Affinity Designer – das beste Design-Programm für dich!

Affinity Designer – das beste Design-Programm für dich!

Oft werde ich gefragt, welches Design-Programm ich empfehle. Ganz klar, mein Favorit ist Affinity Designer von Serif Ltd. Was mir besonders gefällt, ist die Tatsache, dass Affinity drei Programme entwickelt hat, die perfekt miteinander harmonieren: Affinity Designer für Grafiken, Affinity Photo für Bildbearbeitung und Affinity Publisher für Broschüren und Bücher.

1. Personas

Wenn du zum ersten Mal Affinity Designer, Photo oder Publisher öffnest, fällt dir sofort das Menü oben links auf, das von “Personas” spricht. Kurz gesagt, die Personas passen sich den jeweiligen Arbeitsbereichen an.

Mit Affinity Designer kann ich Logos, Infografiken und Illustrationen problemlos erstellen. Wenn ich in meinem Designer-Projekt in der “Pixel Persona” arbeiten möchte, reicht ein Klick auf das Icon und meine Werkzeuge ändern sich, so dass ich wie in Photoshop mit Pixeln arbeiten kann. Sobald ich mit dem Pinsel und dem Malen fertig bin, klicke ich auf die “Designer Persona” und schon befinde ich mich wieder in meiner Vektor-Welt. Und das alles in einem einzigen Programm!

Wenn meine Illustration oder Grafik fertig ist, klicke ich einfach auf das Icon der “Export Persona” und kann aus PNG, TIFF, PSD, PDF und vielen anderen gängigen Dateiformaten für mein Endprodukt wählen.

In der Affinity App findest du sogar fünf verschiedene Personas. Die Affinity Photo Persona erinnert stark an Adobe Photoshop, auch in Bezug auf die Werkzeuge. Daneben gibt es die Liquify Persona, die jedoch nur auf einer Pixel-Ebene funktioniert. Liquify ist ein toller Effekt, wenn du bestimmte Stellen eines Fotos verflüssigen möchtest.

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In der Liquify Persona passen sich natürlich die Werkzeuge an. Ein spannendes Tool ist das “Einfrieren” und “Auftauen”. Beim Einfrieren werden die Pixel festgefroren und sind nicht mehr beweglich, so dass der Rest verflüssigt und verformt werden kann. Sobald du das Auftau-Werkzeug verwendest, kann die eingefrorene Stelle wieder aufgetaut und bearbeitet werden.

Affinity Photo bietet auch die “Develop Persona”, die besonders wichtig für Fotografen ist, die mit Kamera-Rohdaten arbeiten. Hier kannst du z.B. einen automatischen Weißabgleich erstellen.

Die vierte Persona heißt “Tone Mapping Persona”. Dort kannst du Farben und Tonwerte auswählen, vor allem für HDR 32 Bit (HDR = High Dynamic Range, Hochdynamische Bilder mit 32 Bit Farbtiefe gelten schon heute als Bildstandard der Zukunft).

Die fünfte Persona ist die “Export Persona”, die die üblichen Dateiexport-Möglichkeiten wie bei Affinity Designer bietet. Zusätzlich kannst du dort auch nur einen bestimmten Bereich des Fotos auswählen, um nur diesen Teil zu exportieren. Eine praktische Funktion!

Auch in Affinity Publisher gibt es oben links die Möglichkeit, zwischen drei Personas zu wählen. Hier nennt man es “Studio Link”.

Mit der “Publisher Persona” kannst du das Hauptseiten-Layout erstellen. Wenn du in die “Designer oder Photo Persona” wechselst, erscheinen die primären Werkzeuge der anderen beiden Programme, um einfache Funktionen auszuführen, ohne Publisher zu verlassen. Beachte jedoch, dass die beiden Studio Links nur funktionieren, wenn du auch die anderen beiden Apps installiert hast.

Du musst also Affinity Photo haben, um innerhalb von Publisher den Studio Link zu aktivieren und die Photo Persona mit ihren grundlegenden Werkzeugen nutzen zu können. Für komplexere Arbeiten öffne ich jedoch immer noch das jeweilige Programm nach Bedarf.

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EXPORT: Aus Affinity Publisher kannst du natürlich ein CMYK-PDF für die Druckerei oder ein PDF in RGB für Webseiten exportieren.

2. Preis

Obwohl ich nach wie vor auch Adobe Programme verwende, bin ich begeistert von dem vergleichsweise günstigen Preis der Affinity Apps. Einmal installiert, laufen die Programme ohne monatliche Lizenzgebühren. Zudem stehen die Apps sowohl für Mac als auch für Windows zur Verfügung und du kannst zwischen der Desktop- oder der iPad-Version zum Download wählen.

4. Forum & Lernen

Was mir an Affinity auch gefällt, ist das Forum. Dort wird tatsächlich zwischen den Benutzern und den Moderatoren diskutiert und Fragen werden direkt von Affinity beantwortet. Natürlich findet diese Kommunikation auf Englisch statt, da sich die Zentrale in England befindet. Darüber hinaus gibt es Video-Tutorials zum Anschauen, die sogar deutsche Untertitel haben. Sie sind hilfreich, aber eine gute Schulung kann manchmal nicht ersetzt werden.

5. Sprachwechsel

Affinity hat seinen Hauptsitz in England, ist sich aber durchaus bewusst, dass es weltweit viele Benutzer gibt, die lieber in ihrer eigenen Sprache arbeiten möchten. Kein Problem! Öffne einfach dein Affinity-Programm, gehe oben links ins Affinity-Menü und wähle “Einstellungen”. Dort kannst du unter “Sprache” aus verschiedenen Optionen wie Englisch, Französisch, Italienisch, Portugiesisch und einigen asiatischen Sprachen wählen. Ich bin sicher, dass die Liste im Laufe der Zeit noch erweitert wird. Nach einem Neustart des Programms ändert sich die Sprache automatisch wie gewünscht.

Aufgrund der Komplexität und der anfangs vielleicht etwas verwirrenden Welt der Personas ist ein autodidaktischer Einstieg nicht unbedingt zu empfehlen. Um diese drei Programme effizient und professionell nutzen zu können, empfehle ich dir eine solide Schulung.

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Affinity Designer

Also, lass dich von Affinity Designer begeistern und entdecke das beste Design-Programm für dich!