Willkommen zu einer weiteren Ausgabe von DIY Energy! Heute werfen wir einen Blick auf das faszinierende Thema der Heizkostenverteiler. Du hast dich vielleicht schon gefragt, wie diese kleinen Geräte an deinen Heizkörpern funktionieren und warum sie für eine gerechte Kostenverteilung sorgen. Keine Sorge, wir haben alle Antworten für dich!
Die Funktionsweise eines Heizkostenverteilers
Heizkostenverteiler werden direkt am Heizkörper angebracht und haben eine Kunststoffoberfläche auf der Vorderseite. Die Rückseite besteht aus Metall, das sich durch die Wärme des Heizkörpers erwärmt. Der Verbrauch wird anhand der Differenz zwischen Raum- und Heizkörpertemperatur erfasst. Die Größe und Bauform des Heizkörpers sowie der Wärmeübergang zwischen Heizkörper und Heizkostenverteiler beeinflussen die Genauigkeit der Verbrauchsmessung. Es gibt zwei Arten von Heizkostenverteilern: Verdunstungs-basierte und elektrische Modelle.
Wie funktionieren Heizkostenverteiler nach dem Verdunstungsprinzip?
Heizkostenverteiler nach dem Verdunstungsprinzip enthalten ein offenes Glasröhrchen auf der Rückseite. In diesem Röhrchen befindet sich eine chemische Flüssigkeit, die langsam verdunstet. Die Menge der verdunsteten Flüssigkeit wird anhand einer Skala gemessen. Bei Wartungsarbeiten wird das alte Röhrchen durch eine neue Ampulle ersetzt. Dieser Typ des Heizkostenverteilers ist jedoch nicht besonders genau.
Wie funktionieren elektronische Heizkostenverteiler?
Elektronische Heizkostenverteiler messen die Temperatur des Heizkörpers und des Raumes mittels Sensoren. Anhand dieser Werte wird der Wärmeenergieverbrauch berechnet und auf einem Display angezeigt. Elektronische Heizkostenverteiler bieten den Vorteil, dass sie die Werte drahtlos übermitteln können und sowohl Jahres- als auch Monatswerte erfassen können. Sie benötigen jedoch eine Batterie, die etwa zehn Jahre lang hält.
Heizkostenverteiler ablesen: Was bedeuten die Zahlen?
Bei elektronischen Heizkostenverteilern zeigt das Display verschiedene Werte an. Jeder Wert ist mit einem Buchstaben verbunden, um ihn zu identifizieren. A steht für den aktuellen Verbrauchswert, V für den Verbrauch der letzten Heizperiode, K für den nächsten Stichtag, L für die Gerätenummer und es gibt auch einen Anzeigetest, der die Funktionstüchtigkeit des Displays zeigt.
Gesetzliche Grundlagen für die Erfassung des Wärmeverbrauchs
Laut der Heizkostenverordnung müssen Vermieter den Wärmeverbrauch individuell erfassen. Die Wahl des Heizkostenverteilers liegt beim Vermieter, solange er zum verwendeten Heizsystem passt. Immer mehr Vermieter entscheiden sich jedoch für elektronische Heizkostenverteiler aufgrund ihrer Vorteile. Wenn Vermieter die Heizkosten nicht verbrauchsabhängig abrechnen, haben Mieter das Recht, den geforderten Betrag um 15 Prozent zu kürzen.
So, meine lieben Freunde, das war’s für heute! Wir hoffen, dass wir euch mit diesem kleinen Einblick in die Welt der Heizkostenverteiler weiterhelfen konnten. Bleibt gespannt auf weitere spannende Themen rund um Energieeffizienz und Einsparungen. Bis zum nächsten Mal!