Alpenveilchen zum Blühen bringen: Die ultimativen Pflegetipps!

Alpenveilchen wieder zum Blühen bringen

Du bist stolzer Besitzer eines Alpenveilchens, aber es blüht einfach nicht mehr? Keine Sorge, mit den richtigen Pflegetipps kannst du dein Alpenveilchen wieder zum Blühen bringen und es mit seiner prachtvollen Blüte genießen. In diesem Artikel erfährst du alles, was du wissen musst, um deine Pflanze optimal zu pflegen und sie zum Erblühen zu bringen.

Über die Pflanze

Das Alpenveilchen, auch bekannt als Cyclamen persicum, ist eine wunderschöne Pflanze aus der Familie der Primelgewächse. Obwohl es oft als Zimmerpflanze bezeichnet wird, gibt es auch winterharte Cyclamenarten für den mitteleuropäischen Garten. Die Pflanze bildet Knollen, die unter den Blättern verborgen sind. Mit seiner beeindruckenden Blüte kann das Alpenveilchen uns bis zu 8 Monate lang erfreuen. Unglaublich, oder? Doch leider wird es oft nach der Blüte weggeworfen, obwohl es bis zu 20 Jahre alt werden kann.

Alpenveilchen
Quelle: Michela Cerbone auf Pixabay

Die Pflege des Alpenveilchens

Damit dein Alpenveilchen prächtig blüht, solltest du ein paar wichtige Dinge beachten. Hier sind die wichtigsten Pflegemaßnahmen im Überblick:

Licht und Temperatur

Dein Alpenveilchen benötigt einen hellen, jedoch nicht zu warmen Standort. Direkte Sonneneinstrahlung und die Nähe zur Heizung sind zu meiden. Ein Fensterplatz an einem Ostfenster in einem ungeheizten Schlafzimmer ist ideal. Die Wohlfühltemperatur für dein Alpenveilchen liegt zwischen 10°C und 20°C.

Wasserversorgung

Während der Blütezeit darf das Alpenveilchen niemals komplett austrocknen. Fehlendes Wasser zeigt sich durch hängende Blätter und Blüten. Achte darauf, dass die Pflanze nicht zu viel Wasser erhält, da dies zu Fäulnis führen kann. Es gibt zwei bewährte Methoden, um das Alpenveilchen zu gießen: entweder über den Untersetzer/Übertopf gießen oder den Topf kurz komplett eintauchen. Achte darauf, dass die Knolle nicht unter Wasser gedrückt wird.

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Luftfeuchtigkeit

Das Alpenveilchen mag eine gewisse Luftfeuchtigkeit, jedoch sollte es nicht direkt angesprüht werden.

Weitere Pflegemaßnahmen

Um Fäulnisbildung zu vermeiden, solltest du regelmäßig verwelkte Blütenstände und gelbe bzw. beschädigte Blätter entfernen. Achte darauf, den Unterschied zwischen einer Blütenknospe und einer Samenkapsel zu kennen. Die Samenkapsel solltest du entfernen, da die Samenbildung die Pflanze Kraft kostet und zu Lasten der Blütenbildung geht.

Nährstoffversorgung

Während der Blütezeit solltest du das Alpenveilchen alle 2 Wochen mit einem handelsüblichen Flüssigdünger in schwacher Konzentration düngen. Nach der Blüte kannst du für 2 Monate auf Düngergaben verzichten.

Nach der Blüte

Wenn das Alpenveilchen verblüht ist und die Blätter anfangen zu vergilben, werden die Wassergaben eingeschränkt und der Topf trocknen gelassen. Das vergilbte Laub kannst du entfernen. Die Pflanze wird bis zum Herbst kühl und fast trocken gehalten.

Umtopfen

Das Alpenveilchen sollte alle zwei Jahre umgetopft werden. Es ist ratsam, im Herbst das Substrat auszutauschen. Dabei sollten möglichst wenige Wurzeln verletzt werden. Die Knolle schaut etwa 1/3 bis die Hälfte aus der Erde heraus. Achte auf eine gute Wasserdurchlässigkeit des Substrats.

Dein Alpenveilchen erneut zum Blühen bringen

Wenn du die oben genannten Pflegetipps befolgst, steht einer erneuten Blütenpracht nichts mehr im Wege.

Alpenveilchen vermehren

Wenn du dein Alpenveilchen vermehren möchtest, kannst du dies mit einem kleinen Experiment tun. Halte deinen Daumennagel unter eine voll entfaltete Blüte und klopfe leicht von oben auf den Blütenstiel, um die Pollen zu lösen. Tünke dann eine andere voll aufgeblühte Blüte in die Pollen ein. Die so bestäubte Blüte bildet eine Samenkapsel, aus der du später die Samen ernten kannst. Die Samen legst du in Blumenerde und bedeckst sie mit einer dünnen Schicht Erde. Stelle das Gefäß an einen dunklen und warmen Ort. Nach etwa vier bis sechs Wochen keimen die Samen und es dauert mindestens 31 Wochen bis zur Blüte.

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Es gibt noch so viel mehr zu berichten, etwa über die für den Garten geeigneten Cyclamenarten. Freu dich schon auf den nächsten Artikel! Ich wünsche dir allzeit blühende Alpenveilchen!

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