Alles, was Sie über CAQ-Systeme wissen müssen

Alles, was Sie über CAQ-Systeme wissen müssen

Haarrisse bei ICE-Radreifen schnell und gezielt zu erkennen, kann Schlimmeres verhindern. Aufgaben wie dieser sind integraler Bestandteil des Qualitätsmanagements eines Unternehmens. Egal ob wir uns dabei in der Wareneingangskontrolle, dem Reklamationsmanagement oder der Qualitätsplanung befinden: CAQ-Systeme finden in den unterschiedlichsten Bereichen Anwendung. Dabei fungiert das CAQ als wesentlicher Bestandteil der computerintegrierten Produktion und somit auch eine entscheidende Komponente, die die Digitalisierung in der Produktion vorantreibt. An dieser Stelle wollen wir uns daher einmal näher mit dem CAQ befassen und dabei in die folgenden Themenbereiche eintauchen:

Was ist ein CAQ-System?

“CAQ” ist die Abkürzung für Computer Aided Quality Assurance; zu Deutsch die rechnergestützte Qualitätssicherung. Hierbei handelt es sich um die EDV-unterstützte Festlegung einer Qualitätspolitik sowie deren Zielen in Unternehmen. Somit ist CAQ auch wesentlicher Bestandteil des unternehmenseigenen Qualitätsmanagements.

CAD, CAQ & Co.: CAx in der Produktion

CAQ zählt zu den sogenannten CAx-Technologien der Produktion. Das „x“ ist dabei ein Platzhalter für unterschiedliche Buchstaben, welche als Abkürzung für die jeweilige Technologie bzw. den jeweiligen Ablaufabschnitt der Produktion fungieren. Sowohl die fertigungsbezogene angewandte Informatik in der Produktionswirtschaft als auch das Product-Lifecycle-Management (PLM) werden vom CAx umfasst. Ein weiteres Beispiel aus der CAx-Welt ist das Computer Aided Design (CAD).

Welche Funktionen hat ein CAQ-System?

CAQ-Systeme dienen in Unternehmen im Bereich des Qualitätsmanagements unter anderem der Messwerterfassung. Darüber hinaus ermöglichen sie auch eine Digitalisierung, Übertragung und Speicherung der erfassten Daten. Eine systematische Analyse, Dokumentation und Archivierung von Qualitätsdaten ist für Unternehmen von besonders hoher Bedeutung. Sie dient der Minimierung von Risiken und ist demnach sowohl für Kunden bzw. die Allgemeinheit als auch für Unternehmen gemäß Produkthaftungsgesetz von elementarer Bedeutung.

Es gibt unterschiedliche Disziplinen vom CAQ. Dazu zählen unter anderem:

  • Das Auditwesen,
  • die Auswirkungsanalyse,
  • das Dokumentenmanagement,
  • die Erstmusterprüfung,
  • die Fertigungsbegleitende Prüfung,
  • die Fertigungsvorbereitende Prüfung,
  • das Prüfmittelmanagement,
  • die Qualitätsplanung,
  • das Reklamationsmanagement und
  • die Wareneingangskontrolle.

Für die einzelnen Einsatzbereiche können auch gesonderte Lösungen bzw. Module zum Einsatz kommen. Gängig ist hier der Gebrauch von Abkürzungen, wie beispielsweise FMEA (Failure Mode and Effects Analysis) für die Auswirkungsanalyse, oder APQP (Advanced Product Quality Planning) für die Qualitätsplanung.

Stabilität von Produktionsprozessen

Mithilfe eines CAQ-Systems lassen erfasste, qualitätsrelevante Daten aus Prüfungen mit statistischen Methoden auswerten. Ein möglicher Anwendungsbereich von CAQ-Systemen ist dabei auch das Anzeigen der Prozessfähigkeit von Produktionsprozessen. Mithilfe des Systems lässt sich somit ermitteln, wie gut reproduzierbar bzw. stabil bestimmte Produktionsprozesse sind.

Welche Branchen nutzen CAQ-Systeme?

Vor allem produzierende Unternehmen der diskreten Fertigung sowie der Prozessproduktion greifen für das interne Qualitätsmanagement auf CAQ-Systeme zurück. Wichtig ist dabei der Einsatz einer Lösung, die sich speziell an die eigene Branche richtet, da jeweils andere Standards und Normen beachtet werden müssen. Zu den Sektoren, die von der Nutzung eines CAQ-Systems profitieren können, zählen:

  • Die Automobilbranche,
  • die Lebensmittelindustrie,
  • die Medizintechnik,
  • die Pharmaindustrie,
  • die Luft- und Raumfahrt,
  • der Maschinen- und Anlagenbau,
  • die Chemieindustrie,
  • die Kunststofftechnik,
  • die Metallverarbeitung,
  • die Elektronik-Industrie,
  • Konsumgüter und Dienstleistungen oder
  • die Energiewirtschaft.

Welche CAQ-Systeme gibt es?

Ebenso wie auch auf dem CAD-Markt tummeln sich am CAQ-Markt unterschiedliche Systeme, die sich an jeweils andere Sektoren bzw. Einsatzbereiche richten. Im Folgenden soll daher einmal exemplarisch ein Blick auf einige, bekannte Systeme geworfen werden.

Babtec CAQ

Das modular-aufgebaute CAQ-System BabtecQ ermöglicht es Unternehmen, die Lösung für Qualitätsplanung, -sicherung und -management individuell auf ihre Bedürfnisse anzupassen. Das Funktionsspektrum der Lösung erstreckt sich dabei von APQP über FMEA bis hin zum Reklamationsmanagement und der Wareneingangsprüfung. Das System richtet sich an Unternehmen unterschiedlicher Branchen, wie beispielsweise den Maschinen- und Anlagenbau, Automobilzulieferer, die Konsumgüter- und Verpackungsindustrie oder auch die Elektronik und Elektrotechnik.

CAQ.Net

CAQ.Net ist ein modular-aufgebautes System, welches Funktionen der Bereiche Management, Assurance und Monitoring umfasst. Die möglichen Einsatzbereiche erstrecken sich demnach vom Dokumenten- und Prozessmanagement über die Prüfplanung und Erstmusterprüfung bis hin zum Audit- und Lieferantenmanagement. Als Standardsoftware mit Customizing-Möglichkeiten lässt sich die Lösung den Prozessen und Anforderungen des jeweiligen Unternehmens anpassen.

LESEN  Alles über Produktehaftpflicht: Was es bedeutet und wie es funktioniert

ERP und CAQ

Eine Business Software entfaltet ihr volles Potenzial immer erst dann, wenn sie möglichst nahtlos in die IT-Infrastruktur des Unternehmens eingebunden ist. So ist ein Datenaustausch ohne Medienbrüche von System zu System möglich.

Beispiel: Aptean

Informationen lassen sich direkt und automatisiert vom einen System ins andere überführen, ohne dass es dazu einer manuellen, doppelten Datenpflege bedarf. Ein Beispiel für die Vorteile einer Verbindung von ERP- und CAQ-Software in der Medizintechnik findet sich in Aptean. Das Unternehmen bietet neben ERP- auch umfangreiche CAQ-Software an.

So wählen Sie die passende CAQ-Software

Bei der Auswahl einer CAQ-Software sollte immer berücksichtigt werden, zu welchen anderen Systemen Schnittstellen benötigt werden. Dabei ist eine Anbindung an Systeme der Produktion bzw. ein ganzheitliches ERP-System von besonderer Relevanz.

CAQ-Software für Ihre Branche

Branchenspezifische CAQ-Systeme sind ein guter, erster Schritt bei der Suche nach einem geeigneten System. Sie umfassen bereits im Standard die wichtigsten Funktionen, derer es in der eigenen Branche bedarf, und berücksichtigen dabei auch rechtliche Rahmenbedingungen und ISO-Standards. Konkrete Anforderungen sollten bei Softwareprojekten immer in Form eines Lastenheftes zusammengetragen werden, welches dann bei potentiellen Anbietern vorgelegt werden kann.

Haarrisse bei ICE-Radreifen schnell und gezielt zu erkennen, kann Schlimmeres verhindern. Aufgaben wie dieser sind integraler Bestandteil des Qualitätsmanagements eines Unternehmens. Egal ob wir uns dabei in der Wareneingangskontrolle, dem Reklamationsmanagement oder der Qualitätsplanung befinden: CAQ-Systeme finden in den unterschiedlichsten Bereichen Anwendung. Dabei fungiert das CAQ als wesentlicher Bestandteil der computerintegrierten Produktion und somit auch eine entscheidende Komponente, die die Digitalisierung in der Produktion vorantreibt. An dieser Stelle wollen wir uns daher einmal näher mit dem CAQ befassen und dabei in die folgenden Themenbereiche eintauchen:

Was ist ein CAQ-System?

“CAQ” ist die Abkürzung für Computer Aided Quality Assurance; zu Deutsch die rechnergestützte Qualitätssicherung. Hierbei handelt es sich um die EDV-unterstützte Festlegung einer Qualitätspolitik sowie deren Zielen in Unternehmen. Somit ist CAQ auch wesentlicher Bestandteil des unternehmenseigenen Qualitätsmanagements.

CAD, CAQ & Co.: CAx in der Produktion

CAQ zählt zu den sogenannten CAx-Technologien der Produktion. Das „x“ ist dabei ein Platzhalter für unterschiedliche Buchstaben, welche als Abkürzung für die jeweilige Technologie bzw. den jeweiligen Ablaufabschnitt der Produktion fungieren. Sowohl die fertigungsbezogene angewandte Informatik in der Produktionswirtschaft als auch das Product-Lifecycle-Management (PLM) werden vom CAx umfasst. Ein weiteres Beispiel aus der CAx-Welt ist das Computer Aided Design (CAD).

Welche Funktionen hat ein CAQ-System?

CAQ-Systeme dienen in Unternehmen im Bereich des Qualitätsmanagements unter anderem der Messwerterfassung. Darüber hinaus ermöglichen sie auch eine Digitalisierung, Übertragung und Speicherung der erfassten Daten. Eine systematische Analyse, Dokumentation und Archivierung von Qualitätsdaten ist für Unternehmen von besonders hoher Bedeutung. Sie dient der Minimierung von Risiken und ist demnach sowohl für Kunden bzw. die Allgemeinheit als auch für Unternehmen gemäß Produkthaftungsgesetz von elementarer Bedeutung.

Es gibt unterschiedliche Disziplinen vom CAQ. Dazu zählen unter anderem:

  • Das Auditwesen,
  • die Auswirkungsanalyse,
  • das Dokumentenmanagement,
  • die Erstmusterprüfung,
  • die Fertigungsbegleitende Prüfung,
  • die Fertigungsvorbereitende Prüfung,
  • das Prüfmittelmanagement,
  • die Qualitätsplanung,
  • das Reklamationsmanagement und
  • die Wareneingangskontrolle.

Für die einzelnen Einsatzbereiche können auch gesonderte Lösungen bzw. Module zum Einsatz kommen. Gängig ist hier der Gebrauch von Abkürzungen, wie beispielsweise FMEA (Failure Mode and Effects Analysis) für die Auswirkungsanalyse, oder APQP (Advanced Product Quality Planning) für die Qualitätsplanung.

Stabilität von Produktionsprozessen

Mithilfe eines CAQ-Systems lassen erfasste, qualitätsrelevante Daten aus Prüfungen mit statistischen Methoden auswerten. Ein möglicher Anwendungsbereich von CAQ-Systemen ist dabei auch das Anzeigen der Prozessfähigkeit von Produktionsprozessen. Mithilfe des Systems lässt sich somit ermitteln, wie gut reproduzierbar bzw. stabil bestimmte Produktionsprozesse sind.

Welche Branchen nutzen CAQ-Systeme?

Vor allem produzierende Unternehmen der diskreten Fertigung sowie der Prozessproduktion greifen für das interne Qualitätsmanagement auf CAQ-Systeme zurück. Wichtig ist dabei der Einsatz einer Lösung, die sich speziell an die eigene Branche richtet, da jeweils andere Standards und Normen beachtet werden müssen. Zu den Sektoren, die von der Nutzung eines CAQ-Systems profitieren können, zählen:

  • Die Automobilbranche,
  • die Lebensmittelindustrie,
  • die Medizintechnik,
  • die Pharmaindustrie,
  • die Luft- und Raumfahrt,
  • der Maschinen- und Anlagenbau,
  • die Chemieindustrie,
  • die Kunststofftechnik,
  • die Metallverarbeitung,
  • die Elektronik-Industrie,
  • Konsumgüter und Dienstleistungen oder
  • die Energiewirtschaft.

Welche CAQ-Systeme gibt es?

Ebenso wie auch auf dem CAD-Markt tummeln sich am CAQ-Markt unterschiedliche Systeme, die sich an jeweils andere Sektoren bzw. Einsatzbereiche richten. Im Folgenden soll daher einmal exemplarisch ein Blick auf einige, bekannte Systeme geworfen werden.

Babtec CAQ

Das modular-aufgebaute CAQ-System BabtecQ ermöglicht es Unternehmen, die Lösung für Qualitätsplanung, -sicherung und -management individuell auf ihre Bedürfnisse anzupassen. Das Funktionsspektrum der Lösung erstreckt sich dabei von APQP über FMEA bis hin zum Reklamationsmanagement und der Wareneingangsprüfung. Das System richtet sich an Unternehmen unterschiedlicher Branchen, wie beispielsweise den Maschinen- und Anlagenbau, Automobilzulieferer, die Konsumgüter- und Verpackungsindustrie oder auch die Elektronik und Elektrotechnik.

CAQ.Net

CAQ.Net ist ein modular-aufgebautes System, welches Funktionen der Bereiche Management, Assurance und Monitoring umfasst. Die möglichen Einsatzbereiche erstrecken sich demnach vom Dokumenten- und Prozessmanagement über die Prüfplanung und Erstmusterprüfung bis hin zum Audit- und Lieferantenmanagement. Als Standardsoftware mit Customizing-Möglichkeiten lässt sich die Lösung den Prozessen und Anforderungen des jeweiligen Unternehmens anpassen.

LESEN  Auf- und Umrüstungsmöglichkeiten für Gasheizungen

ERP und CAQ

Eine Business Software entfaltet ihr volles Potenzial immer erst dann, wenn sie möglichst nahtlos in die IT-Infrastruktur des Unternehmens eingebunden ist. So ist ein Datenaustausch ohne Medienbrüche von System zu System möglich.

Beispiel: Aptean

Informationen lassen sich direkt und automatisiert vom einen System ins andere überführen, ohne dass es dazu einer manuellen, doppelten Datenpflege bedarf. Ein Beispiel für die Vorteile einer Verbindung von ERP- und CAQ-Software in der Medizintechnik findet sich in Aptean. Das Unternehmen bietet neben ERP- auch umfangreiche CAQ-Software an.

So wählen Sie die passende CAQ-Software

Bei der Auswahl einer CAQ-Software sollte immer berücksichtigt werden, zu welchen anderen Systemen Schnittstellen benötigt werden. Dabei ist eine Anbindung an Systeme der Produktion bzw. ein ganzheitliches ERP-System von besonderer Relevanz.

CAQ-Software für Ihre Branche

Branchenspezifische CAQ-Systeme sind ein guter, erster Schritt bei der Suche nach einem geeigneten System. Sie umfassen bereits im Standard die wichtigsten Funktionen, derer es in der eigenen Branche bedarf, und berücksichtigen dabei auch rechtliche Rahmenbedingungen und ISO-Standards. Konkrete Anforderungen sollten bei Softwareprojekten immer in Form eines Lastenheftes zusammengetragen werden, welches dann bei potentiellen Anbietern vorgelegt werden kann.

Haarrisse bei ICE-Radreifen schnell und gezielt zu erkennen, kann Schlimmeres verhindern. Aufgaben wie dieser sind integraler Bestandteil des Qualitätsmanagements eines Unternehmens. Egal ob wir uns dabei in der Wareneingangskontrolle, dem Reklamationsmanagement oder der Qualitätsplanung befinden: CAQ-Systeme finden in den unterschiedlichsten Bereichen Anwendung. Dabei fungiert das CAQ als wesentlicher Bestandteil der computerintegrierten Produktion und somit auch eine entscheidende Komponente, die die Digitalisierung in der Produktion vorantreibt. An dieser Stelle wollen wir uns daher einmal näher mit dem CAQ befassen und dabei in die folgenden Themenbereiche eintauchen:

Was ist ein CAQ-System?

“CAQ” ist die Abkürzung für Computer Aided Quality Assurance; zu Deutsch die rechnergestützte Qualitätssicherung. Hierbei handelt es sich um die EDV-unterstützte Festlegung einer Qualitätspolitik sowie deren Zielen in Unternehmen. Somit ist CAQ auch wesentlicher Bestandteil des unternehmenseigenen Qualitätsmanagements.

CAD, CAQ & Co.: CAx in der Produktion

CAQ zählt zu den sogenannten CAx-Technologien der Produktion. Das „x“ ist dabei ein Platzhalter für unterschiedliche Buchstaben, welche als Abkürzung für die jeweilige Technologie bzw. den jeweiligen Ablaufabschnitt der Produktion fungieren. Sowohl die fertigungsbezogene angewandte Informatik in der Produktionswirtschaft als auch das Product-Lifecycle-Management (PLM) werden vom CAx umfasst. Ein weiteres Beispiel aus der CAx-Welt ist das Computer Aided Design (CAD).

Welche Funktionen hat ein CAQ-System?

CAQ-Systeme dienen in Unternehmen im Bereich des Qualitätsmanagements unter anderem der Messwerterfassung. Darüber hinaus ermöglichen sie auch eine Digitalisierung, Übertragung und Speicherung der erfassten Daten. Eine systematische Analyse, Dokumentation und Archivierung von Qualitätsdaten ist für Unternehmen von besonders hoher Bedeutung. Sie dient der Minimierung von Risiken und ist demnach sowohl für Kunden bzw. die Allgemeinheit als auch für Unternehmen gemäß Produkthaftungsgesetz von elementarer Bedeutung.

Es gibt unterschiedliche Disziplinen vom CAQ. Dazu zählen unter anderem:

  • Das Auditwesen,
  • die Auswirkungsanalyse,
  • das Dokumentenmanagement,
  • die Erstmusterprüfung,
  • die Fertigungsbegleitende Prüfung,
  • die Fertigungsvorbereitende Prüfung,
  • das Prüfmittelmanagement,
  • die Qualitätsplanung,
  • das Reklamationsmanagement und
  • die Wareneingangskontrolle.

Für die einzelnen Einsatzbereiche können auch gesonderte Lösungen bzw. Module zum Einsatz kommen. Gängig ist hier der Gebrauch von Abkürzungen, wie beispielsweise FMEA (Failure Mode and Effects Analysis) für die Auswirkungsanalyse, oder APQP (Advanced Product Quality Planning) für die Qualitätsplanung.

Stabilität von Produktionsprozessen

Mithilfe eines CAQ-Systems lassen erfasste, qualitätsrelevante Daten aus Prüfungen mit statistischen Methoden auswerten. Ein möglicher Anwendungsbereich von CAQ-Systemen ist dabei auch das Anzeigen der Prozessfähigkeit von Produktionsprozessen. Mithilfe des Systems lässt sich somit ermitteln, wie gut reproduzierbar bzw. stabil bestimmte Produktionsprozesse sind.

Welche Branchen nutzen CAQ-Systeme?

Vor allem produzierende Unternehmen der diskreten Fertigung sowie der Prozessproduktion greifen für das interne Qualitätsmanagement auf CAQ-Systeme zurück. Wichtig ist dabei der Einsatz einer Lösung, die sich speziell an die eigene Branche richtet, da jeweils andere Standards und Normen beachtet werden müssen. Zu den Sektoren, die von der Nutzung eines CAQ-Systems profitieren können, zählen:

  • Die Automobilbranche,
  • die Lebensmittelindustrie,
  • die Medizintechnik,
  • die Pharmaindustrie,
  • die Luft- und Raumfahrt,
  • der Maschinen- und Anlagenbau,
  • die Chemieindustrie,
  • die Kunststofftechnik,
  • die Metallverarbeitung,
  • die Elektronik-Industrie,
  • Konsumgüter und Dienstleistungen oder
  • die Energiewirtschaft.

Welche CAQ-Systeme gibt es?

Ebenso wie auch auf dem CAD-Markt tummeln sich am CAQ-Markt unterschiedliche Systeme, die sich an jeweils andere Sektoren bzw. Einsatzbereiche richten. Im Folgenden soll daher einmal exemplarisch ein Blick auf einige, bekannte Systeme geworfen werden.

Babtec CAQ

Das modular-aufgebaute CAQ-System BabtecQ ermöglicht es Unternehmen, die Lösung für Qualitätsplanung, -sicherung und -management individuell auf ihre Bedürfnisse anzupassen. Das Funktionsspektrum der Lösung erstreckt sich dabei von APQP über FMEA bis hin zum Reklamationsmanagement und der Wareneingangsprüfung. Das System richtet sich an Unternehmen unterschiedlicher Branchen, wie beispielsweise den Maschinen- und Anlagenbau, Automobilzulieferer, die Konsumgüter- und Verpackungsindustrie oder auch die Elektronik und Elektrotechnik.

CAQ.Net

CAQ.Net ist ein modular-aufgebautes System, welches Funktionen der Bereiche Management, Assurance und Monitoring umfasst. Die möglichen Einsatzbereiche erstrecken sich demnach vom Dokumenten- und Prozessmanagement über die Prüfplanung und Erstmusterprüfung bis hin zum Audit- und Lieferantenmanagement. Als Standardsoftware mit Customizing-Möglichkeiten lässt sich die Lösung den Prozessen und Anforderungen des jeweiligen Unternehmens anpassen.

LESEN  15 atemberaubende Orte in Sizilien

ERP und CAQ

Eine Business Software entfaltet ihr volles Potenzial immer erst dann, wenn sie möglichst nahtlos in die IT-Infrastruktur des Unternehmens eingebunden ist. So ist ein Datenaustausch ohne Medienbrüche von System zu System möglich.

Beispiel: Aptean

Informationen lassen sich direkt und automatisiert vom einen System ins andere überführen, ohne dass es dazu einer manuellen, doppelten Datenpflege bedarf. Ein Beispiel für die Vorteile einer Verbindung von ERP- und CAQ-Software in der Medizintechnik findet sich in Aptean. Das Unternehmen bietet neben ERP- auch umfangreiche CAQ-Software an.

So wählen Sie die passende CAQ-Software

Bei der Auswahl einer CAQ-Software sollte immer berücksichtigt werden, zu welchen anderen Systemen Schnittstellen benötigt werden. Dabei ist eine Anbindung an Systeme der Produktion bzw. ein ganzheitliches ERP-System von besonderer Relevanz.

CAQ-Software für Ihre Branche

Branchenspezifische CAQ-Systeme sind ein guter, erster Schritt bei der Suche nach einem geeigneten System. Sie umfassen bereits im Standard die wichtigsten Funktionen, derer es in der eigenen Branche bedarf, und berücksichtigen dabei auch rechtliche Rahmenbedingungen und ISO-Standards. Konkrete Anforderungen sollten bei Softwareprojekten immer in Form eines Lastenheftes zusammengetragen werden, welches dann bei potentiellen Anbietern vorgelegt werden kann.

Haarrisse bei ICE-Radreifen schnell und gezielt zu erkennen, kann Schlimmeres verhindern. Aufgaben wie dieser sind integraler Bestandteil des Qualitätsmanagements eines Unternehmens. Egal ob wir uns dabei in der Wareneingangskontrolle, dem Reklamationsmanagement oder der Qualitätsplanung befinden: CAQ-Systeme finden in den unterschiedlichsten Bereichen Anwendung. Dabei fungiert das CAQ als wesentlicher Bestandteil der computerintegrierten Produktion und somit auch eine entscheidende Komponente, die die Digitalisierung in der Produktion vorantreibt. An dieser Stelle wollen wir uns daher einmal näher mit dem CAQ befassen und dabei in die folgenden Themenbereiche eintauchen:

Was ist ein CAQ-System?

“CAQ” ist die Abkürzung für Computer Aided Quality Assurance; zu Deutsch die rechnergestützte Qualitätssicherung. Hierbei handelt es sich um die EDV-unterstützte Festlegung einer Qualitätspolitik sowie deren Zielen in Unternehmen. Somit ist CAQ auch wesentlicher Bestandteil des unternehmenseigenen Qualitätsmanagements.

CAD, CAQ & Co.: CAx in der Produktion

CAQ zählt zu den sogenannten CAx-Technologien der Produktion. Das „x“ ist dabei ein Platzhalter für unterschiedliche Buchstaben, welche als Abkürzung für die jeweilige Technologie bzw. den jeweiligen Ablaufabschnitt der Produktion fungieren. Sowohl die fertigungsbezogene angewandte Informatik in der Produktionswirtschaft als auch das Product-Lifecycle-Management (PLM) werden vom CAx umfasst. Ein weiteres Beispiel aus der CAx-Welt ist das Computer Aided Design (CAD).

Welche Funktionen hat ein CAQ-System?

CAQ-Systeme dienen in Unternehmen im Bereich des Qualitätsmanagements unter anderem der Messwerterfassung. Darüber hinaus ermöglichen sie auch eine Digitalisierung, Übertragung und Speicherung der erfassten Daten. Eine systematische Analyse, Dokumentation und Archivierung von Qualitätsdaten ist für Unternehmen von besonders hoher Bedeutung. Sie dient der Minimierung von Risiken und ist demnach sowohl für Kunden bzw. die Allgemeinheit als auch für Unternehmen gemäß Produkthaftungsgesetz von elementarer Bedeutung.

Es gibt unterschiedliche Disziplinen vom CAQ. Dazu zählen unter anderem:

  • Das Auditwesen,
  • die Auswirkungsanalyse,
  • das Dokumentenmanagement,
  • die Erstmusterprüfung,
  • die Fertigungsbegleitende Prüfung,
  • die Fertigungsvorbereitende Prüfung,
  • das Prüfmittelmanagement,
  • die Qualitätsplanung,
  • das Reklamationsmanagement und
  • die Wareneingangskontrolle.

Für die einzelnen Einsatzbereiche können auch gesonderte Lösungen bzw. Module zum Einsatz kommen. Gängig ist hier der Gebrauch von Abkürzungen, wie beispielsweise FMEA (Failure Mode and Effects Analysis) für die Auswirkungsanalyse, oder APQP (Advanced Product Quality Planning) für die Qualitätsplanung.

Stabilität von Produktionsprozessen

Mithilfe eines CAQ-Systems lassen erfasste, qualitätsrelevante Daten aus Prüfungen mit statistischen Methoden auswerten. Ein möglicher Anwendungsbereich von CAQ-Systemen ist dabei auch das Anzeigen der Prozessfähigkeit von Produktionsprozessen. Mithilfe des Systems lässt sich somit ermitteln, wie gut reproduzierbar bzw. stabil bestimmte Produktionsprozesse sind.

Welche Branchen nutzen CAQ-Systeme?

Vor allem produzierende Unternehmen der diskreten Fertigung sowie der Prozessproduktion greifen für das interne Qualitätsmanagement auf CAQ-Systeme zurück. Wichtig ist dabei der Einsatz einer Lösung, die sich speziell an die eigene Branche richtet, da jeweils andere Standards und Normen beachtet werden müssen. Zu den Sektoren, die von der Nutzung eines CAQ-Systems profitieren können, zählen:

  • Die Automobilbranche,
  • die Lebensmittelindustrie,
  • die Medizintechnik,
  • die Pharmaindustrie,
  • die Luft- und Raumfahrt,
  • der Maschinen- und Anlagenbau,
  • die Chemieindustrie,
  • die Kunststofftechnik,
  • die Metallverarbeitung,
  • die Elektronik-Industrie,
  • Konsumgüter und Dienstleistungen oder
  • die Energiewirtschaft.

Welche CAQ-Systeme gibt es?

Ebenso wie auch auf dem CAD-Markt tummeln sich am CAQ-Markt unterschiedliche Systeme, die sich an jeweils andere Sektoren bzw. Einsatzbereiche richten. Im Folgenden soll daher einmal exemplarisch ein Blick auf einige, bekannte Systeme geworfen werden.

Babtec CAQ

Das modular-aufgebaute CAQ-System BabtecQ ermöglicht es Unternehmen, die Lösung für Qualitätsplanung, -sicherung und -management individuell auf ihre Bedürfnisse anzupassen. Das Funktionsspektrum der Lösung erstreckt sich dabei von APQP über FMEA bis hin zum Reklamationsmanagement und der Wareneingangsprüfung. Das System richtet sich an Unternehmen unterschiedlicher Branchen, wie beispielsweise den Maschinen- und Anlagenbau, Automobilzulieferer, die Konsumgüter- und Verpackungsindustrie oder auch die Elektronik und Elektrotechnik.

CAQ.Net

CAQ.Net ist ein modular-aufgebautes System, welches Funktionen der Bereiche Management, Assurance und Monitoring umfasst. Die möglichen Einsatzbereiche erstrecken sich demnach vom Dokumenten- und Prozessmanagement über die Prüfplanung und Erstmusterprüfung bis hin zum Audit- und Lieferantenmanagement. Als Standardsoftware mit Customizing-Möglichkeiten lässt sich die Lösung den Prozessen und Anforderungen des jeweiligen Unternehmens anpassen.

ERP und CAQ

Eine Business Software entfaltet ihr volles Potenzial immer erst dann, wenn sie möglichst nahtlos in die IT-Infrastruktur des Unternehmens eingebunden ist. So ist ein Datenaustausch ohne Medienbrüche von System zu System möglich.

Beispiel: Aptean

Informationen lassen sich direkt und automatisiert vom einen System ins andere überführen, ohne dass es dazu einer manuellen, doppelten Datenpflege bedarf. Ein Beispiel für die Vorteile einer Verbindung von ERP- und CAQ-Software in der Medizintechnik findet sich in Aptean. Das Unternehmen bietet neben ERP- auch umfangreiche CAQ-Software an.

So wählen Sie die passende CAQ-Software

Bei der Auswahl einer CAQ-Software sollte immer berücksichtigt werden, zu welchen anderen Systemen Schnittstellen benötigt werden. Dabei ist eine Anbindung an Systeme der Produktion bzw. ein ganzheitliches ERP-System von besonderer Relevanz.

CAQ-Software für Ihre Branche

Branchenspezifische CAQ-Systeme sind ein guter, erster Schritt bei der Suche nach einem geeigneten System. Sie umfassen bereits im Standard die wichtigsten Funktionen, derer es in der eigenen Branche bedarf, und berücksichtigen dabei auch rechtliche Rahmenbedingungen und ISO-Standards. Konkrete Anforderungen sollten bei Softwareprojekten immer in Form eines Lastenheftes zusammengetragen werden, welches dann bei potentiellen Anbietern vorgelegt werden kann.