Alaskan Malamute Vs Siberian Husky: Das sind die Unterschiede!

Alaskan Malamute Vs Siberian Husky: Das sind die Unterschiede!

Bist du dir über den Unterschied zwischen einem Alaskan Malamute und einem Siberian Husky im Klaren? Es ist verständlich, dass diese beiden Hunderassen aufgrund ihrer ähnlichen Erscheinung leicht zu verwechseln sind.

Allerdings handelt es sich beim Alaskan Malamute und beim Siberian Husky um unterschiedliche Hunderassen, obwohl beide die Kälte gut vertragen können.

Der Alaskan Malamute belegt den 68. Platz der beliebtesten Hunderassen in den USA laut dem American Kennel Club, während der Siberian Husky auf Platz 19 rangiert.

Wenn du darüber nachdenkst, einen Alaskan Malamute oder einen Siberian Husky nach Hause zu bringen, interessierst du dich sicherlich für die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen diesen beiden Hunderassen.

In diesem Artikel werden wir den Alaskan Malamute und den Siberian Husky genauer betrachten und dabei ihre subtilen Unterschiede in Erscheinung, Temperament, Bewegungsbedarf und mehr untersuchen.

Was ist ein Alaskan Malamute?

Der Alaskan Malamute ist eine treue, verspielte und liebevolle Hunderasse, die sich hervorragend als Schlittenhund eignet. Laut dem American Kennel Club (AKC):

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Was ist ein Siberian Husky?

Ähnlich wie der Alaskan Malamute gehört auch der Siberian Husky zur Gruppe der Arbeitshunde. Diese Schlittenhunde sind treue, aufgeschlossene und schelmische Tiere.

Sind Alaskan Malamutes und Siberian Huskies dasselbe?

Alaskan Malamutes und Siberian Huskies sind unterschiedliche Hunderassen, die sich im Laufe des letzten Jahrhunderts entwickelt haben. Obwohl beide Rassen zur Gruppe der Arbeitshunde gehören und als Schlittenhunde hervorragende Leistungen erbringen können, sind Alaskan Malamutes und Siberian Huskies nicht identisch.

Woher stammen Alaskan Malamutes?

Der Alaskan Malamute ist eine der ältesten Schlittenhunderassen der Welt. Nach Angaben des AKC stammt der Alaskan Malamute von domestizierten Wolfshunden ab. Der Name dieser Hunderasse leitet sich vermutlich von den Mahlemiut ab, die Inuit waren und im Nordwesten Alaskas lebten.

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Ihre Vorfahren dienten als Schlittenhunde für das Mahlemiut-Volk und zogen schwere Lasten über lange Strecken bei niedrigen Geschwindigkeiten. Alaskan Malamutes waren daran gewöhnt, Schlitten mit erheblichem Gewicht zu ziehen, während der Siberian Husky leichtere Lasten über den Schnee transportierte.

Mit der Ausbreitung der Inuit-Kultur entstanden verschiedene Alaskan Malamute-Linien entlang der verschiedenen Küsten Alaskas. Die Kotzebue-Linie wurde 1935 vom American Kennel Club als erste anerkannt, gefolgt von den M’Loot- und Hinman-Linien in den 1940er und 1950er Jahren.

Woher stammen Siberian Huskies?

Siberian Huskies wurden ursprünglich von den Tschuktschen im nordwestlichen Asien gezüchtet und entwickelt. Sie wurden verwendet, um leichte Lasten zu ziehen, während die nomadischen Menschen diese Region des Kontinents erkundeten. Die Tschuktschen betrachteten die Vorfahren des Siberian Huskys sowohl als ihre Familienmitglieder als auch als Schlittenhunde.

Der Siberian Husky kam im frühen 20. Jahrhundert in die Vereinigten Staaten, als sein Rennerfolg bedeutendes Interesse an dieser Hunderasse weckte. Diese athletischen Hunde erlangten internationale Anerkennung, als sie 1925 bei einem 658 Meilen dauernden Staffellauf ein lebensrettendes Serum nach Nome in Alaska brachten.

Fünf Jahre später erkannte der American Kennel Club den Siberian Husky als Rasse an. 1938 wurde der Siberian Husky Club of America gegründet.

Sind Alaskan Malamutes größer als Siberian Huskies?

Ein Alaskan Malamute wird durchschnittlich eine Größe von 58 bis 64 cm und ein Gewicht von 34 bis 39 kg erreichen.

Ein Siberian Husky hingegen hat eine Größe von 51 bis 60 cm und ein Gewicht von 16 bis 27 kg.

Wie wir sehen können, ist der Alaskan Malamute größer und schwerer als der wendige Siberian Husky. Der AKC erklärt auf seiner Website, dass Siberian Huskies erkennbar kleiner und leichter sind als ihr kräftiger Verwandter, der Alaskan Malamute.

Alaskan Malamute vs. Siberian Husky: Erscheinungsbild

Ein Alaskan Malamute kann in verschiedenen Farben vorkommen, darunter Schwarz-Weiß, Rot-Weiß, Grau-Weiß, Wildfärbung-Weiß, Sable-Weiß, Seal-Weiß, Silber-Weiß und Weiß. Sie können eine schwarze oder braune Nase haben und große braune mandelförmige Augen. Als Spitzenrasse sollten sie aufmerksame, aufrecht stehende Ohren und einen kräftigen Fang haben. Der Alaskan Malamute hat ein dichtes, dickes Doppelfell zum Schutz gegen die Elemente.

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Siberian Huskies haben wie der Alaskan Malamute verschiedene Fellfarben. Sie können schwarz und weiß, braun und weiß, rot und weiß, schwarz, Wildfärbung, rot, sable, bunt, silber, grau und weiß sein. Im Gegensatz zum Malamute können Siberian Huskies blaue, haselnussbraune oder braune Augen haben. Sie können blaue Augen, unterschiedlichfarbige Augen oder partielle Augenfarben haben. Sie sollten eine braune oder schwarze Nase haben. Wie ihre malamutischen Verwandten haben sie aufrechte Ohren und eine spitze, mittellange Schnauze.

Alaskan Malamute vs. Siberian Husky: Temperament

Der AKC warnt potenzielle Malamute-Besitzer:

“Es ist daher wichtig, sich frühzeitig auf Training und Sozialisation zu konzentrieren, um eine solide Grundlage für Ihre Beziehung zu Ihrem Malamute zu schaffen. Diese Hunde sind oft anhänglich und äußerst loyal ihrer Familie gegenüber. Sie brauchen viel geistige und körperliche Stimulation, um destruktives oder unerwünschtes Verhalten zu vermeiden. Alaskan Malamutes haben den Ruf, ziemlich stur zu sein. Sie können an Trennungsangst leiden, wenn sie zu lange alleine gelassen werden. Ihre imposante Größe macht sie zu effektiven Wachhunden, und sie können mit ihrem lauten Heulen Alarm schlagen.”

Siberian Huskies können ausgezeichnete Familienhunde sein, da ihre Vorfahren geschätzte Mitglieder des Rudels waren. In der Regel sind sie aufgeschlossene Hunderassen, die gut mit Familienmitgliedern auskommen und gerne neue Hunde und Menschen kennenlernen. Siberian Huskies sind energiegeladene Hunde, die viel geistige und körperliche Stimulation benötigen, ähnlich wie Malamutes. Sie haben den Ruf, Ausbruchskünstler zu sein, daher ist ein eingezäunter Garten oder Hof notwendig. Sie können stur und anfällig für Trennungsangst sein, wie auch Malamutes.

Sind Alaskan Malamutes freundlicher als Siberian Huskies?

Der Siberian Husky neigt dazu, freundlicher zu sein als der Alaskan Malamute, obwohl jeder Hund individuell ist, so dass es Ausnahmen von der Regel geben kann. Der AKC bewertet den Siberian Husky mit fünf Sternen in Bezug auf Offenheit gegenüber Fremden, während der Alaskan Malamute drei von fünf Sternen erhält. Wenn es darum geht, andere Hunde zu treffen, erhält der Siberian Husky eine Fünf-Sterne-Bewertung, während der Malamute drei Sterne bekommt.

Alaskan Malamute vs. Siberian Husky: Bewegung

Alaskan Malamutes benötigen täglich etwa 90 Minuten Bewegung, um überschüssige Energie abzubauen und geistig gefördert zu werden. Sie werden einige Spielzeit im Garten genießen, aber stellen Sie sicher, dass er gut gesichert ist, da diese Rasse oft einen Weg findet, zu entkommen und die Umgebung zu erkunden, ähnlich wie Siberian Huskies.

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Siberian Huskies haben ähnliche Bewegungsanforderungen und benötigen etwa anderthalb Stunden Bewegung pro Tag. Diese schelmische Rasse liebt es zu rennen und kann ein ausgezeichneter Laufpartner sein. Sie können auch das Training verstärken, um ihre geistigen Fähigkeiten zu fördern. Als soziale Hunderasse könnten sie Treffen mit anderen Siberian Huskies und Hunden genießen.

Alaskan Malamute vs. Siberian Husky: Hypoallergen

Weder der Alaskan Malamute noch der Siberian Husky sind hypoallergen. Wenn du also nach einer Hunderasse suchst, die keine Allergien auslöst, solltest du diese Schlittenhunde meiden.

Alaskan Malamute vs. Siberian Husky: Haaren

Der Alaskan Malamute hat ein dichtes, wasserabweisendes Fell, das das ganze Jahr über haart. Während des Fellwechsels verlieren sie zweimal im Jahr vermehrt Haare, weshalb es wichtig ist, regelmäßig zu bürsten, um ein Verfilzen des Fells zu vermeiden. Du solltest deinen Malamute mehrmals pro Woche bürsten, um mögliche Verunreinigungen oder Schmutz im Fell zu vermeiden.

Siberian Huskies sollten mindestens einmal pro Woche gebürstet werden, um die Gesundheit ihres Fells zu erhalten. Sie haben ein dichtes, dickes Unterfell und ein glattes, schützendes Deckhaar. Während des Fellwechsels zweimal im Jahr musst du deine Pflege- und Staubsaugertermine erhöhen.

Alaskan Malamute vs. Siberian Husky: Preis

Der durchschnittliche Preis für einen Alaskan Malamute liegt zwischen 500 und 2500 US-Dollar, abhängig vom Züchter, den Eltern und der Fellfarbe. Siberian Huskies haben einen ähnlichen Preisbereich von 500 bis 3000 US-Dollar, je nach Fell- und Augenfarbe.

Alaskan Malamute vs. Siberian Husky: Lebenserwartung

Alaskan Malamutes haben eine durchschnittliche Lebenserwartung von etwa 10 bis 14 Jahren, während der Siberian Husky in der Regel zwischen 12 und 14 Jahren lebt.

Der Unterschied zwischen Alaskan Malamute und Siberian Husky

Der größte Unterschied zwischen dem Alaskan Malamute und dem Siberian Husky liegt in der Größe. Der Malamute ist eine viel größere Hunderasse, die daran gewöhnt war, schwere Schlitten zu ziehen, während der Siberian Husky viel leichter ist und eine beeindruckende Ausdauer hat.

Die Gemeinsamkeiten zwischen Alaskan Malamute und Siberian Husky

Als Schlittenhunderassen haben Malamutes und Siberians viele Gemeinsamkeiten. Sie haben ähnliche Fell- und Augenfarben, Bewegungsanforderungen, Haarverlust und vieles mehr.

Alaskan Malamute vs. Siberian Husky – Fazit

Wir sind am Ende unseres Vergleichs zwischen Alaskan Malamute und Siberian Husky angekommen.

Beide Hunderassen sind beliebt und können in der richtigen Umgebung ausgezeichnete Familienhunde sein.

Egal, für welchen Hund du dich entscheidest, du musst bereit sein, Training und Sozialisation von klein auf zu betreiben, da beide Rassen dazu neigen, stur zu sein.

Beide Rassen benötigen viel Bewegung, um ihre Anforderungen und ihre Problemlösungsfähigkeiten zu erfüllen.