Alles über Schmerzen bei Brustvergrößerungen und wie man sie lindern kann

Alles über Schmerzen bei Brustvergrößerungen und wie man sie lindern kann

Foto: Quelle

Entscheidet sich eine Frau für eine Brustvergrößerung, möchte sie ein natürliches und gut gefülltes Dekolleté haben, das zum Körper passt. Die erfahrene Chirurgin oder der Chirurg wird darauf achten, dass der Eingriff die Funktion und Gesundheit der Brust nicht beeinträchtigt und ein nachhaltiges Ergebnis erzielt wird. Schmerzen können nach einer Brustvergrößerung auftreten, aber welche Beschwerden sind “normal” und welche nicht?

Wie verläuft eine Brustvergrößerung?

Eine Brustvergrößerung ist eine größere Operation unter Vollnarkose, die eine professionelle Vorbereitung, Durchführung und gute Nachsorge erfordert. Bei einer Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten werden diese über einen Hautschnitt eingebracht. Die Position der Implantate hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Form der natürlichen Brust, der Größe und dem Gewicht der Implantate. Alternativ kann auch Eigenfett aus den Problemzonen entnommen und in die Brust injiziert werden.

Foto: Quelle

Der Tag danach

Nach dem Eingriff können die Brüste geschwollen sein und leichte Schmerzen verursachen. Auch kleinere Blutergüsse sind möglich. Die Fachärztin wird die Ergebnisse der Operation überprüfen und etwaige Probleme behandeln. Die Drainagen werden entfernt und die Patientin bekommt einen neuen Verband und einen Spezial-BH. Wenn keine Komplikationen auftreten, kann sie die Klinik verlassen.

Sind Schmerzen normal?

Wie bei allen Operationen können auch bei einer Brustvergrößerung Schmerzen auftreten. Die Art und Intensität der Schmerzen hängt von der gewählten Operationsmethode und der individuellen Disposition der Patientin ab. Häufig fühlen sich die Schmerzen wie Muskelkater an und es treten Spannungs- und Druckgefühle aufgrund der gedehnten Haut auf. Brennende Schmerzen im Bereich der Brustwarzen und Schmerzen bei bestimmten Bewegungen sind ebenfalls üblich. Rückenschmerzen können auftreten, wenn sich der Körper an die veränderten Gewichtsverhältnisse anpasst. Geschwollene Brüste und kleinere Blutergüsse sind in den ersten Wochen normal und sollten regelmäßig gekühlt werden. Die Schwellungen verschwinden innerhalb von sechs Wochen bis spätestens zwei Monaten und die Schmerzen sollten dann abgeklungen sein.

LESEN  Wasserfarbe vs. Acryl – Der Unterschied zwischen Wasserfarbe und Acryl

Nachsorge und Verhaltensregeln

Nach der Brustvergrößerung sollte der Spezial-BH für mindestens sechs Wochen ständig getragen werden, um Blutergüsse und Schwellungen zu verhindern und den Brustbereich zu stabilisieren. Ruhe und Schonung sind wichtig, um den Heilungsprozess zu unterstützen. Ruckartige Bewegungen und schweres Heben sollten vermieden werden. Die Patientin sollte mindestens sechs Wochen lang nur auf dem Rücken schlafen, um Schmerzen und Komplikationen zu vermeiden. Die endgültigen Ergebnisse des Eingriffs sind oft erst nach sechs Monaten zu sehen.

Wann sollte ein Arzt aufgesucht werden?

Schmerzen nach einer Brustvergrößerung sollten ernst genommen und mit dem behandelnden Arzt besprochen werden. Leichte Schmerzen sind normal, da die Brüste aufgeschnitten und manipuliert wurden. In der ersten Woche können in Absprache mit der Fachärztin Schmerzmittel eingenommen werden. Jede Frau ist anders, daher können die Schmerzen individuell unterschiedlich lange anhalten. Wenn die Schmerzen stärker werden, sollte unbedingt ein Arzt kontaktiert werden. Es ist wichtig, keine blutgerinnungshemmenden Medikamente einzunehmen und in den ersten Monaten auf Nikotin und Alkohol zu verzichten.

Foto: Quelle

Schmerzen nach einer Brustvergrößerung sind normal, aber sie sollten nicht zu stark sein und dürfen nicht über einen längeren Zeitraum anhalten. Die Patientin sollte immer eng mit ihrem behandelnden Arzt zusammenarbeiten, um mögliche Komplikationen zu vermeiden und den bestmöglichen Heilungsprozess zu gewährleisten.