ist wichtig, professionelle Hilfe zu suchen und die richtige Behandlung zu finden, um eine Erleichterung zu finden.