Bist du auch manchmal verwirrt über die verschiedenen Arten von Briefumschlägen? Keine Sorge, du bist nicht allein! In diesem Artikel beantworten wir die häufigsten Fragen zu Briefumschlägen und helfen dir, den Durchblick zu behalten.
Die Fragen
Hier sind einige Fragen, die uns Kunden oft stellen:
- Was sind die Unterschiede zwischen Nassklebung, Selbstklebung und Haftklebung?
- Welche Standard-Umschlaggrößen gibt es?
- Wie kann ich transparente Briefumschläge adressieren?
- Kann ich Briefumschläge mit Laserdruckern bedrucken?
Was sind die Unterschiede zwischen Nassklebung, Selbstklebung und Haftklebung?
Nassklebung (NK oder KU – Kuvertiermaschinen)
Bei nassklebenden Umschlägen befindet sich am Rand der Verschlussklappe ein Streifen mit wasserlöslichem Kleber. Indem du die Klappe anleckst oder mit einem Wasserschwämmchen anfeuchtest, aktivierst du den Kleber. Anschließend drückst du die angefeuchtete Verschlussklappe einfach zu. Um maximale Sicherheit zu gewährleisten, warte einen kurzen Moment, damit die Feuchtigkeit die gesamte Kleberschicht aktiviert.
Umschläge für Kuvertiermaschinen sind immer mit nassklebenden Verschlussklappen ausgestattet.
Selbstklebung (SK)
Selbstklebende Umschläge haben zwei Laschen, die mit einem Haftkleber bestrichen sind. Der Haftkleber klebt nur, wenn die beiden Laschen aufeinander gedrückt werden. Selbstklebende Umschläge sind preisgünstig herstellbar und können so geöffnet werden, dass nicht erkennbar ist, ob der Umschlag vorher geöffnet wurde. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass selbstklebende Umschläge nicht länger als ein Jahr gelagert werden sollten, da die Klebestreifen an Klebekraft verlieren können.
Unser Sortiment konzentriert sich auf Umschläge mit sicherer und langlebiger Haftklebung.
Haftklebung (HK)
Umschläge mit Haftklebung haben klebrige Streifen auf der Innenseite der Verschlussklappen, die durch ein silikonisiertes Abdeckpapier geschützt sind. Zum Zukleben ziehst du das Abdeckpapier ab und drückst die Umschlagklappe einfach zu. Die Haftklebung bietet eine sicherere Versiegelung als die Selbstklebung und kann nicht mehr zerstörungsfrei geöffnet werden.
Haftklebende Umschläge behalten ihre Klebekraft bis zu fünf Jahre, vorausgesetzt, sie werden nicht feucht oder zu warm gelagert. Sie sind bestens für langfristige Nutzung geeignet und verleihen den Umschlägen einen edleren Look.
Welche Standard-Umschlaggrößen gibt es?
Die Formate der Standardumschläge sind genormt. Bei Umschlägen gibt es zwei wichtige Normgrößen, die sich an dem Papierformat DIN A4 orientieren: die DIN B-Reihe und die DIN C-Reihe.
Hier sind einige gebräuchliche Umschlaggrößen:
- DIN B-Reihe: DIN B4 (250 x 353 mm), DIN B5 (176 x 250 mm), DIN B6 (125 x 176 mm)
- DIN C-Reihe: DIN C4 (229 x 324 mm), DIN C5 (162 x 229 mm), DIN C6 (114 x 162 mm)
Die Umschläge der DIN B-Reihe sind größer und eignen sich für umfangreichere Dokumente wie Verträge oder Angebote mit vielen Seiten. Die gebräuchlichsten Umschläge für die normale Geschäftspost sind DIN lang (110 x 220 mm) und DIN C6/5 (114 x 229 mm), in denen du bis zu vier bzw. zehn A4-Briefbögen einlegen kannst.
Es gibt auch viele Briefumschläge in Sondergrößen, wie zum Beispiel quadratische Umschläge. Beachte jedoch, dass quadratische Umschläge erhöhtes Porto erfordern.
Wie kann ich transparente Briefumschläge adressieren?
Die meisten transparenten Briefumschläge können nicht direkt mit Laser- oder Tintenstrahldruckern bedruckt werden. Stattdessen empfehlen wir die Verwendung von Adressetiketten, um sicherzustellen, dass die automatischen Briefsortieranlagen die Anschrift richtig erkennen und die Briefe zeitnah zugestellt werden.
Beachte die Bestimmungen deines Postdienstleisters, da manche Anschriftenscanner Adressen durch das transparente Papier erkennen und Fehlleitungen verursachen können. Wenn du transparente Briefumschläge mit dem Dialogpost-Service der Deutschen Post AG versendest, solltest du dich unbedingt mit dem zuständigen Automatisierungsbeauftragten der Deutschen Post AG abstimmen.
Kann ich Briefumschläge mit Laserdruckern bedrucken?
Um sicherzustellen, dass die Haftklebung der Umschläge nicht beschädigt wird, können Briefumschläge mit Selbstklebung nicht mit Laserdruckern bedruckt werden. Grundsätzlich können Briefumschläge ohne Fenster und mit Haft- oder Nassklebung mit Laserdruckern bedruckt werden. Bei Fensterbriefumschlägen ist jedoch Vorsicht geboten, da nicht alle für den Druck mit Laserdruckern geeignet sind.
Es ist wichtig, die richtigen Druckereinstellungen für Briefumschläge zu verwenden und sicherzustellen, dass die Umschläge gerade durch den Drucker laufen, um Verknicken oder Quetschfalten zu vermeiden.
Im Zweifelsfall hilft nur ausprobieren und den Umschlag zu wählen, der am besten mit deinem Drucker funktioniert.
Das waren die Antworten auf die häufigsten Fragen zu Briefumschlägen. Wir hoffen, dass wir dir weiterhelfen konnten!
Dieser Artikel bietet allgemeine Informationen und Handlungshilfen und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Beachte stets die Bedienungsanleitungen der Geräte und gegebenenfalls die Bestimmungen deines Postdienstleisters.
