Du liebst deinen Hund über alles und möchtest sicherstellen, dass er gesund und glücklich ist. Eine regelmäßige Entwurmung spielt dabei eine wichtige Rolle, denn sie schützt nicht nur deinen Vierbeiner, sondern auch deine eigene Gesundheit. In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige zur Entwurmung deines Hundes.
Warum ist eine Entwurmung des Hundes notwendig?
Eine regelmäßige Entwurmung ist entscheidend, um die Entwicklung und Verbreitung von Wurmeiern zu stoppen und ernsthafte Krankheiten zu verhindern. Einige Wurmarten können auch Menschen als Zwischenwirte nutzen, deshalb dient die Entwurmung auch dem Schutz deiner Gesundheit. Wie oft du deinen Hund entwurmen solltest, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Sinnvolle Abstände liegen zwischen vier Wochen und viermal im Jahr.
Ein höheres Risiko für Wurmbefall haben Hunde, die jagen, Aas oder Kot anderer Tiere fressen, rohes Fleisch verzehren, sich in letzter Zeit im Ausland aufgehalten haben, ohne Aufsicht streunen oder häufig engen Kontakt zu anderen Hunden oder Katzen haben. Diese Hunde sollten in der Regel monatlich entwurmt werden. Hunde, die nicht zu diesen Risikogruppen gehören, sollten alle drei Monate entwurmt werden.
Welche Symptome treten bei Hunden mit Wurmbefall auf?
Es ist wichtig, die Symptome eines Wurmbefalls bei Hunden zu kennen, um rechtzeitig handeln zu können. Dazu gehören Juckreiz am After, Magen-Darm-Beschwerden wie Erbrechen, Durchfall, Verstopfung und Blähungen, Symptome einer Mangelerscheinung, mangelnder Appetit und Gewichtsverlust. Diese Beschwerden treten besonders bei jungen, alten oder vorerkrankten Hunden auf. Es ist wichtig zu beachten, dass ein Wurmbefall oft lange symptomlos bleibt.
Wie funktioniert die Entwurmung beim Hund?
Zur Entwurmung wird deinem Hund einmalig ein Anthelminthikum verabreicht. Dabei handelt es sich um ein spezielles Entwurmungsmittel, das die Eier und ausgewachsenen Würmer abtötet. Es gibt verschiedene Wirkstoffe, die in Form von Tabletten, Spot-ons oder Pasten erhältlich sind. Der Tierarzt empfiehlt je nach Wurmart, Gewicht und Alter deines Hundes das passende Präparat.
Welches Entwurmungsmittel sollte man für seinen Hund wählen?
Das richtige Entwurmungsmittel hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Alters deines Hundes. Für Welpen eignen sich beispielsweise Milbemax, Drontal, Milprazon und Panacur. Bei trächtigen und säugenden Hündinnen müssen die Dosierung und das Gewicht berücksichtigt werden. Für Straßenhunde und ausgesetzte Hunde werden oft Praziquantel, Fenbendazol oder Albendazol verwendet. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Medikament zu verabreichen, zum Beispiel als Leckerli, Sirup oder Pipette.
Wie oft sollte mein Hund entwurmt werden?
Die empfohlenen Entwurmungs-Abstände sind individuell festzulegen. Bei Hunden, die nicht zu den gefährdeten Gruppen gehören, wird eine Entwurmung alle drei Monate empfohlen. Hunde mit einem erhöhten Risiko sollten idealerweise monatlich entwurmt werden. Hundewelpen sollten ab der zweiten Lebenswoche entwurmt werden, bis sie keine Muttermilch mehr aufnehmen. Säugende Hündinnen sollten gleichzeitig mit ihren Welpen entwurmt werden.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Entwurmungskuren für Hunde sind in der Regel sicher und wirksam. Mögliche Nebenwirkungen, wie eine vorübergehende Magen-Darm-Verstimmung, treten nur selten auf. Hunde mit empfindlichem Magen können mit einer schonenden Diät unterstützt werden.
Ist der Wurmtest eine Alternative zur Entwurmung?
Wenn du keine regelmäßigen Wurmkuren verabreichen möchtest, kannst du teilweise Kotproben-Untersuchungen als Alternative nutzen. Dabei ist jedoch zu beachten, dass der Test nicht alle Wurmarten abdeckt und ein negativer Test keine Garantie für einen wurmfreien Hund ist. Bei einem positiven Testergebnis ist es notwendig, den Tierarzt aufzusuchen und eine Entwurmung durchzuführen.
Eine regelmäßige Entwurmung deines Hundes ist ein wichtiger Beitrag zur Gesundheitsvorsorge und zum Schutz deines Haustieres und deiner Familie. Spreche mit deinem Tierarzt über die beste Entwurmungsstrategie für deinen Hund.