Alles über Lymphknoten beim Hund: So erkennen und interpretieren Sie Veränderungen

Alles über Lymphknoten beim Hund: So erkennen und interpretieren Sie Veränderungen

Lymphknoten beim Hund

Haben Sie schon mal über die Lymphknoten Ihres Hundes nachgedacht? Diese kleinen, aber wichtigen Organe im Körper Ihres Vierbeiners können Ihnen viel über seine Gesundheit verraten. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Lymphknoten beim Hund erkennen und verstehen können.

Wo finden Sie die Lymphknoten beim Hund?

Um Lymphknoten abtasten zu können, müssen Sie wissen, wo sie sich befinden. Beim Hund finden Sie sie am Übergang vom Unterkiefer zum Hals, in der Kniekehle und in der Leiste. Es gibt verschiedene Lymphknoten im Körper Ihres Hundes, wie die Ohrspeicheldrüsenlymphknoten, Unterkieferlymphknoten, Halslymphknoten, Achselhöhlenlymphknoten, Leistenlymphknoten und Kniekehl-Lymphknoten. Es ist wichtig zu wissen, dass sich diese Lymphknoten sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite des Körpers befinden.

Wozu dienen die Lymphknoten beim Hund?

Die Lymphknoten sind wie ein Alarmsignal für Hundehalter. Wenn sie angeschwollen oder verhärtet sind, sollten Sie genauer hinsehen. Im Krankheitsfall spült der Körper Krankheitserreger in die Lymphknoten, die als Filtersystem fungieren. Darüber hinaus regen die Lymphknoten die Produktion von Antikörpern an. Wenn Ihr Hund krank ist, arbeiten die Lymphdrüsen auf Hochtouren und schwellen an.

Wie können Sie die Lymphknoten beim Hund abtasten?

Um die Lymphknoten abzutasten, sollten Sie einen ruhigen Moment wählen, in dem Ihr Hund entspannt ist. Reden Sie beruhigend auf ihn ein und belohnen Sie ihn mit einem Leckerli, um ihm zu zeigen, dass Untersuchungen etwas Positives sind. Mit sanften, kreisenden Bewegungen können Sie die Lymphknoten abtasten. Sie sollten in der Lage sein, die Lymphknoten zu bewegen oder vorsichtig zu verschieben.

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Wie bewerten Sie die Lymphknoten beim Hund?

Es ist wichtig, die Lymphknoten immer auf beiden Seiten zu untersuchen, um mögliche Unterschiede feststellen zu können. Mit der Zeit werden Sie schneller bemerken, wenn sich etwas verändert. Dies ist jedoch bei gesunden Hunden nicht immer einfach, da sich die Lymphknoten schwer abtasten lassen. Wenn Sie unerfahren sind, können Sie sich vom Tierarzt zeigen lassen, wo die Lymphknoten liegen. Wenn Veränderungen auftreten, sollten Sie notieren, welcher Lymphknoten angeschwollen, verhärtet oder anderweitig verändert ist.

Geschwollene Lymphknoten beim Hund: Mögliche Ursachen

Wenn Sie beim Abtasten der Lymphknoten eine Schwellung feststellen, machen Sie sich Sorgen um die Gesundheit Ihres Hundes. Beobachten Sie die Lymphknoten für einige Tage. Wenn jedoch Fieber oder andere Krankheitssymptome auftreten, sollten Sie sofort einen Tierarzt aufsuchen.

Mögliche Ursachen für einseitig geschwollene Lymphknoten können entzündete Zähne, eine Krallenverletzung, eine Infektion der Gelenke oder eine Erkrankung der Atemwege sein. Wenn Sie eine einseitig geschwollene Lymphknoten am Hals Ihres Hundes feststellen, kann dies ein Hinweis auf eine Atemwegserkrankung wie Zwingerhusten sein. Eine genaue Diagnose kann jedoch nur der Tierarzt stellen.

Mehrere verhärtete und geschwollene Lymphknoten können auf eine schwere Entzündung im Körper, einen Bakterien- oder Virenbefall, innere Verletzungen, systematische Erkrankungen oder Tumorerkrankungen hinweisen.

Wann sollten Sie wegen geschwollenen Lymphknoten zum Tierarzt?

Wenn sich die Lymphknoten verändern und die Schwellung oder Verhärtung mehrere Tage anhält, sollten Sie einen Tierarzt konsultieren. Dies gilt besonders, wenn Sie Veränderungen im Verhalten Ihres Hundes feststellen. Krankheitssymptome können von Abgeschlagenheit bis Futterverweigerung und Fieber reichen. Generell sollten Sie immer dann zum Tierarzt gehen, wenn Sie eine Krankheit vermuten. Lieber einmal zu oft zum Tierarzt als einmal zu selten.

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Wichtige Informationen für den Tierarzt bei geschwollenen Lymphdrüsen beim Hund

Bringen Sie, falls vorhanden, Ihr Dokumentationsbuch über die Lymphknoten Ihres Hundes mit zum Tierarzt. Informieren Sie den Tierarzt auch darüber, ob und wann Ihr Hund von Zecken gebissen wurde. Wenn sich Ihr Hund beim Tierarzt anders verhält als zu Hause, sollten Sie dies erwähnen. Wenn Ihr Hund im Ausland war, kann dies ein Hinweis auf spezifische Krankheiten sein. Informieren Sie daher den Tierarzt über frühere Auslandsaufenthalte.

Geschwollene Lymphknoten und Lymphdrüsenkrebs beim Hund

Wenn Sie bemerken, dass die Lymphknoten geschwollen sind und Ihr Hund zusätzlich Symptome wie Durchfall, vermehrtes Trinken, Fieber und Appetitmangel zeigt, kann dies auf Lymphdrüsenkrebs hinweisen. Es kann sein, dass eine einzelne Lymphdrüse oder mehrere betroffen sind. Wenn der Lymphdrüsenkrebs frühzeitig erkannt wird und nur eine Lymphdrüse betroffen ist, sind die Heilungschancen relativ hoch. Wenn sich jedoch Tumore im ganzen Körper ausbreiten, kann die Behandlung schwieriger sein.

Lymphdrüsenkrebs beim Hund

Therapie bei Lymphdrüsenkrebs

Wenn Ihr Hund an Lymphdrüsenkrebs erkrankt ist, leidet er in der Regel unter starken Schmerzen. Diese können mit Schmerztabletten gelindert werden. Der Tierarzt kann die Tumore auch chirurgisch entfernen. In seltenen Fällen kann eine Chemotherapie eine mögliche Therapieoption sein.

Nehmen Sie geschwollene Lymphknoten bei Ihrem Hund ernst und lassen Sie sie regelmäßig untersuchen. Die Gesundheit Ihres Hundes liegt Ihnen am Herzen, daher ist es wichtig, frühzeitig mögliche Veränderungen zu erkennen und behandeln zu lassen. Denken Sie daran, dass nur ein Tierarzt eine genaue Diagnose stellen kann. Vertrauen Sie Ihrem Instinkt und sorgen Sie gut für Ihren besten Freund!

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