Alles, was du über Gewindebohren wissen musst!

Was gilt es beim Gewindebohren zu beachten?

In diesem Artikel erfährst du alles, was du über Gewindebohren wissen musst. Wir decken verschiedene Arten von Gewindebohrern, benötigtes Werkzeug, Eigenschaften und Anwendungsgebiete ab. Gewindebohren kann einfacher sein als du denkst!

Gewindebohren: Die Grundlagen

Bevor du loslegst, solltest du zunächst das Einsatzgebiet abstecken. Es gibt für jedes Material den nahezu idealen Gewindebohrer. Wenn du Gewinde in unterschiedliche Materialien schneiden möchtest, könnte ein Gewindebohrer mit universellem Einsatzzweck die richtige Wahl sein.

Benötigtes Material

Um Gewinde präzise und effizient herzustellen, benötigst du bestimmtes Werkzeug und Materialien. In der folgenden Tabelle findest du eine Übersicht:

Gewindebohrer Materialien

Ablauf beim Gewindeschneiden

Der Ablauf des Gewindeschneidens besteht aus mehreren Schritten:

  1. Definition der Position für das Gewinde
  2. Ausmessen und Anreissen der Position
  3. Körnen an der gewünschten Stelle, um den Bohrer besser anzusetzen
  4. Bohren des Kernlochs mit dem richtigen Durchmesser
  5. Anfasen des Kernlochs, um das Ansetzen der Schraube zu erleichtern
  6. Ansetzen des Gewindebohrers und Schneiden des Gewindes auf die gewünschte Tiefe

Als Faustregel gilt eine Mindestgewindetiefe von 1xD für Stahl und 2xD für Aluminium. Zum Beispiel wären das bei einem normalen M6-Gewinde 6mm bzw. 9mm.

Arten von Gewindebohrern

Gewindebohrer werden grundsätzlich in Hand- und Maschinengewindebohrer unterteilt. Bei Maschinengewindebohrern gibt es weitere Unterteilungen nach dem Werkstoff, aus dem sie hergestellt sind, und ihrem Einsatzzweck.

Handgewindebohrer werden manuell eingesetzt und bestehen aus Vorschneidern und einem Fertigschneider. Maschinengewindebohrer sind speziell für den Einsatz in Maschinen wie Bohrmaschinen, Fräsen und Drehbänken konzipiert. Dabei wird zwischen Sackloch- und Durchgangslochgewindebohrern unterschieden.

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Tipps zum Gewindebohren

Zum Abschluss möchten wir dir noch einige Tipps mit auf den Weg geben:

  • Halte dich an die Mindestgewindetiefe: 1x Nenndurchmesser bei Stahl, 2x Nenndurchmesser bei Aluminium.
  • Verwende Schneidöl beim Gewindeschneiden, um den Prozess zu erleichtern.
  • Beim Schneiden von Hand kannst du regelmäßig die Späne brechen, indem du den Bohrer 1-3 Umdrehungen zurückdrehst.
  • Bei zähen Werkstoffen wie Edelstahl empfiehlt es sich, das Kernloch 0,1 mm größer als vorgesehen zu bohren, um das Brechen des Gewindebohrers zu vermeiden.

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Maschinengewindebohrer