Wir alle haben vom Husky gehört. Ihre eisblauen Augen, ihre große Persönlichkeit und ihr wolfsähnliches Aussehen haben die Herzen vieler Hundeliebhaber gestohlen.
In diesem Artikel erzählen wir Ihnen alles, was Sie über die beiden unterschiedlichen Arten von Huskys wissen müssen: Alaskan Huskies und die Siberian Huskies – Alaskan Husky vs. Siberian Husky.
Dennoch ist es sehr einfach, die beiden Arten von Huskys zu vermischen, da die Unterschiede wirklich minimal sind.
Ursprünge von Alaskan und Siberian Husky
Die beiden Husky-Rassen stammen, wie ihre Namen vermuten lassen, aus verschiedenen Teilen der Welt.
Während die Siberian Huskies aus Ostsibirien stammen und dort seit Tausenden von Jahren leben, wurden die Alaskan Huskies von alaskischen und kanadischen Schlittenhundeführern für alltägliche Aktivitäten in die Welt eingeführt.
Wie werden die Hunde eingesetzt?
Wenn es um die Debatte zwischen Alaskan Huskies und Sibirischen Huskys geht, ist ein weiterer wichtiger Unterschied, wie die Hunde eingesetzt werden.
Der Siberian Husky ist eine domestizierte Hunderasse, die zu den beliebtesten der Welt gehört. Typische Charaktereigenschaften sind Sturheit und Geselligkeit. Trotzdem sind sie anhänglich und freundlich, was sie perfekt für das Training auf höhere Ebenen macht.
Die Mehrheit der Siberian Huskys wird eher als Haustier als Schlittenhund gehalten.
In erster Linie ist der Alaskan Husky kein Hund, der als Familienhund geeignet ist. Typische Charaktereigenschaften von den Alaskan Huskys sind wiederum Sturheit, außerdem macht ihre Erziehung sie weniger freundlich als Sibirier.
Trotzdem können sie als Haustiere gehalten werden.
Aussehen: Alaskan Husky VS Siberian Husky
Wenn es um Größe und Höhe geht, kann der Alaskan Husky bis zu 25,5 – 26 Zoll groß werden, verglichen mit den 24 Zoll (0,61 m) des Siberian Husky.
Beide Hunde sind von mittlerer Größe, und wenn es um das Gewicht geht, passiert etwas Interessantes.
Trotz unterschiedlicher Größe, unterschiedlichen Gewichts und der Tatsache, dass der Siberian Husky kleiner ist als der Alaskan Husky, wiegen die Siberians mehr.
Sie können bis zu 65 Pfund (ca. 29 kg) wiegen, verglichen mit 55 Pfund (ca. 25 kg) für Alaskaner.
Im Gegensatz zu anderen Hunden haben beide Rassen von Huskys ein mittellanges zweilagiges Fell.
Wenn es um ihre Farben und Markierungen geht, ist der Sibirier ein Hund, der normalerweise weiß, schwarz, grau, rot oder Aguti ist. Gleichzeitig ist der Alaskan ein Hund, der jeder dieser Farbtöne sein kann, sowie ganz schwarz oder ganz weiß.
Die Augenfarbe kann Ihnen auch dabei helfen, den Unterschied zwischen einem Siberian Husky und einem Alaskan Husky zu erkennen.
Der Sibirier hat standardmäßig blaue Augen, obwohl er auch braune, grüne oder braune Augen haben kann. Siberian Husky-Hunde können manchmal teilweise gefärbte Augen haben.
Allerdings ist der Alaskan Husky ein Hund, der verschiedene Farbtöne für die Augen eines einzelnen Hundes haben kann.
Temperament
Die Art und Weise, wie jede Husky-Rasse gezüchtet wurde, bestimmt ihre Veranlagung.
Der Chukchi-Stamm Sibiriens züchtete Siberian Huskys für die Arbeit, aber sie wurden über Nacht in ihren Zelten gehalten und die Menschen teilten ihre Mahlzeiten mit den Hunden, was sie viel freundlicher machte.
Sibirische Huskys sind wunderbare Familienhunde, und wenn Ihre Kinder sie mögen, wird ihnen diese Anleitung gefallen, wie man einen Husky zeichnet.
Da der Alaskan Husky hauptsächlich für Arbeitszwecke gezüchtet wurde, fehlt ihm der liebenswerte Aspekt der Rasse.
Das soll natürlich nicht heißen, dass ein Alaskan Husky kein wunderbarer Begleiter sein kann, wenn er richtig gepflegt wird, aber ein Sibirier wird eher der lustige Freund sein, den wir alle im Internet sehen.
Intelligenz und Training
Aufgrund ihrer natürlichen Sturheit werden Sie es bei beiden nicht leicht haben, sie zu trainieren.
Der Sibirische wird sich langfristig als klüger erweisen, was vermutlich auf eine frühere Domestizierung zurückzuführen ist.
Sobald Sie jedoch ihren starken Willen haben, wird der Alaskan Husky ziemlich einfach zu unterrichten sein.
Interessante Fakten
Goldrausch und Alaskan Huskys
Während des Goldrausches in Alaska Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts wurden Schlittenhunde für den Transport von Gütern und Personen eingesetzt.
Die Alaskan Huskys wurden aufgrund ihrer Schnelligkeit und Ausdauer zu begehrten Hunden, und ihr Ruf als hervorragende Schlittenhunde wuchs.
Der Einfluss der Tschuktschen
Die sibirischen Huskys wurden von den Tschuktschen, einem indigenen Volk im Nordosten Sibiriens, gezüchtet.
Die Tschuktschen waren auf diese Hunde angewiesen, um Nahrung, Pelze und andere Güter zu transportieren.
Die sibirischen Huskys wurden auch als Wachhunde und Begleiter eingesetzt.
Balto und Togo
Balto und Togo waren zwei berühmte sibirische Huskys, die 1925 an der Serumstaffel nach Nome teilnahmen, um lebensrettendes Diphtherie-Serum in die abgelegene Stadt in Alaska zu bringen.
Togo, ein sibirischer Husky unter der Leitung von Leonhard Seppala, legte den längsten und gefährlichsten Teil der Strecke zurück.
Balto, der von Gunnar Kaasen geführt wurde, lief den letzten Abschnitt und wurde durch Zeitungen und Filme weltberühmt.
Zusammenfassung und Fazit
Insgesamt unterscheiden sich Alaskan Huskys und Sibirische Huskys sowohl in ihrer Erscheinung als auch in ihrer Herkunft und ihren Einsatzgebieten.
Während der Alaskan Husky eine Mischung verschiedener Schlittenhunderassen ist und keine einheitlichen Merkmale aufweist, hat der sibirische Husky ein klar definiertes Erscheinungsbild und stammt aus Sibirien.
Beide Rassen sind hervorragende Schlittenhunde, wobei der Alaskan Husky sich durch seine Schnelligkeit und Ausdauer auszeichnet und der sibirische Husky aufgrund seiner Kraft und Ausdauer geschätzt wird.
In Bezug auf Pflege und Gesundheit benötigt der Alaskan Husky weniger Pflege als der sibirische Husky, obwohl beide Rassen anfällig für bestimmte Gesundheitsprobleme sind.
Eine frühzeitige Erziehung und Sozialisation sind für beide Rassen wichtig, um eine erfolgreiche Integration in die Familie zu gewährleisten.
Die Wahl zwischen einem Alaskan Husky und einem sibirischen Husky hängt letztendlich von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben des potenziellen Hundebesitzers ab.
Beide Rassen sind großartige Begleiter für aktive Familien, die viel Zeit im Freien verbringen und bereit sind, die notwendige Zeit und Aufmerksamkeit für die Erziehung und Pflege dieser faszinierenden Hunderassen zu investieren.