Batterien sind ein wichtiger Bestandteil vieler Fahrzeuge und können das Anlassen des Motors ermöglichen. Doch was genau müssen wir über Batterien wissen? In diesem Artikel geben wir einen Überblick über die verschiedenen Batterietypen und erklären, worauf wir bei der Pflege und Entsorgung achten sollten.
Die verschiedenen Batterietypen
Auf dem Markt gibt es drei gängige Batterietypen, die als Starterbatterien in Fahrzeugen verwendet werden. Diese unterscheiden sich hauptsächlich in der Bindung der Säure in der Batterie. Zudem gibt es einige abweichende Eigenschaften, Vor- und Nachteile sowie preisliche Unterschiede.
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Blei-Säure-Batterie, Standard: Der Bleiakku hat eine lange Geschichte und wird auch heute noch in vielen Fahrzeugen eingesetzt. Er ist seit Jahrzehnten bewährt und günstig im Preis. Allerdings ist er nicht auslaufsicher und darf nur stehend eingebaut werden. Zudem tritt Gas aus, weshalb er nicht für geschlossene Räume geeignet ist.
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Blei-Vlies-Batterie, AGM: Die AGM-Batterie ist eine Weiterentwicklung der Blei-Säure-Batterie. Das Elektrolyt wird in einem Glasfaservlies gebunden. AGM-Batterien bieten aufgrund ihres niedrigen Innenwiderstands einen höheren Startstrom und sind auslaufsicher, gasungsfrei und wartungsfrei. Allerdings sind sie etwas teurer als herkömmliche Blei-Säure-Batterien.
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Blei-Gel-Batterie, Gel: Bei der Blei-Gel-Batterie wird die Schwefelsäure durch Kieselsäure gebunden, wodurch eine gelartige Masse entsteht. Diese Batterie ist wartungsfrei, auslaufsicher und kann in verschiedenen Lagen betrieben werden. Allerdings hat sie einen etwas niedrigeren maximalen Startstrom und ist etwas teurer als herkömmliche Akkus.
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Lithium-Ionen-Batterie (LiFePO4-Akku): Die Lithium-Ionen-Batterien sind eine moderne Alternative zu den oben genannten Batterietypen. Sie sind leichter, wartungsfrei, auslaufsicher und haben eine geringe Selbstentladung. Allerdings sind sie teurer und nicht alle Ladegeräte können verwendet werden.
Welche Batterie passt? Der Batteriecode
Um die passende Batterie zu finden, wird diese immer mit einem Code angegeben. Dieser Code beschreibt die Batterie in Bezug auf ihre Bauform, Abmessungen, elektrischen Grundgrößen und Polung. Wenn eine Batterie den gleichen Code hat, sind sie austauschbar. Bei einigen Herstellern können jedoch eigene Bezeichnungen vorkommen.
Batterien befüllen
Die Starterbatterien werden bei uns trocken gelagert und enthalten noch keine Säure. Beim ersten Befüllen wird die Batterie aktiviert und einsatzfähig. Es ist jedoch ratsam, die Batterie mit einem geeigneten Ladegerät vollständig aufzuladen. In der Regel werden unsere Batterien mit der passenden Menge an Säure und einer Einfüllhilfe geliefert, sodass die Inbetriebnahme problemlos möglich ist.
Pflege und Entsorgung
Die richtige Pflege und Wartung beeinflusst die Lebensdauer der Batterien maßgeblich. Es sollte vermieden werden, die Batterie längere Zeit in tiefen Ladezuständen zu belassen, Tiefentladungen zu vermeiden und Überladungen zu verhindern. Zudem sollten geeignete Ladegeräte verwendet werden.
Bei der Entsorgung von Batterien ist zu beachten, dass diese nicht im Hausmüll entsorgt werden dürfen. Batterien sind mit einem Symbol für die getrennte Sammlung gekennzeichnet. Batterien, die bestimmte Schadstoffe enthalten, sind zusätzlich mit der chemischen Bezeichnung gekennzeichnet.
Fazit
Batterien sind ein entscheidender Bestandteil vieler Fahrzeuge und erfordern die entsprechende Pflege und Wartung, um ihre Lebensdauer zu verlängern. Mit dem Wissen über die verschiedenen Batterietypen und die richtige Handhabung können wir sicherstellen, dass unsere Batterien optimal funktionieren und umweltgerecht entsorgt werden.