Alles, was du über Epilepsie bei Haustieren wissen musst

Alles, was du über Epilepsie bei Haustieren wissen musst

Hast du dich jemals gefragt, was Epilepsie eigentlich ist und wie sie sich bei Hunden und Katzen äußert? In diesem Artikel werden wir die häufigsten Fragen rund um das Thema beantworten. Lass uns eintauchen und mehr darüber erfahren!

Was ist Epilepsie?

Epilepsie ist eine Erkrankung des Gehirns, die bei Hunden und Katzen in Form wiederholter epileptischer Anfälle auftritt. Diese Anfälle sind meist kurz und treten in unregelmäßigen Abständen auf. Zwischen den Anfällen zeigen die Tiere keine Beeinträchtigungen.

Wie sehen epileptische Anfälle aus?

Epileptische Anfälle können verschiedene Formen haben. Der am häufigsten auftretende Typ ist der Krampfanfall, bei dem das Tier umfällt oder auf der Seite liegt und am ganzen Körper krampft. Begleitend dazu kann es zu Speicheln, Kaubewegungen, Urinabsatz und anderen Symptomen kommen. Es gibt auch fokale Anfälle, die nur den Kopf oder einen Teil des Körpers betreffen können. Manchmal äußert sich ein epileptischer Anfall auch mit Speicheln, geweiteten Pupillen oder Wahrnehmungsstörungen.

Was ist eine Dyskinesie und wie unterscheidet sie sich von Epilepsie?

Die Dyskinesie ist eine nicht-epileptische Bewegungsstörung, die verschiedene Formen haben kann. Im Gegensatz zur Epilepsie fehlen bei einer Dyskinesie typische Symptome wie Speicheln, weite Pupillen oder Urinabsatz. Es kann jedoch schwierig sein, eine fokale Epilepsie von einer Dyskinesie zu unterscheiden.

Welche Ursachen kann Epilepsie haben?

Es gibt zwei Arten von Epilepsie: die idiopathische und die strukturelle Epilepsie. Bei der idiopathischen Epilepsie tritt die Erkrankung ohne erkennbare Ursache auf. Sie ist die häufigste Form beim Hund und kann genetisch bedingt sein. Bei der strukturellen Epilepsie liegt ein spezifischer Epilepsieherd im Gehirn vor, der die Anfälle auslöst. Dieser Herd kann durch verschiedene Faktoren wie Unfälle, Entzündungen oder angeborene Anomalien verursacht werden. Auch Stoffwechselstörungen, Vergiftungen oder akute Erkrankungen des Gehirns können Krampfanfälle verursachen.

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Kann man Epilepsie behandeln?

Die Behandlung von Epilepsie sollte in der Regel nach dem zweiten Anfall beginnen. Es stehen verschiedene Medikamente zur Verfügung, um die Anfälle zu kontrollieren. Eine regelmäßige Überwachung und Anpassung der Medikation ist wichtig, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Epilepsie ist in den meisten Fällen eine lebenslange Erkrankung, erfordert aber keine Einschränkung der Lebensqualität und Lebensdauer des Tieres.

Wie wird Epilepsie diagnostiziert?

Für die Diagnose von Epilepsie sind genaue Beobachtungen der Anfälle und eine ausführliche Anamnese wichtig. Es gibt keine spezifische Methode, um Epilepsie eindeutig nachzuweisen. Es ist eine Ausschlussdiagnose, bei der andere mögliche Ursachen für die Anfälle ausgeschlossen werden müssen. Der Tierarzt wird eine körperliche Untersuchung durchführen und möglicherweise weitere Untersuchungen wie Bluttests, Bildgebung oder EEG anordnen.

Was kann ich als Tierbesitzer während eines Anfalls tun?

Wenn du bemerkst, dass dein Tier einen Anfall hat, ist es wichtig, es vor Verletzungen zu schützen. Bringe es an einen sicheren Ort und greife niemals in sein Maul. In einigen Fällen können Notfallmedikamente zur Unterbrechung eines Anfalls verwendet werden. Nach einem Anfall sollte das Tier schnellstmöglich tierärztlich untersucht werden, um mögliche Ursachen zu identifizieren und die Behandlung anzupassen.

Epilepsie bei Haustieren

Lerne mehr über Epilepsie und wie du dein geliebtes Haustier unterstützen kannst. Informiere dich bei deinem Tierarzt über die besten Möglichkeiten zur Diagnose und Behandlung von Epilepsie.

(Ein Dank an die Quelle für die Bereitstellung der Informationen.)