Der Stabmattenzaun und seine Varianten
Wenn Metallstäbe längs und quer miteinander verschweißt werden, entsteht ein Stabmattenzaun. Der Zaun besteht meistens aus Stahl und ist durch eine Kunststoff- oder Lackbeschichtung vor Korrosion geschützt. Die Bauweise ermöglicht verschiedene Formate und eignet sich daher für unterschiedliche Arten von Einfriedungen. Stabgitterzäune sind besonders beliebt in der Industrie und in Gemeinden, da sie auch bei größeren Höhen sehr stabil sind. Ein weiterer Vorteil ist ihre lange Lebensdauer, da sie selten repariert oder ausgetauscht werden müssen.
Die Elemente werden mit Klammern an den meist viereckigen Pfosten befestigt. Es ist also nur notwendig, die Pfosten in Abständen entsprechend der Elementbreite zu setzen. Im Gegensatz zu Maschendrahtzäunen sind keine weiteren Arbeiten erforderlich. Stabgitterzäune bieten klare Vorteile in Bezug auf Haltbarkeit, Stabilität und einfache Montage. Allerdings können Zäune mit zu großer Gitterbreite leicht überklettert werden. In solchen Fällen sollten entweder kleinere Gitterabstände oder andere Sicherheitsvorkehrungen gewählt werden. Private Grundstücksbesitzer nutzen einen Stabmattenzaun oft als zusätzliche Abgrenzung neben einer Hecke. Ein Mattenzaun eignet sich auch dann gut, wenn eine freie Sicht über das Grundstück hinaus gewünscht wird, da die feinen Metallstäbe die Aussicht nur minimal beeinträchtigen.
Einstabmattenzaun oder Doppelstabmattenzaun?
Beim Einstabmattenzaun wird in Längs- und Querrichtung jeweils nur eine Lage der Metallstäbe verwendet. Zäune dieser Bauweise sind in alle Richtungen leicht biegsam. Die Stabilität dieser Zäune ist etwas geringer, was zu Verformungen führen kann, wenn jemand den Zaun übersteigt. Dieser Nachteil kann jedoch durch die Verwendung von dickerem Material ausgeglichen werden. Der Doppelstabmattenzaun hat in der Regel eine zweite Lage von Metallstäben in Querrichtung. Dadurch erhöht sich die Gesamtstabilität des Zauns. Optisch wirkt der Doppelstabmattenzaun harmonischer, da die Längsstreben wie ein Rahmen aussehen. Wenn der Zaun lediglich die Hecke verstärken soll, ist der Einstabmattenzaun die richtige Wahl. Die eigentliche Grenze wird schließlich von der Hecke und nicht vom Zaun gebildet. Hier spielt auch die Flexibilität eine Rolle. Die Pflanzen der Hecke können sich in begrenztem Maße etwas Freiraum zum Wachsen schaffen. Der Doppelstabmattenzaun wird vor allem dann verwendet, wenn der Zaun nicht verdeckt wird. Durch die doppelten Querstreben entsteht eine harmonische Oberkante.
Was du noch beachten solltest
Bei der Auswahl der Zaunpfähle empfiehlt es sich, viereckige Varianten zu verwenden. Dadurch erhält der Stabgitterzaun genügend Auflagefläche und ist am Ende sehr stabil. Außerdem sollte der Abstand zwischen den Pfählen genau beachtet werden, da die Elemente eine geringe Toleranz haben. Zu große oder zu kleine Lücken können bei der Montage zu Problemen führen. Die Pfosten sollten tief genug in den Boden eingelassen und zur Verstärkung zusätzlich einbetoniert werden. Auch bei der Beschichtung gibt es Unterschiede. Eine Kunststoffbeschichtung ist günstiger, kann jedoch bereits während der Montage beschädigt werden und zu unbemerkter Korrosion führen. Pulverbeschichtungen sind wesentlich haltbarer und überstehen auch kleinere Kollisionen mit dem Rasenmäher. Hier solltest du die bessere Haltbarkeit wählen.
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