Alles, was du über die Rabisin-Impfung beim Hund wissen musst!

Rabisin-Impfung beim Hund gegen Tollwut: Das musst du wissen

Die Rabisin-Impfung für Hunde zählt zu den Core-Impfungen und schützt vor der lebensgefährlichen Tollwut. Auch wenn sie nicht mehr vorgeschrieben ist, kann sie in bestimmten Fällen sinnvoll sein. In diesem Ratgeber erfährst du alles, was du über die Rabisin-Impfung wissen musst.

Was ist die Rabisin-Impfung und wogegen wird sie angewendet?

Die Rabisin-Impfung ist ein Lebendimpfstoff, der Hunde vor Tollwut schützt. Dabei werden die Hunde mit inaktiven Tollwutviren geimpft, um ihre körpereigene Abwehr zu aktivieren. Die gebildeten Antikörper reduzieren das Risiko einer späteren Tollwut-Erkrankung. Eine Impfung ist besonders empfehlenswert, wenn der Hund in einem Tollwut-Risikogebiet lebt oder ins Ausland reisen soll, vor allem bei Jagdhunden.

Die richtige Anwendung und Dosierung der Rabisin-Impfung bei Hunden

Die Dosierung der Rabisin-Impfung richtet sich nach dem Körpergewicht des Hundes und liegt zwischen 0,5 ml und 1,0 ml Injektionslösung. Bereits Welpen können frühzeitig mit der Impfung grundimmunisiert werden. Die genaue Impfregel hängt von der Impfgeschichte der Mutter ab.

Wie schnell wirkt die Rabisin-Impfung beim Hund?

Die Wirkung der Rabisin-Impfung setzt zwei Wochen nach Abschluss der Grundimmunisierung ein. Der Impfschutz hält bis zu drei Jahre an, danach kann eine Auffrischimpfung empfohlen werden.

Welche Nebenwirkungen kann die Rabisin-Impfung haben?

Die häufigsten Nebenwirkungen der Rabisin-Impfung sind gerötete Haut an der Einstichstelle und mögliche Knötchenbildung. Diese Reaktionen klingen normalerweise nach einigen Tagen von alleine ab. Es ist jedoch wichtig, mögliche Risiken und Nebenwirkungen vorab mit dem Tierarzt zu besprechen. Insbesondere die Bildung von Knötchen sollte nicht unterschätzt werden, da diese zu Sarkomen führen können. Es kann auch vorkommen, dass der Hund in den ersten Tagen nach der Impfung müde und schlapp ist. Die Einstichstelle kann für kurze Zeit schmerzempfindlich und leicht geschwollen sein.

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Wann sollte der Hund nicht geimpft werden?

Die Rabisin-Impfung sollte bei Hunden, die jünger als vier Wochen alt sind, nicht durchgeführt werden. Bei trächtigen oder säugenden Hündinnen sollten mögliche Impfrisiken mit dem Tierarzt besprochen werden, da es dazu aktuell keine eindeutigen Studien gibt.

Wo ist die Rabisin-Impfung erhältlich?

Die Rabisin-Impfung ist ausschließlich beim Tierarzt erhältlich, da er derjenige ist, der den Impfstoff verabreicht. Sollte der Impfstoff beim Tierarzt nicht vorrätig sein, kann er gegen Vorlage eines Rezeptes in der Apotheke abgeholt werden. Die Kosten für die Rabisin-Impfung/Tollwut-Impfung belaufen sich in der Regel auf 50-60 €.

Gibt es Alternativen zur Rabisin-Impfung?

Es gibt mehrere Alternativen zur Rabisin-Impfung, wie Virbagen und Purevax Rabies. Auch die Novibac-Impfung bietet Immunität gegen das Tollwutvirus, ist jedoch eigentlich eine Kombiimpfung gegen verschiedene Krankheiten, darunter auch die Parvovirose. Es ist wichtig, sich vom Tierarzt beraten zu lassen, welcher Impfstoff für den eigenen Hund am besten geeignet ist.

Wir freuen uns, wenn du deine Erfahrungen und Tipps zur Rabisin-Impfung in den Kommentaren mit uns teilst!