Steuernachzahlungen können manchmal eine unangenehme Überraschung sein. Doch keine Sorge, wir haben alle wichtigen Informationen für dich zusammengestellt. In diesem Artikel erfährst du, warum es zu Steuernachzahlungen kommen kann und wie du damit umgehen kannst. Also lehn dich zurück und tauche ein in die faszinierende Welt der Steuernachzahlungen!
Wie kann es zu einer Steuernachzahlung kommen?
Im Allgemeinen kommt es bei regulären Arbeitnehmern selten zu Steuernachzahlungen, da die Steuern direkt vom monatlichen Bruttogehalt abgezogen werden. Wenn dein Gehalt die einzige Einkommensquelle ist, ist es unwahrscheinlich, dass du zu wenig Steuern gezahlt hast.
Für Selbstständige und Kurzarbeiter sieht die Situation jedoch anders aus. Hier ist eine Steuernachzahlung eher die Regel. Doch auch als Arbeitnehmer kann es zu Steuernachzahlungen kommen. Die folgenden Fälle können dazu führen:
Änderung der Steuerklasse
Zusätzliche Einnahmen
Du hast wichtige Angaben in deiner Steuererklärung vergessen
Lohnersatzleistungen
Lohnersatzleistungen wie Krankengeld, Kurzarbeitergeld, Arbeitslosengeld und Elterngeld können zu einer Steuernachzahlung führen. Obwohl diese Leistungen zunächst steuerfrei sind, unterliegen sie dem Progressionsvorbehalt, was bedeutet, dass deine Steuerlast mit der Auszahlung dieser Leistungen steigt.
Hat das Finanzamt alle Angaben angenommen?
Nicht immer führen vergessene Angaben zu einer Steuernachzahlung. Es kann vorkommen, dass das Finanzamt bestimmte Angaben nicht anerkennt, wie zum Beispiel Pauschalen oder Kosten, die nicht einwandfrei mit deinem Beruf zu verbinden sind. Das Finanzamt hat hier einen gewissen Ermessensspielraum.
Lohnt sich ein Einspruch bei einer Steuernachzahlung?
Falls du der Meinung bist, dass das Finanzamt einen Fehler gemacht hat, kann ein Einspruch sinnvoll sein. Durch einen Einspruch beim Finanzamt wird dein Fall neu aufgerollt. Du kannst entweder den gesamten Steuerbescheid überprüfen lassen oder nur gegen einen spezifischen Teil Einspruch einlegen.
Steuerschulden ganz oder teilweise stunden
Steuerschulden sind keine Freude, vor allem wenn sie in finanziell schwierigen Zeiten auftreten. Wenn du deine Steuernachzahlung nicht sofort begleichen kannst, kannst du beim Finanzamt eine Stundung beantragen. Das Finanzamt kann deine Zahlungen ganz, teilweise oder gar nicht stunden. Es besteht auch die Möglichkeit einer Ratenzahlung.
Wie kann ich meine Steuernachzahlung begleichen?
Die Begleichung deiner Steuerschulden ist unkompliziert. Du musst das Geld einfach überweisen. Gib dabei deine Steuernummer, die Abkürzung ESt für Einkommensteuer und das entsprechende Steuerjahr im Verwendungszweck an. Eine Barzahlung an das Finanzamt ist nicht möglich.
Musst du mit Zinsen rechnen?
Wenn du deine Steuerschulden nicht innerhalb eines Monats bezahlst, gibt es eine Schonfrist von 3 Tagen. Danach musst du mit einem Säumniszuschlag von 1% deiner Steuerschulden pro Monat rechnen. Dabei wird jedoch auf 50 € abgerundet.
Du hast Fragen zur Steuernachzahlung? Schreib uns!
Unser Support steht dir jederzeit unter support@steuerbot.com zur Verfügung.
