Alles, was du über gesättigte und ungesättigte Fettsäuren wissen musst

Gesättigte und ungesättigte Fettsäuren

Bist du auch verwirrt über die verschiedenen Arten von Fettsäuren und fragst dich, welches gut für dich ist und welches nicht? Keine Sorge, wir haben alle Antworten für dich! Gesättigte und ungesättigte Fettsäuren sind verschiedene Arten von Fett, die in unterschiedlichen Mengen in verschiedenen Lebensmitteln vorkommen. Lass uns einen genaueren Blick darauf werfen.

Gesättigte und ungesättigte Fettsäuren im Überblick

Gesättigte Fettsäuren sind in fettreichen Milchprodukten, Käse, Wurst- und Fleischwaren sowie vielen industriell verarbeiteten Lebensmitteln wie Kuchen und Gebäcken enthalten. Diese werden oft als “schlechtes” Fett bezeichnet. Im Gegensatz dazu enthalten Lebensmittel wie Nüsse, Samen, Pflanzenöle und daraus hergestellte Streichfette überwiegend “gutes” ungesättigtes Fett.

Ein Austausch von gesättigten Fettsäuren durch ungesättigte Fettsäuren in der Ernährung hat nachgewiesenermaßen einen günstigen Einfluss auf den Blutcholesterinspiegel. Das wiederum ist ein Risikofaktor für die Entstehung von Herzerkrankungen. Daher ist es definitiv positiv für deine Herzgesundheit, den Unterschied zwischen gesättigten und ungesättigten Fettsäuren zu beachten.

Der Unterschied zwischen gesättigten und ungesättigten Fettsäuren

Der strukturelle Unterschied zwischen gesättigten und ungesättigten Fettsäuren liegt in der Anzahl der Doppelbindungen in der Fettsäurekette. Gesättigte Fettsäuren haben keine Doppelbindungen zwischen den Kohlenstoffatomen, während ungesättigte Fettsäuren mindestens eine Doppelbindung in der Fettsäurekette aufweisen.

Die Anzahl der ungesättigten Bindungen beeinflusst auch, ob ein Fett bei Zimmertemperatur fest oder flüssig ist. Fette mit vielen gesättigten Fettsäuren wie Kokosfett oder Rindertalg sind bei Raumtemperatur fest, während überwiegend ungesättigte Fette wie Pflanzenöle eher flüssig sind.

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Wie du deine Ernährung umstellen kannst

Hier sind ein paar Tipps, wie du deine Ernährung zugunsten ungesättigter Fette ändern kannst:

  • Finde heraus, wie viel Fett insgesamt empfohlen wird und wie viel davon gesättigt sein darf, gemäß den Ernährungsempfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Die DGE empfiehlt, dass Fette einen Anteil von 30-35% der täglichen Energiezufuhr nicht überschreiten sollten, wobei gesättigte Fettsäuren maximal ein Drittel davon ausmachen sollten.

  • Lies die Nährwerttabellen auf Lebensmittelverpackungen, um den Anteil an gesättigten Fetten in den Produkten herauszufinden. Achte darauf, dass du nicht schon eine große Menge an gesättigten Fettsäuren in einer Mahlzeit zu dir genommen hast.

  • Steigere den Verzehr von ungesättigtem Fett durch Nüsse, Samen, Pflanzenöl und Aufstriche auf Pflanzenölbasis.

  • Reduziere den Anteil an gesättigtem Fett in deiner Ernährung. Verwende fettarme Alternativen oder Produkte mit einem niedrigeren Anteil an gesättigten Fetten.

Beachte dabei, dass ein hoher Cholesterinspiegel ein Risikofaktor für Herzkrankheiten ist. Es ist also wichtig, sich aller Risikofaktoren bewusst zu sein und das Gesamtrisiko zu reduzieren.

Gesättigte und ungesättigte Fettsäuren

Jetzt weißt du, wie du dich bewusst für ungesättigte Fettsäuren entscheiden kannst, um deine Herzgesundheit zu verbessern. Also los, gönne dir eine Handvoll Nüsse und mache einen Schritt in die richtige Richtung!