Manchmal passiert es, man fährt in den Urlaub und verliebt sich Hals über Kopf in einen süßen Hund. Oder man kehrt aus dem Ausland nach Deutschland zurück und möchte seinen treuen Begleiter mitbringen. Beides ist möglich, aber es gibt bestimmte Voraussetzungen, die Sie beachten sollten.
Das Wichtigste auf einen Blick
- Sie können einen Hund aus dem Ausland nach Deutschland bringen, müssen jedoch bestimmte gesetzliche Bestimmungen beachten.
- Für Hunde, die außerhalb der Europäischen Union reisen, gelten strengere Vorschriften als für Hunde innerhalb der Europäischen Union.
- Ihr Hund benötigt einen Heimtierausweis und sollte gechippt sein.
- Eine Tollwutimpfung ist obligatorisch.
Was Sie beachten müssen, wenn Sie einen Hund aus dem Ausland nach Deutschland holen
Die Regeln für Hunde, die innerhalb der Europäischen Union nach Deutschland gebracht werden, sind etwas einfacher als für Hunde aus Nicht-EU-Ländern. Ein Heimtierausweis ist erforderlich (dieser wird normalerweise vom Tierarzt ausgestellt) und Ihr Hund sollte gechippt sein. Wenn Ihr Hund vor 2011 tätowiert wurde, gilt dies auch als Nachweis. Darüber hinaus sollte der Hund mindestens 21 Tage vor der Einreise gegen Tollwut geimpft worden sein. Als Privatperson dürfen Sie maximal 5 Tiere bei der Einreise mitbringen. Es gibt jedoch Ausnahmen, wenn das Tier an einem Wettbewerb teilnimmt und dafür registriert ist. Darüber hinaus muss jedes Tier bei der Einreise mindestens 15 Wochen alt sein.
Was kostet es, einen Hund aus dem Ausland nach Deutschland zu holen?
Die Kosten für den Import eines Hundes aus dem Ausland können sich auf mehrere hundert Euro belaufen. Hier sind einige der Kostenfaktoren:
- Die Kosten für einen Mikrochip (sofern noch nicht vorhanden) liegen zwischen 30 und 60 Euro.
- Die Transportkosten, wenn der Hund per Flugzeug reisen soll, betragen in der Regel 200 bis 300 Euro in Europa.
- Tierärztliche Untersuchungen kosten je nach Umfang zwischen 25 und 100 Euro.
- Kombinationsimpfungen kosten bis zu 70 Euro.
- Wenn der Hund aus einem Nicht-EU-Land importiert wird, ist ein Antikörpertest erforderlich, der ebenfalls etwa 70 Euro kostet.
Welche Papiere benötigt ein Hund aus dem Ausland?
Der wichtigste Nachweis für einen Hund aus dem Ausland ist der EU-Heimtierausweis. Dieser enthält Informationen wie:
- Ob der Hund gechippt ist oder eine Tätowierung hat.
- Geschlecht und Rasse des Hundes.
- Geburtsdatum.
- Informationen über den Mikrochip, wie die Nummer und den Zeitpunkt der Implantation.
Der EU-Heimtierausweis wird vom Tierarzt ausgestellt. Wenn ein Hund aus einem Nicht-EU-Land importiert wird, ist ein amtliches tierärztliches Zertifikat erforderlich, das ähnliche Informationen enthält. Impfpapiere sind ebenfalls wichtig.
Gelten die Einreisebestimmungen nur für Hunde?
Nein, die Einreisebestimmungen gelten auch für andere Haustiere wie Katzen und Frettchen. Auch diese benötigen innerhalb der Europäischen Union einen Heimtierausweis. Wenn diese Tiere aus einem Nicht-EU-Land importiert werden, gelten besondere Bestimmungen. Pro Person dürfen insgesamt nur 5 Tiere importiert werden, unabhängig von der Art.
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