Aktiver oder passiver Subwoofer: Was ist der Unterschied?

Aktiver oder passiver Subwoofer: Was ist der Unterschied?

Wer sich erst seit kurzem mit dem Thema Auto Subwoofer beschäftigt, stößt meist innerhalb kürzester Zeit auf die Begriffe aktiver und passiver Subwoofer. Doch was bedeutet das eigentlich? Und wo liegen genau die Unterschiede?

Aktiver Subwoofer

Die Besonderheit vom aktiven Subwoofer ist, dass die Endstufe bereits im Gehäuse der Membran integriert ist. Das spart vor allem eines: Platz!

Aktiver Subwoofer

Mit dieser Konstruktion gibt es kleine Lösungen, die sich unter dem Beifahrersitz, in der Reserveradmulde oder an der Rückbank im Kofferraum verstecken lassen. Durch das kleine Gehäuse leidet leider die Leistung. Selten spielen aktive Subwoofer so starke Bässe wie passive Subwoofer.

Je nach Hersteller gibt es trotzdem die passende Lösung für jede Leistung und jeden Montageort. Besonders Pioneer Subwoofer haben in unserem Test für viele Aha-Momente gesorgt. Und vom Preis sind aktive Subwoofer auch um einiges günstiger.

Auch die Verkabelung ist nicht so umfassend, da keine Kabel von der Endstufe zum Subwoofer gelegt werden müssen.

Geeignet ist ein aktiver Subwoofer für jemanden, der Wert legt auf:

  • Klangverbesserung (nicht auf starken Bass)
  • Versteckte Lösung
  • Geringen Preis
  • Familientauglichkeit des Autos

Passiver Subwoofer

Für einen starken Bass ist immer ein passiver Subwoofer zu bevorzugen. In dieser Lösung besitzt die Membran ein eigenes Gehäuse und die Endstufe. Es sind somit 2 getrennte Komponenten.

Zwei Gehäuse brauchen mehr Platz und lassen sich nicht einfach unter dem Beifahrersitz montieren. Bei einer passiven Lösung musst du damit rechnen, den Kofferraum eingeschränkt oder gar nicht mehr als Stauraum zu nutzen.

Selten gibt es passive Subwoofer, die für die Reserveradmulde ausgelegt sind. Dennoch haben es manche Hersteller, wie Audiotech Fischer mit seinem Match PP 7S-D, gemacht. Damit auch die Endstufe versteckt ist und du keinen Platz im Kofferraum verlierst, kannst du sie in der Verkleidung im Kofferraum verstecken.

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Weiters ist der Aufwand beim Einbau etwas höher, da es 2 anstatt 1 Komponente ist. Der Mehraufwand ist allerdings überschaubar.

Ein passiver Subwoofer eignet sich für jemanden, der Wert legt auf:

  • Starken Bass
  • Einzigartige Designs mit vielen Features (LED etc.)
  • Hobby-Bastler

Fazit

Beide Lösungen haben ihre Vor- und Nachteile. Der Unterschied zwischen aktiven und passiven Subwoofern liegt aber hauptsächlich im Aufbau.

Hier ist ein kleiner Überblick über beide Lösungen:

Aktiv:

  • Klang / Bass: Als Klangunterstützung geeignet, mit angenehmen Bass.
  • Größe: Kleine Lösungen für viele Hohlräume.
  • Preis: Eher günstiger, gibt aber auch teure Modelle.
  • Individualisierbar: Nein, kann nicht mehr verändert werden.

Passiv:

  • Klang / Bass: Deckt hauptsächlich die tiefen Frequenzen ab und ist für starken Bass geeignet.
  • Größe: Groß, braucht meistens Stauraum vom Kofferraum.
  • Preis: Eher teurer, gibt aber auch günstige Modelle.
  • Individualisierbar: Endstufe oder Subwoofer können jederzeit getauscht und individuell angepasst werden.

Wie ist deine Meinung zu aktiven und passiven Subwoofern? Hast du bereits Erfahrungen gemacht? Wenn ja, hinterlasse mir ein Kommentar!

Ich hoffe, euch hat mein Beitrag (Aktiver oder passiver Subwoofer?) wieder gefallen und wir sehen uns bald wieder.

Euer Subwoofer Tester
Bildquellen: Subwoofer-Tester.de