Alles über schwarzen Schimmel in der Wohnung

Was ist schwarzer Schimmel?

Schwarzer Schimmel ist ein häufiges Problem in Wohnungen und Häusern. Er tritt vor allem in feuchten und kalten Bereichen auf, wie zum Beispiel an Wänden, Fenstern und in Fugen. Aber was genau ist schwarzer Schimmel und was kann man dagegen tun?

Was ist schwarzer Schimmel?

Schwarzer Schimmel ist ein Schimmelpilz, der durch dunkle bis schwarze Flecken erkennbar ist. Die Sporen dieses Pilzes sind ebenfalls dunkel bis schwarz. Feuchte Wände bieten ideale Bedingungen für das Wachstum von schwarzem Schimmel. Wenn Sie schwarzen Schimmel in Ihrer Wohnung entdecken, sollten Sie ihn unbedingt entfernen, da er gesundheitliche Probleme verursachen kann.

Gesundheitsrisiko durch schwarzen Schimmel

Schwarzer Schimmel gibt Schimmelsporen ab, die Allergien und Asthma auslösen können. Lange Zeit Kontakt mit diesen Sporen kann die Gesundheit beeinträchtigen. Beim Entfernen oder Sanieren von schwarzem Schimmel wird das Gesundheitsrisiko noch größer, da man direkten Kontakt mit den Sporen hat. Es ist daher wichtig, sich beim Umgang mit schwarzem Schimmel zu schützen, insbesondere für immungeschwächte Menschen, Kinder und schwangere Frauen.

Entstehung von schwarzen Schimmel

Schwarzer Schimmel entsteht in Bereichen mit hoher Luftfeuchtigkeit. Dies kann zum Beispiel durch falsches Lüftverhalten, zu lange gekippte Fenster oder hohe Luftfeuchtigkeit im Badezimmer verursacht werden. Schimmelpilzsporen können über Kleidung und Lebensmittel in unsere Innenräume gelangen. Organische Materialien wie Lebensmittel oder Tapeten bieten den Pilzen eine gute Nährstoffquelle. Um schwarzen Schimmel vorzubeugen, sollten Sie daher auf eine angemessene Luftfeuchtigkeit achten und richtig lüften.

Vorbeugende Maßnahmen

Um schwarzen Schimmel zu vermeiden, sollten Sie folgende Maßnahmen ergreifen:

  • Lüften Sie mehrmals täglich für 5-10 Minuten bei weit geöffnetem Fenster, anstatt die Fenster langfristig zu kippen.
  • Vermeiden Sie das Trocknen von Wäsche in Innenräumen, um die Luftfeuchtigkeit nicht zu erhöhen.
  • Heizen Sie gleichmäßig und halten Sie eine Raumtemperatur von 18-23°C, um die Bildung von Kondenswasser und feuchten Wänden zu verhindern.
  • Entsorgen Sie verdorbene oder verschimmelte Lebensmittel umgehend über den Hausmüll.
  • Reparieren Sie Feuchtschäden wie undichte Rohre oder Dächer, um das Schimmelwachstum zu verhindern.
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Schwarzer Schimmel sollte immer entfernt werden, aber bei großflächigem Befall empfiehlt es sich, einen Fachmann mit der Sanierung zu beauftragen. Achten Sie darauf, Mundschutz, Schutzbrille und Handschuhe zu tragen, um sich vor den Schimmelpilzsporen zu schützen.

Für eine Laboranalyse und Bestimmung der Schimmelpilzgattung können Sie sich an Experten wenden. Weitere Informationen finden Sie auf Checknatura.de.

*Referenzen: Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg, „Schimmelpilze in Innenräumen“, Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, „Ochratoxine“