In einem Resilienztraining lernst du, wie du besser mit Stress umgehen kannst und deine Reaktionen in schwierigen Situationen besser verstehst. Das Training fördert auch die Wahrnehmung und Achtsamkeit für dein eigenes Wohlbefinden.
Was ist Resilienz?
Der Begriff Resilienz steht für die Widerstandsfähigkeit eines Materials, das hohen Belastungen standhält. Ein gutes Beispiel dafür ist ein Boxer, der nach jedem Schlag im Ring wieder aufsteht. Resilienz ist innere Stärke, die dir hilft, auch belastende Situationen gut zu überstehen. Gerade in unserer oft stressigen und hektischen Welt ist Resilienz von großer Bedeutung und auch im Arbeitsleben ein wichtiger Faktor. Resilienz ist eine gute Prävention gegen Stress- und Burn-out-Erkrankungen.
Kann man Resilienz lernen?
Ja, das kann man definitiv! In einem Resilienztraining lernst du Methoden und Techniken, um deine Widerstandskraft zu stärken. Es gibt viele Übungen, mit denen du dein Wohlbefinden steigern und dich besser gegen Stress wappnen kannst. Auch Übungen zur Stressbewältigung sind Bestandteil vieler Trainings. Resilienz zu lernen und zu trainieren ist wie körperliches Training, um psychisch fit zu bleiben. Jeder Erwachsene kann lernen, widerstandsfähiger zu werden und besser mit belastenden Situationen umzugehen. Der Schlüssel zu mehr Resilienz liegt in der gezielten Stärkung der einzelnen Resilienzfaktoren.
Was sind Resilienzfaktoren?
Resilienz bedeutet, belastende Situationen gut zu bewältigen und mit hohen Anforderungen im Arbeitsalltag umgehen zu können. Es gibt viele unterschiedliche Resilienzfaktoren, auf die sich die Fachwelt nicht einigen kann. Zu den wichtigsten gehören jedoch Selbstwahrnehmung, Zielorientierung, Eigensteuerung, Optimismus, Akzeptanz, Eigenverantwortung, Netzwerkorientierung und Lösungsorientierung. Im Resilienztraining lernst du, wie du diese Faktoren entwickeln und stärken kannst.
Wie wirksam ist Resilienztraining?
Resilienztrainer und Coaches gehen in einem Resilienztraining auf all diese Faktoren ein. Du lernst, was Stress ist und wie du damit am besten umgehen kannst. Du lernst, deine Perspektive zu verändern und Belastungen weniger problematisch wahrzunehmen. Dadurch kannst du Stress besser einschätzen und erkennen, welche Schutzfaktoren für dich persönlich wichtig sind. Zudem lernst du, wie du im Alltag besser mit Stresssituationen umgehst, dich auf Krisen und Veränderungen vorbereitest und deine Widerstandskraft und Selbstwahrnehmung verbesserst.
Vorteile eines Resilienztrainings
Nach einem Resilienztraining wirst du mehr innere Stärke haben und gelassener und souveräner mit vielen Situationen in Beruf und Alltag umgehen können. Du kannst deine Grenzen besser einschätzen und dir realistische Ziele setzen. Du wirst mehr Energie und Selbstbewusstsein haben und berufliche und alltägliche Dinge klarer sehen. Mit neuer Leichtigkeit gehst du an deine täglichen Aufgaben heran.
Was macht ein Resilienztrainer?
Ein erfahrener Resilienztrainer führt das Resilienztraining durch. Um ihr Wissen als Resilienztrainer zu erweitern, können sie verschiedene Zertifikate erwerben. Oft haben Resilienztrainer selbst Resilienztrainings besucht, bevor sie ihr Wissen an andere weitergeben. Sie arbeiten gemeinsam mit dir an den Resilienzfaktoren und zeigen dir Übungen, die du auch später im Alltag anwenden kannst.
Welche Übungen gibt es beim Resilienztraining?
Es gibt viele Übungen, mit denen du deine Resilienz verbessern kannst. Im Training lernst du unter anderem Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Stress und wie du Langzeitstress vermeiden kannst. Übungen zur Sinneswahrnehmung, Phantasiereisen oder kreatives Schreiben können ebenso zum Resilienztraining gehören wie Atemtechniken und Meditation. Resilienztrainer zeigen dir viele kleine und große Übungen, die du sinnvoll in deinem Leben nutzen kannst.