Alles über Gulasch: Wir verraten dir die besten Rezepte!

Alles über Gulasch: Wir verraten dir die besten Rezepte!

Weihnachten ist vorbei und jetzt heißt es, stark zu sein! Nach den letzten Tagen des Schlemmens können wir uns kaum vorstellen, jemals wieder etwas zu essen. Aber jetzt ist es Zeit, über Silvester nachzudenken! Um das Jahr gebührend abzuschließen, werde ich wieder einen großen Topf Gulasch kochen. Und heute möchte ich dir zeigen, wie ich das mache. Mein Rezept ist klassisch, ganz ohne Schnickschnack. Einfach so, wie es sich gehört!

Aber das ist noch nicht alles: In Zusammenarbeit mit BILLA zeige ich dir nicht nur ein Rezept, sondern verrate dir alles rund um das Thema Gulasch! Das ist sozusagen eine Ode an den österreichisch-ungarischen Klassiker!

Wiener Saftgulasch

Ich liebe klassisches Rindsgulasch schon seit meiner Kindheit. Damals wie heute geht es mir dabei weniger um das Fleisch, sondern vielmehr um den – wie man in Österreich sagt – Saft. Am besten tunkt man ein Stück einer knusprigen, frischen Semmel hinein. Als Alternative sind – zumindest für Oberösterreicher – Knödel erlaubte Beilagen. Meine Oma hat zum Beispiel einfach Grießknödel aus Weizengrieß dazu gemacht. Einfach fantastisch!

Die wichtigste Regel beim Gulasch ist das Verhältnis von Fleisch und Zwiebeln: 1 zu 1. Das ist unumstößlich und jeder, der etwas anderes sagt, kocht (meiner Meinung nach) kein Gulasch, sondern Geschnetzeltes.

Das Schälen und Schneiden einer so großen Menge Zwiebeln dauert zwar etwas, ist aber für den Geschmack und die Konsistenz des Gulaschs unverzichtbar. Denn ein richtiges Gulasch wird weder mit Stärke noch mit Mehl gebunden, sondern erhält seine sämige Konsistenz durch die Unmengen an verkochten Zwiebeln.

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Und auch wenn es jetzt hart ist, aber die Zwiebeln sollten mit einem scharfen Messer von Hand geschnitten werden. Das ist wichtig, denn wenn man mit einem stumpfen Messer schneidet, wird die Zwiebel gequetscht und es tritt viel Zwiebelsaft aus. Dadurch werden sie später nicht schön braun beim Braten. Meiner Erfahrung nach ist es daher nicht ratsam, die Zwiebeln mit einer Küchenmaschine zu schneiden.

Es ist auch wichtig, die Zwiebel langsam und lange anzurösten. So entfaltet sie ihren vollen Geschmack und die Süße, die man im Gulasch haben möchte. Das kann gern mal eine halbe Stunde oder länger dauern. Beim Anrösten der Zwiebeln sollte man den Topf nicht aus den Augen lassen, denn wenn sie anbrennen, schmeckt es bitter und das Gulasch ist ruiniert! Deshalb lieber Zeit nehmen und die Zwiebeln ganz langsam anrösten.

Übrigens: Eine der wichtigsten Zutaten für Gulasch ist Zeit! Denn nicht nur beim Anrösten der Zwiebeln sollte man sich Zeit lassen, sondern auch beim Kochen des Gulaschs. Am besten schmeckt es aufgewärmt!

Fiaker-Gulasch

Das Fiaker-Gulasch ist nach den Pferdekutschen in Wien benannt und ist eine Variante des klassischen Wiener Saftgulaschs. Es wird mit einem Spiegelei, einer Fächer-Gurke (ein nicht zu eingeschnittenes Essiggürkchen ist ein No-Go!) und einem gebratenen Einspänner (ein einzelnes Frankfurter Würstchen) serviert. Das Kind in mir verlangt jedoch nach einer Würstel-Krake!

Wenn du in Wien auf einer Speisekarte vom Herrengulasch liest, verbirgt sich dahinter das Fiaker-Gulasch unter anderem Namen! Dazu gibt es ein Semmel und ein Seidl Bier!

Gulaschsuppe

Die würzige Suppe ist der Klassiker zum Jahreswechsel. Wenn du es gerne schärfer magst, kannst du in meinem Rezept zusätzlich einen Teelöffel scharfes Paprikapulver einrühren oder der Suppe durch das Mitkochen von scharfen Peperoni zusätzliche Würze verleihen. Es gibt verschiedene Versionen der Gulaschsuppe da draußen. Ich persönlich bin kein Fan von klein geschnittenen Paprikawürfeln und anderem Gemüse in der Suppe, sondern mag es lieber klassisch. Neben Fleisch kommen nur Kartoffeln in den Topf.

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Szegediner Gulasch

Im Gegensatz zu den anderen Varianten wird dieses Gulasch mit Schweinefleisch gekocht. Ich koche die Kartoffeln gerne gleich im Gulasch mit. Du kannst sie aber auch weglassen und später Salzkartoffeln dazu servieren.

Und jetzt wünsche ich dir viel Spaß beim Ausprobieren dieser köstlichen Gulaschrezepte! Lass es dir schmecken!

Rindsgulasch
Wiener Saftgulasch
Gulaschsuppe
Szegediner Gulasch