Beide Hunde leben im Schnee, ziehen Schlitten und ähneln dem Wolf. Doch es gibt einige Unterschiede zwischen dem Alaskan Malamute und dem Siberian Husky. Möchtest du wissen, welche das sind? In diesem Artikel erfährst du alles!
Herkunft: Wo kommen sie her?
Der Alaskan Malamute stammt aus West-Alaska und wurde Ende des 19. Jahrhunderts vom Inuit-Stamm gezüchtet. Durch den Goldrausch wurde er in Kanada und den Vereinigten Staaten bekannt und beliebt.
Der Siberian Husky wurde in den kalten und unerschlossenen Gebieten Sibiriens von den Chukchi gezüchtet. Sie waren stolz darauf, einen solchen Wolfshund als treuen Helfer zu haben. Der Husky symbolisierte Stärke und Macht.
Verwendung: Was waren ihre Aufgaben?
Beide Rassen wurden von Anfang an für die Jagd und den Transport von Lebensmitteln, Holz und sogar Menschen mit dem Schlitten eingesetzt.
Der Siberian Husky hatte jedoch auch die Aufgabe, Frauen und Kindern Wärme und Schutz in den verschneiten Nächten zu bieten. Dank seiner körperlichen Widerstandsfähigkeit konnte er seinen Besitzer über weite Strecken begleiten.
Größe: Wer ist größer?
Ein Hauptunterschied zwischen dem Alaskan Malamute und dem Siberian Husky ist ihre Größe.
Der Alaskan Malamute ist größer und schwerer mit einer Widerristhöhe von 63 cm und einem Gewicht von 35 kg. Der Siberian Husky hingegen erreicht eine Höhe von unter 60 cm und wiegt weniger als 30 kg.
Augen: Welche Farbe haben sie?
Ein auffälliges Merkmal des Siberian Huskys sind seine hellen Augen. Viele von ihnen haben blaue oder grüne Augen, manche sogar ein Auge von jeder Farbe.
Der Alaskan Malamute hingegen hat immer dunkle Augen, entweder schwarz oder braun.
Kopf: Wie sehen sie aus?
Auf den ersten Blick hat der Alaskan Malamute ein quadratisches und größeres Gesicht im Vergleich zum Siberian Husky. Dennoch harmoniert sein Kopf wunderbar mit dem Rest seines Körpers.
Beide Rassen haben ein größtenteils weißes Gesicht mit dunklen Linien, als trügen sie eine Maske. Es sieht auch aus, als hätten sie im Stirn- und Schädelbereich eine Mütze oder Kopfbedeckung, die dunkler ist als die Schnauze.
Ein weiterer Unterschied sind die Ohren: Beim Alaskan Malamute sind sie an der Basis kleiner und breiter, während sie beim Siberian Husky länglicher sind. Bei beiden Rassen sind die Ohren dreieckig und aufrecht.
Fell: Wie fühlt es sich an?
Ein weiterer auffälliger Unterschied zwischen dem Alaskan Malamute und dem Siberian Husky ist das Fell.
Beide haben eine doppelte Fellschicht, die in verschiedenen Farben wie weiß, grau, braun, schwarz und rötlich sein kann. Jedoch ist das Fell des Alaskan Malamute länger und rauer im Vergleich zum sehr weichen und mittellangen Fell des Siberian Huskys.
Charakter: Wie sind sie?
Der Alaskan Malamute ist sehr gehorsam und liebt die ganze Familie. Er fühlt sich wohl, wenn er von Menschen und Tieren umgeben ist und mag es, Teil eines Rudels zu sein. Er ist bekannt für seine Güte, Treue und Hingabe. Ein gut erzogener Alaskan Malamute wird niemals einen Befehl verweigern.
Der Siberian Husky hingegen ist ein nettes, liebevolles und freundliches Haustier. Er ist auch kontaktfreudig, kann aber gegenüber Fremden oder außerhalb des Hauses aggressiv sein. Der Husky zieht es vor, von anderen Hunden umgeben zu sein, ist sehr intelligent, folgsam und braucht sowohl körperliche als auch geistige Beschäftigung. Agility ist daher der ideale Sport für ihn.
Zusätzlich gibt es im Gesundheitsbereich keine signifikanten Unterschiede zwischen dem Alaskan Malamute und dem Siberian Husky. Beide Rassen sind anfällig für Hüftdysplasie und Augenprobleme wie Katarakte. Zudem mögen sie keine Hitze und können Gewichtsprobleme bekommen, wenn sie zu viel essen und nicht genug Bewegung haben.
Fazit
Obwohl der Alaskan Malamute und der Siberian Husky ähnlich aussehen, gibt es einige wichtige Unterschiede zwischen den beiden Rassen. Es ist wichtig, diese zu kennen, um die richtige Wahl bei der Adoption oder dem Kauf eines Hundes zu treffen. Egal für welchen Hund du dich entscheidest, beide Rassen sind faszinierend und werden dein Leben bereichern!