Alles, was du über Netzhautablösung wissen musst

Alles, was du über Netzhautablösung wissen musst

Willkommen zu einem weiteren spannenden Artikel! Heute geht es um das Thema Netzhautablösung. Die Netzhaut ist ein empfindliches Gewebe in unserem Auge, das nur 0,1 bis 0,5 mm dick ist. Sie besteht aus zwei Schichten: dem Stratum nervosum, das die Nervenzellen enthält, und dem darunter liegenden Stratum pigmentosum, das dunkel gefärbt ist.

Normalerweise befindet sich zwischen diesen beiden Schichten ein hauchdünner, flüssigkeitsgefüllter Spalt. Dieser Spalt erzeugt einen geringen Unterdruck, der die beiden Schichten zusammenhält. Aber manchmal löst sich die obere Schicht von der unteren ab, was zu einer Netzhautablösung führt. Das ist problematisch, weil das Stratum pigmentosum für die Ernährung des darüber liegenden Stratum nervosum verantwortlich ist. Ohne diese Verbindung sterben die Sinneszellen ab und es treten typische Symptome einer Netzhautablösung auf.

Eine häufige Ursache für eine Netzhautablösung sind Erkrankungen des Glaskörpers im Auge. Der Glaskörper füllt das Auge zu fast zwei Dritteln aus und stabilisiert die Netzhaut. Doch manchmal kommt es zu Schäden am Glaskörper, beispielsweise durch altersbedingten Flüssigkeitsverlust. Dadurch entstehen Risse in der Netzhaut, die zu einer Ablösung führen können.

Es gibt verschiedene Arten von Netzhautablösung. Bei der rhegmatogenen Netzhautablösung tritt Flüssigkeit durch einen Riss in der Netzhaut zwischen die beiden Schichten ein. Die traktionsbedingte Netzhautablösung entsteht durch das Ziehen von bindegewebigen Strängen im Auge. Bei der exsudativen Netzhautablösung dringt Flüssigkeit aus den Gefäßen der Aderhaut zwischen die Schichten der Netzhaut. Es gibt auch eine Kombination aus rissbedingter und zugkraftbedingter Netzhautablösung.

Es gibt verschiedene Risikofaktoren, die die Wahrscheinlichkeit einer Netzhautablösung erhöhen. Dazu gehören Operationen am Auge, wiederholte Entzündungen des Auges, unfallbedingte Verletzungen und Kurzsichtigkeit. Besonders Kurzsichtige haben ein höheres Risiko, da ihr Augapfel zu lang ist und die Netzhaut dadurch unter Spannung steht.

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Es ist wichtig, regelmäßige augenärztliche Untersuchungen durchzuführen, um eine Netzhautablösung frühzeitig zu erkennen. Insbesondere bei bestimmten Augenerkrankungen wie der diabetischen Retinopathie oder dem Grauen Star sollte man achtsam sein.

Netzhautablösung ist ein ernsthaftes Problem, das schnell behandelt werden muss. Wenn du Symptome wie Sehstörungen oder verschwommene Sicht bemerkst, solltest du umgehend einen Arzt aufsuchen.

Netzhautablösung

Bleib gesund und pass gut auf deine Augen auf!