Alles, was du über Domains wissen musst

Alles, was du über Domains wissen musst

Domänen sind wie Adressen für Websites oder einfach als Webadressen bekannt. Sie werden vom Betreiber der Top-Level-Domain vergeben und ermöglichen es, dass Homepages eindeutig zugeordnet werden können und leicht erreichbar sind. Domänen stehen vor Top-Level-Domains wie .de oder .com. Ein Beispiel hierfür ist “Tagesschau” in tagesschau.de. Jede Domäne gibt es weltweit nur einmal.

Normalerweise hat jeder Webserver eine eindeutige IP-Adresse, die aus Zahlen besteht. Da es für uns Menschen einfacher ist, Wörter zu merken als Zahlen, können wir Webserver über ein Wort aufrufen, das als Domäne definiert ist. Wenn wir zum Beispiel die Domäne billomat.com eingeben, wird sie von einem Nameserver in Zahlen aufgelöst, auch als IP-Adresse bekannt. Die Nutzeranfrage wird dann an den entsprechenden Webserver gesendet.

Wie werden Domänen vergeben?

Die Vergabe von Domänen erfolgt durch die jeweilige Vergabestelle für Top-Level-Domains. In Deutschland ist dies die DENIC (Deutsches Network Information Center) für .de-Domänen. Diese Organisation vergibt das Recht auf Domänen, das zeitlich unbegrenzt ist. Dieses Recht wird vom Erwerber gemietet und es fällt normalerweise eine monatliche Pauschale pro Domäne an. In der Praxis wenden sich die meisten Website-Betreiber nicht direkt an die DENIC, sondern buchen Domänen über einen Provider. Oft entscheiden sie sich für mehrere ähnliche Domänen, die alle zu ihrer Webseite führen.

Die Bedeutung von Domänen im Marketing

Die Wahl einer prägnanten Domäne hat zwei Auswirkungen auf das Online-Marketing: Erstens können Nutzer sich leichter an die Domäne erinnern und sie direkt im Browser eingeben, ohne eine Suchmaschine verwenden zu müssen. Zweitens spielt die Domäne eine wichtige Rolle bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO). Idealerweise enthält sie einen zentralen Suchbegriff, nach dem Benutzer bei Google und Co. suchen. Mit herausragenden Domänen lässt sich ein lukrativer Handel betreiben, denn Domänen, die einen bestimmten Produkt- oder Dienstleistungsbereich beschreiben, sind besonders beliebt.

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Betriebswirtschaftlich und juristisch gesehen ist eine Domäne ein rechtlich geschütztes Vermögen. Es kann zu rechtlichen Auseinandersetzungen kommen, wenn jemand Domänen besitzt, die den Firmennamen eines Konkurrenten enthalten. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Inhaber der Domänen anders heißt und sie nur besitzt, um den Wettbewerbern zu schaden. Wenn beide Unternehmen jedoch den gleichen Namen haben, gilt der Grundsatz “First come, first served”. Ein Friseur namens Müller kann einem anderen Friseur namens Müller nicht das Recht absprechen, eine Webseite unter diesem Namen zu haben.

Was ist der Unterschied zwischen einer Domäne und einer URL?

Im Alltag werden die Begriffe URL und Domäne oft synonym verwendet, aber es gibt einen großen Unterschied zwischen den beiden. Eine Domäne ist der frei wählbare Name und die dazugehörige Top-Level-Domäne für eine Webadresse. Die Domäne ist ein Teil der URL. Die URL bezeichnet den genauen Ort, an dem eine bestimmte Ressource gefunden werden kann. Dies umfasst das Protokoll wie http oder https, die gebräuchlichste Subdomäne wie www, die Second-Level-Domäne wie z.B. billomat, die dazugehörige Top-Level-Domäne wie .com und den gesamten Pfad, der zum Aufrufen einer bestimmten Ressource erforderlich ist.

Jetzt weißt du alles Wichtige über Domänen! Empfehle diesen Artikel gerne weiter an alle, die mehr über dieses spannende Thema erfahren möchten.

Video unterschied domain und url